- Fussball in Frankreich
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Die populärste Sportart Frankreichs ist der Fußball (französisch-umgangssprachlich: le foot). Als identitätsstiftendes Band gerade zwischen den verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen Frankreichs gilt hierbei die französische Fußballnationalmannschaft, die so genannte Équipe Tricolore (nach der Nationalfahne Blau-Weiß-Rot) oder Les Bleus (nach der traditionell blauen Spielkleidung). Allerdings ist die Popularität des Fußballs vergleichsweise jungen Datums: Rugby, Boule, Pétanque und der Radsport lagen in der Gunst der Franzosen bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg vorne. So spielten zahlreiche Fußballvereine bis in die 1990er Jahre noch im Innenraum von Radrennbahnen (frz. Stade Vélodrome).
Anfangsjahre
Der möglicherweise älteste französische Fußballverein, der Le Havre Athlétic Club, wurde bereits im Jahre 1872 gegründet, betrieb allerdings bis 1892 die Rugbyversion des Ballsports; der Assoziationsfußball (FA) hingegen (also das, was heute unter Fußball verstanden wird) entwickelte sich erst um 1900 auf breiterer Basis. Dabei blieb das Fußballgeschehen zunächst auf Paris, den schwerindustriellen Norden (Lille, Roubaix, Tourcoing), die Normandie (Le Havre, Rouen) sowie einige südfranzösische (vor allem Hafen-) Städte, wie Marseille, Nîmes, Sète oder Bordeaux, beschränkt und wurde ganz überwiegend von Menschen britischer Abstammung betrieben.
Verbandsvielfalt statt -einheit
Der erste französische Sportverband, der auch FA-Vereine aufnahm, war die 1887 gegründete Union des Sociétés Françaises de Sports Athlétiques (USFSA), die von 1904 bis 1908 Frankreich im Fußball-Weltverband FIFA vertrat. Im Jahre 1894 führte die USFSA eine erste "nationale Meisterrunde" (Coupe Gordon Bennett, benannt nach dem Stifter des Pokals, dem Herausgeber des New York Herald) durch – mit lediglich sechs Pariser Vereinen. Um das von Briten dominierte Spiel auch für Franzosen interessanter zu machen, veranstaltete die USFSA ab 1897 außerdem einen zweiten Wettbewerb, die Coupe Manier, an der nur Mannschaften teilnehmen durften, in denen höchstens drei Ausländer mitspielten. Ab dem Jahre 1898/99 wurde eine "Landesmeisterschaft", die die drei Regionalmeister von Paris, der Normandie und des Nordens ausspielten, organisiert. 1911/12 nahmen immer noch erst 22 Mannschaften an diesem Championnat de France genannten Wettbewerb teil.
Neben der USFSA existierten aber mehrere andere Verbände, die ebenfalls ihre französischen Meister ermittelten:
- die katholische Fédération Gymnastique et Sportive des Patronages Français (FGSPF, später FSGP) ab dem Jahre 1905
- die Fédération Cycliste et Athlétique de France (FCAF) ab 1905
- die Ligue de Football Association (LFA), eine Abspaltung von der USFSA ab 1910 und
- die Fédération Athlétique Amateur (FAA) (führte nur 1907 eine eigene Meisterschaft durch; 1908 Fusion mit der FCAF)
Die Zahlen der in diesen Verbänden organisierten Fußballvereine betrugen 1911 ca.: USFSA 350, FGSPF 300, FCAF 50, LFA 36 (letztere ausschließlich aus der Region Paris), andere Sportverbände 120.
Daneben bestanden in den ganz frühen Jahren und nur für kurze Dauer Organisationen, die Spiele zwischen Berufsfußballern veranstalteten, beispielsweise die Union des Sports de France (1897-1899, in Paris) sowie die Union Athlétique Batignolaise (Profispiele 1905), aber auch die FASO im Südwesten des Landes. Obwohl insbesondere die hauptstädtische Presse regelmäßig über deren Spiele berichtete, bedarf dieses Sonderkapitel erst noch der systematischen Aufarbeitung.
Bis zu vier französische Meister in einem Jahr
Um die Verwirrung zu vervollständigen, gründeten der katholische Verband FGSPF und weitere kleine Verbände als gemeinsamen Dachverband das Comité Français Interfédéral (CFI), der sich vehement gegen den bezahlten Sport aussprach und 1908/09 anstelle der USFSA in den internationalen Fußballverband FIFA aufgenommen wurde. Erst im Jahre 1913 trat schließlich auch die USFSA dem CFI bei. Allerdings trugen immer noch die Einzelverbände ihre jeweiligen Meisterschaften aus (1904/05 zwei, 1905 bis 1910 drei, 1910 bis 1914 vier). Zwar ermittelten die CFI-Verbände zwischen 1907 und 1913 auch ihren gemeinsamen Titelträger (Trophée de France), aber die Vereine des ältesten und mitgliederstärksten Verbandes blieben davon ausgeschlossen. Der erste gemeinsame Meister aller Verbände unter dem Dach des CFI kam dann im Jahre 1914 mit Olympique Lillois auch prompt aus der USFSA.
Immerhin wurde 1917/18, mitten im Ersten Weltkrieg, ein landesweiter Pokalwettbewerb Coupe Charles Simon geschaffen, an dem Vereine aller Verbände teilnehmen durften, seit dem Jahre 1920 heißt er Coupe de France. Aber selbst unter dem am 7. April 1919 gegründeten einheitlichen Französischen Fußballverband (FFFA, später FFF) dauerte es noch bis 1926/27 (Ermittlung mehrerer Meister pro Saison), tatsächlich sogar bis 1932/33, ehe auch eine gleichwertige französische Meisterschaft (in einer einzigen nationalen Liga, der Division 1, auf Profibasis) ausgespielt wurde. Und diese Entwicklung wurde schon 1940 erneut durch Krieg und Besetzung unterbrochen.Deshalb zählt die FFF zwar die französischen Pokalsieger ab dem Jahre 1918, die Landesmeister hingegen nur von 1933 bis 1939 und wieder ab 1946. Eine chronologische Liste sämtlicher Landesmeister im Männerfußball seit 1894 findet sich im Artikel Französischer Fußballmeister.
Schwankende Popularität
Anders als in vielen anderen Ländern ist der Fußball in Frankreich bis heute nicht die unangefochtene Nummer 1 unter den Sportarten. Besonders Rugby ist im Südwesten des Landes populärer. Das Interesse am Fußball hängt sehr stark mit der Leistung französischer Mannschaften auf internationaler Ebene zusammen. In den 1950ern kam es zu einer ersten Blüte, als Stade de Reims 1956 und 1959 bis ins Finale des Europapokals der Landesmeister vordrang und die Nationalelf 1958 WM-Dritter wurde. Danach flaute das Interesse wieder ab, um mit den Achtungserfolgen der AS Saint-Étienne im Europapokal der Landesmeister in den 1970ern wieder aufzuflackern; viele Franzosen entdeckten damals den Fußball neu für sich. Dieser Popularitätsschub war auch einer der Garanten der starken Leistungen der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien und dem Titelgewinn bei der Europameisterschaft 1984 im eigenen Land. Anschließend schwand das Interesse wieder, erstarkte jedoch mit den Erfolgen Anfang der 1990er (u.a. von Olympique Marseille) und ist seit den Titelgewinnen bei der Weltmeisterschaft 1998 und der Europameisterschaft 2000 ungebrochen stark.
Verband und Ligasystem heute
Die Fédération Française de Football (FFF)
Heute ist der französische Fußballbetrieb in der Fédération Française de Football organisiert, der nach innen vielfältig strukturiert und in weiten Bereichen (siehe hierunter sowie Ligue 1) eher Dachverband teilautonomer Organisationen ist.
Die Präsidenten
- 1919-1942 Jules Rimet
- 1942-1944 Henri Jevain (von der Vichy-Regierung eingesetzt; faktisch hatte der Hohe Regierungskommissar für Sport, Colonel Pascot, die Entscheidungsgewalt)
- 1944-1949 Jules Rimet
- 1949-1953 Emmanuel Gambardella
- 1953-1963 Pierre Pochonnet
- 1963-1968 Antoine Chiarisoli
- 1969-1972 Jacques Georges
- 1973-1984 Fernand Sastre
- 1985-1993 Jean Fournet-Fayard
- Dez.1993-Febr.1994 Jacques Georges (interim)
- 1994-2005 Claude Simonet
- seit 2005 Jean-Pierre Escalettes
Das Ligasystem
Die FFF hat sich inzwischen im Herrenbereich – ähnlich der Entwicklung in Deutschland – in einen Profi- (Ligue de Football Professionnel) und einen Amateurbereich (Ligue Fédérale Amateur) aufgegliedert. Die FFF ist für die A-Nationalmannschaft der Männer zuständig. Der nationale Spielbetrieb wird gegenwärtig in der Spitze in einem dreistufigen Ligasystem abgewickelt: Ligue 1, Ligue 2 und National. Die drei Ligen bestehen aus je einer Staffel mit 20 Profivereinen. Darunter gibt es als Spitze des Amateurbereichs den Championnat de France Amateur (CFA) (je 18 Klubs in vier regionalen Staffeln) und den fünftklassigen CFA 2 (je 16 Klubs in acht regionalen Staffeln). Zwischen den oberen drei Spielklassen gibt es je drei Auf- und Absteiger, zwischen der National und der CFA vier.
In der drittklassigen National können die Vereine entscheiden, ob sie weiter als Amateure kicken oder sich ein Profistatut geben, was in L1 und L2 zwingend erforderlich ist. Das Problem der eingleisigen National besteht in den niedrigen Zuschauerzahlen bei gleichzeitig hohen Reisekosten im großflächigen Frankreich; ein typisches Tableau (11. Spieltag im Oktober 2005) erbringt im Schnitt nicht einmal 1.700 zahlende Zuschauer pro Partie (zwischen 500 und 3.300), und selbst das Heimspiel des Tabellenführers wollen nur 1.750 sehen.
Die Reserveteams der professionellen Vereine nehmen am Spielbetrieb der Amateurligen teil, können also nicht höher als in die CFA aufsteigen. In der Spielzeit 2007/08 spielen 22 Reservemannschaften in den vier Staffeln dieser höchsten Amateurliga.
Aufsteiger müssen generell auch ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nachweisen; das hat vor einigen Jahren beispielsweise dazu geführt, dass einem zweiten Verein aus der korsischen Hauptstadt Ajaccio (dem Gazélec FCO Ajaccio, der 2005/06 in der dritten Liga spielt) der Aufstieg in den Profibereich verwehrt wurde, weil angesichts niedriger, überwiegend nur vierstelliger Zuschauerzahlen unterhalb der Ligue 1 das Potential für zwei Klubs aus derselben Stadt (wenn sie nicht wenigstens 100.000 Einwohner zählt) als nicht ausreichend bewertet wurde.Unterhalb der CFA 2 existiert ein breit gefächerter Spielbetrieb auf der Ebene der Regionen und Départements; deren höchste Spielklasse heißt Division d’Honneur (DH) („Ehrendivision“), und die Annalen vieler Amateurklubs schmücken sich durchaus auch mit diesem (heute nur noch sechstklassigen) Titel.
Ebene Liga/Division 1 Ligue 1 (L1, bis 2002 D1)
(20 Vereine)
2 Ligue 2 (L2, bis 2002 D2)
(20 Vereine)
3 National (D3) (20 Vereine) 4 Championnat de France Amateur (CFA)
(je 18 Klubs in vier regionalen Staffeln)
5 Championnat de France Amateur 2 (CFA 2)
(je 16 Klubs in acht regionalen Staffeln)
6 Division d’Honneur (DH) (1)
(auf regionaler, teilweise auf Département-Ebene)
7 Division Supérieure d’Élite (DSE) 8 Division Supérieure Régionale (DSR) 9 Division d’Honneur Régionale (DHR) 10–
17+
Darunter weitere Liga-Stufen (Promotion d’Honneur, Promotion d’Honneur Régionale, Interrégionale, Régionale, Promotion Interdistrict, Promotion de Ligue, Départementale 1, Départementale 2 usw.)
(1) Unterhalb der Division d'Honneur haben sich die Ligenbezeichnungen in jüngster Zeit geändert; hierüber werden nur die aktuell (2006/07) gültigen Bezeichnungen genannt.Nationalmannschaft
Raymond Domenech ist derzeit Trainer der französischen Fußballnationalmannschaft. Sie ist nach Brasilien, Italien und Deutschland eine der erfolgreichsten Nationalmannschaften im Fußball. Frankreich gewann einmal die Weltmeisterschaft und zweimal die Fußball-Europameisterschaft. Bei Europameisterschaftsendrunden war Frankreich bisher sieben Mal (einschließlich des 2008er Wettbewerbs) und bei den Weltmeisterschaften bereits zwölf Mal vertreten. Im Jahre 2003 gewannen les Bleus zudem den Konföderationen-Pokal.
Wesentlicher Grund für die international herausragende Stellung, die sich der französische Fußball seit etwa Mitte der 1980er Jahre erarbeitet hat, ist das System der Talentförderung, das unter anderem alle Erstligavereine dazu verpflichtet, eine Art Sportinternat (Centre de Formation) und eine zweite Mannschaft für Nachwuchsspieler (Reserve Pro) zu unterhalten; auch der französische Fußballverband selbst betreibt in den verschiedenen Regionen des Landes solche „Talentschmieden“. Zudem bietet der Fußball gerade den Nachkommen der zahlreichen Einwanderer aus der französischsprachigen Welt in Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum eine der wenigen Chancen zu gesellschaftlicher Anerkennung und sozialem Aufstieg. Die Kehrseite dieses fußballerischen Aufschwungs: seit Jahren spielen die allermeisten Spieler des erweiterten Nationalkaders nicht mehr in Lens, Nantes, Paris oder Toulouse, sondern in den Top-Ligen Italiens, Englands und Spaniens.Die Amateurnationalelf Frankreichs hingegen hat trotz des Gewinns der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1984 im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts einen ähnlichen Bedeutungsverlust erlitten wie in zahlreichen anderen west- und mitteleuropäischen Staaten. Von der öffentlichen Wahrnehmung her ist an ihre Stelle die U-21-Mannschaft (Espoirs) getreten. Amateurfußballer können sich nur noch sehr eingeschränkt international betätigen, insbesondere mit den Auswahlteams der französischen Regionalverbände, deren bestes das Land im UEFA-Pokals der Regionen vertritt.
Französische Vereine in den europäischen Wettbewerben
Auch aus diesem Grund sind die französischen Erfolge auf Vereinsebene nicht ganz so beeindruckend wie die der Nationalmannschaft:
- Im Europapokal der Landesmeister bzw. in der UEFA Champions League gab es lediglich einen Titel (Olympique Marseille im Jahre 1993), außerdem erreichten Stade Reims (1956, 1959), AS St. Étienne (1976), Olympique Marseille (1991) und die AS Monaco (2004) das Finale.
- Im Europapokal der Pokalsieger reüssierte lediglich Paris-St.Germain (1996), während AS Monaco (1992) und Paris St. Germain (1997) jeweils im Endspiel unterlagen.
- Im UEFA-Cup bzw. seinem Vorgängerwettbewerb, dem Messepokal, trug sich bisher überhaupt keine französische Mannschaft in die Siegerliste ein. Das Finale erreichten der SC Bastia (1978), die Girondins Bordeaux (1996) und Olympique Marseille (1999, 2004).
Französische Meisterschaft
Ligue 1 – die aktuelle Saison
Die Ligue 1 (bis 2002: Division 1/D1) ist die höchste Spielklasse im französischen Fußball; in ihr wird die Französische Meisterschaft ausgespielt. In der Saison 2008/09 sind folgende Mannschaften darin vertreten: Olympique Lyon (2007/08 siebte Meisterschaft in Folge), Girondins Bordeaux, Olympique Marseille, AS Nancy, AS Saint-Étienne, Stade Rennes, OSC Lille, OGC Nizza, UC Le Mans, FC Lorient, SM Caen, AS Monaco, FC Valenciennes, FC Sochaux, AJ Auxerre, Paris Saint-Germain, FC Toulouse sowie die Aufsteiger Le Havre AC, FC Nantes und Grenoble Foot. In die Ligue 2 absteigen mussten RC Lens, RC Strasbourg und FC Metz. Von den aktuellen Vereinen ist PSG am längsten in der D1 vertreten, nämlich 34 Spielzeiten seit 1974/75 – dabei war auch der Hauptstadtklub bis zum letzten Spieltag der Saison akut abstiegsgefährdet.
Nur einer der drei Aufsteiger (Caen) konnte die Klasse halten, während Strasbourg und Metz prompt in die Ligue 2 zurückkehrten. Die Torjägerkrone gewann Karim Benzema (Lyon) mit 20 Treffern vor Mamadou Niang aus Marseille (18).
„Ewige Tabelle“ (1932–1939 und 1945–2008)
(Punkte für den gesamten Zeitraum nach der 3-Punkte-Regel; Vereine, die in der Saison 2008/09 in der Ligue 1 spielen, sind rosa unterlegt, Ligue-2-Vereine gelb)
Rang Verein Spiel-
zeitenTitel Vize-
mstr.Punkte Erst-
malsZu-
letzt1 Girondins Bordeaux 55 5 9 3.172 1945/46 2007/08 2 Olympique Marseille f 58 8 8 3.128 1932/33 2007/08 3 AS Saint-Étienne 55 10 3 3.125 1938/39 2007/08 4 AS Monaco 51 7 5 3.007 1953/54 2007/08 5 FC Sochaux 60 2 3 2.945 1932/33 2007/08 6 RC Lens 55 1 4 2.770 1937/38 2007/08 7 Lille OSC g 55 3 6 2.713 1932/33 2007/08 8 Olympique Lyon h 50 7 2 2.702 1951/52 2007/08 9 FC Nantes 44 8 7 2.650 1963/64 2006/07 10 FC Metz 57 – 1 2.618 1932/33 2007/08 11 RC Strasbourg 56 1 1 2.614 1935/36 2007/08 12 OGC Nizza 49 4 3 2.405 1932/33 2007/08 13 Stade Rennes 51 – – 2.304 1932/33 2007/08 14 Paris Saint-Germain 35 2 6 2.005 1971/72 2007/08 15 Toulouse FC i 39 – 1 1.888 1946/47 2007/08 16 Nîmes Olympique 36 – 4 1.759 1951/52 1992/93 17 Stade Reims 29 6 3 1.672 1945/46 1978/79 18 AJ Auxerre 28 1 – 1.586 1980/81 2007/08 19 RC Paris 30 1 2 1.504 1932/33 1989/90 20 SC Bastia 29 – – 1.374 1968/69 2004/05 21 Valenciennes US/FC 27 – – 1.200 1935/36 2007/08 22 AS Nancy 24 – – 1.172 1970/71 2007/08 23 Montpellier SO/HSC 27 – – 1.150 1932/33 2003/04 24 CS Sedan 23 – – 1.102 1955/56 2006/07 25 Angers SCO 23 – – 1.088 1956/57 1993/94 26 Le Havre AC 23 – – 985 1938/39 2002/03 27 AS Cannes 22 – 1 932 1932/33 1997/98 28 FC Rouen 19 – – 860 1936/37 1984/85 29 FC Sète 16 2 – 705 1932/33 1953/54 30 FC Nancy 15 – – 666 1946/47 1962/63 31 Stade Français Paris 15 – – 648 1946/47 1966/67 32 Stade Laval 13 – – 616 1976/77 1988/89 33 Red Star Paris 16 – – 568 1932/33 1974/75 34 Troyes AS/ES 14 – – 552 1954/55 2006/07 35 SC Toulon 12 – – 529 1958/59 1992/93 36 CO Roubaix-Tourcoing 10 1 – 473 1945/46 1954/55 37 SM Caen 10 – – 455 1988/89 2007/08 38 Armorique/Stade Brest 10 – – 451 1979/80 1990/91 39 AC Ajaccio 10 – – 418 1967/68 2005/06 40 EA Guingamp 7 – – 313 1995/96 2003/04 41 Excelsior AC Roubaix 7 – – 271 1932/33 1938/39 42 SC Fives (Lille) 7 – 1 268 1932/33 1938/39 43 Olympique Antibes 7 – – 238 1932/33 1938/39 44 Le Mans UC 4 – – 192 2003/04 2007/08 45 FC Mulhouse 6 – – 188 1932/33 1989/90 46 Alès Olympique 6 – – 170 1932/33 1958/59 Tours AFC/FC 4 – – 170 1980/81 1984/85 48 FC Lorient 4 – – 167 1998/99 2007/08 49 Limoges FC 3 – – 139 1958/59 1960/61 50 AS Angoulême 3 – – 123 1969/70 1971/72 51 Paris FC 3 – – 122 1972/73 1978/79 52 FC Martigues 3 – – 117 1993/94 1995/96 53 RC Roubaix 3 – – 98 1936/37 1938/39 54 Grenoble FC 2 – – 74 1960/61 1962/63 55 SR Colmar 1 – – 43 1948/49 1948/49 Chamois Niort 1 – – 43 1987/88 1987/88 CA Paris 2 – – 43 1932/33 1933/34 58 FC Gueugnon 1 – – 38 1995/96 1995/96 59 AS Béziers 1 – – 33 1957/58 1957/58 60 FC Istres 1 – – 32 2004/05 2004/05 61 LB Châteauroux 1 – – 31 1997/98 1997/98 62 Olympique Avignon 1 – – 27 1975/76 1975/76 63 AS Aix 1 – – 26 1967/68 1967/68 64 Club Français Paris 1 – – 18 1932/33 1932/33 65 FC Hyères 1 – – 16 1932/33 1932/33 f ohne die 75 P. aus der Saison der Titelaberkennung (1992/93)g einschließlich 3 P. für das Endspiel der Gruppensieger 1932/33h einschließlich der 42 P. des Vorgängers Lyon Olympique Universitaire (1945/46)i Hierunter sind zwei Vereine zusammengefasst, die beide phasenweise Toulouse FC hießen: der erste existierte von 1937 bis 1967 (19 D1-Saisons und 965 Punkte), der zweite ab 1970 (bisher 20 Spielzeiten, 923 Punkte).Erfolgreichste Torschützen je Saison
siehe ausgelagerten Artikel Ligue 1/Torschützenkönige
Vereinsrekorde
- Titelgewinne: AS Saint-Étienne, 10facher Meister
- Titel in Serie: Olympique Lyon (2002–2008), sieben, vor AS Saint-Étienne (1967–1970) und Olympique Marseille (1989–1992), je vier
- Am längsten ungeschlagen: FC Nantes, 32 Spiele (1.–32. Spieltag 1994/95)
- Am längsten im eigenen Stadion ohne Niederlage FC Nantes, 92 Spiele zwischen Mai 1976 und April 1981
- Die meisten Siege in einer Saison: Stade Reims (1959/60), AS Monaco (1960/61), FC Nantes (1965/66 und 1979/80), je 26 (in 20er-Liga); AS Saint-Étienne (1969/70), 25 (in 18er-Liga)
- Höchste Zahl an Heimsiegen: AS Saint-Étienne, alle 19 Saisonheimspiele gewonnen (1974/75)
- Höchste Zahl an Auswärtssiegen: AS Saint-Étienne (1969/70), Olympique Marseille (1971/72) und Olympique Lyon (2005/06 und 2006/07), je 12
- Geringste Zahl an Niederlagen: FC Nantes, 1 (1994/95)
- Am längsten in der Ligue 1: FC Sochaux-Montbéliard, 60 Spielzeiten (einschließlich 2007/08)
- Am längsten ununterbrochen in Ligue 1: FC Nantes (44 Spielzeiten, 1963–2007) vor FC Metz (35 Spielzeiten, 1967–2002) und Paris SG (im 35. Jahr, seit 1974)
- Am längsten von den aktuellen Erstligisten ununterbrochen in Ligue 1: Paris SG (seit 1974/75) vor Monaco (seit 1977/78) und Auxerre (seit 1980/81)
- Die meisten Tore einer Spielzeit: 1.344 (1946/47; im Mittel 3,5 pro Spiel) in einer 20er-Liga bzw. 1.138 (1948/49; im Mittel 3,7 pro Spiel) in einer 18er-Liga
- Treffsicherster Angriff: RC Paris (118 Tore), Stade Reims (109 Tore, beide in 38 Spielen 1959/60); OSC Lille (102 Tore, 1948/49 in 34 Spielen)
- Beste Abwehr: Olympique Marseille, 21 Gegentore (1991/92)
- Höchster Sieg: FC Sochaux mit 12:1 gegen US Valenciennes (1935/36)
- Die meisten Platzverweise in einer Saison: SC Bastia (1998/99), Paris Saint-Germain (2002/03) und RC Lens (2003/04), je 13
- Saison mit den meisten Zuschauern: 8.186.311 (2005/06)
- Bester Zuschauerschnitt: 23.154 (2000/01)
- Bestbesuchtes Spiel: 77.840 Zuschauer beim Duell Lille gegen Lyon (2007/08, im Stade de France)
Spieler- und Trainer-Rekorde
- Die meisten Titel: Jean-Michel Larqué, Hervé Revelli (beide AS Saint-Étienne, 1967–1970 und 1974–1976), Grégory Coupet, Sidney Govou und Juninho (alle Olympique Lyon, 2002-2008), je 7 Meisterschaften
- Die meisten Einsätze in Ligue 1: (siehe auch die ausgelagerte Liste der Rekordspieler)
- Torhüter: Jean-Luc Ettori (AS Monaco, 602 Spiele) vor Dominique Dropsy (Racing Strasbourg/Girondins Bordeaux/US Valenciennes, 596 Spiele) und Dominique Baratelli (OGC Nizza/Paris SG/AC Ajaccio, 593 Spiele)
- Feldspieler: Alain Giresse (Girondins Bordeaux/Olympique Marseille, 586 Spiele) vor Sylvain Kastendeuch (FC Metz/AS Saint-Étienne/Toulouse FC, 578 Spiele) und Patrick Battiston (Girondins Bordeaux/FC Metz/AS Saint-Étienne/AS Monaco, 558 Spiele)
- Erfolgreichster Torschütze insgesamt: Delio Onnis, 299 Treffer (1972–1986)
- Erfolgreichster französischer Torschütze insgesamt: Bernard Lacombe, 255 Treffer (1970–1987)
- Bester Torschütze einer Saison: Josip Skoblar (Olympique Marseille), 44 Tore, vor Salif Keïta (AS Saint-Étienne), 42 Tore, beide in der Spielzeit 1970/71
- Torschützenkönig mit der geringsten Trefferzahl: Pauleta (Paris Saint-Germain), 15 Tore in der Saison 2006/07, vor Bernard Zénier (FC Metz, 1986/87), 18 Treffer
- Die meisten Tore in einem Spiel:
- Vor dem Zweiten Weltkrieg: André Abegglen (FC Sochaux; 1935) und Jean Nicolas (FC Rouen; 1938), je 7 Treffer, jeweils gegen US Valenciennes
- Nach dem Zweiten Weltkrieg: Roland Tylipski (FC Nancy; 1946, gegen Stade Rennes), Maurice Charpentier (RC Paris; 1963, gegen SO Montpellier), Ahmed Oudjani (RC Lens; 1963, gegen RC Paris), Salif Keïta (AS Saint-Étienne; 1971, gegen CS Sedan), Carlos Bianchi (Stade de Reims; 1974, gegen Paris Saint-Germain) und Zvonko „Tony“ Kurbos (FC Metz; 1984, gegen Nîmes Olympique), je 6 Treffer
- Allererster Torschütze: der Österreicher Karl Klima(36) (Olympique Antibes) am 11. September 1932 nach acht Minuten
- Jüngster eingesetzter Spieler: Laurent Paganelli (AS Saint-Étienne), im Alter von 15 Jahren und 10 Monaten am 25. August 1978
- Am häufigsten des Feldes verwiesener Spieler: Cyril Rool (2007/08 bei OGC Nizza), 20 Platzverweise bis einschließlich 2007/08
- Größte Zahl von Ligue-1-Spielen als Trainer: Guy Roux (AJ Auxerre, RC Lens), 895 Spiele (1980–2005 und 2007), vor Kader Firoud (Nîmes Olympique, Toulouse FC, SO Montpellier) 782 Spiele (1955–1982)
(36) Laut der Mehrheit der französischsprachigen Literatur soll dies Karls Bruder Johann gewesen sein; siehe dagegen aber z.B. http://www.allezredstar.com/archives/fr_0209.htm (dort unter dem 11. September 2002, 1. und 2. Absatz).Champions de France
Die französische Meisterschaft gewannen bis einschließlich 2008:
- AS Saint-Étienne - zehnmal
- Olympique Marseille, FC Nantes - je achtmal
- AS Monaco, Olympique Lyon - je siebenmal
- Stade de Reims - sechsmal
- Girondins Bordeaux - fünfmal
- OGC Nizza - viermal
- Olympique Lille - dreimal
- FC Sète, FC Sochaux-Montbéliard, Paris Saint-Germain FC - je zweimal
- Racing Club Paris, Club Olympique Roubaix-Tourcoing, Racing Club Strasbourg, AJ Auxerre, Racing Club Lens - je einmal
siehe auch Französischer Fußballmeister
Der Doublé
Erst elf Klubs sind zwischen 1932/33 und 2007/08 in derselben Spielzeit sowohl Meister als auch Pokalsieger (frz. Doublé) geworden, nur zwei davon mehr als einmal:
- FC Sète (1934)
- Racing Club Paris (1936)
- Olympique Lille (1946)
- OGC Nizza (1952)
- Stade de Reims (1958)
- AS Monaco (1963)
- AS Saint-Étienne (1968, 1970, 1974, 1975)
- Olympique Marseille (1972, 1989)
- Girondins Bordeaux (1987)
- AJ Auxerre (1996)
- Olympique Lyon (2008)
Pokalwettbewerbe
Französischer Pokal
Die Coupe de France gewannen bis einschließlich 2008 am häufigsten:
- Olympique Marseille - zehnmal bei 18 Finalteilnahmen
- Paris Saint-Germain - siebenmal bei 10 Finalteilnahmen
- AS Saint-Étienne - sechsmal bei 9 Finalteilnahmen
- Red Star Paris - fünfmal bei 6 Finalteilnahmen
- Racing Club Paris - fünfmal bei 8 Finalteilnahmen
- Olympique Lille - fünfmal bei 8 Finalteilnahmen
- AS Monaco - fünfmal bei 8 Finalteilnahmen
- AJ Auxerre - viermal bei 5 Finalteilnahmen
- Olympique Lyon - viermal bei 7 Finalteilnahmen
- RC Strasbourg - dreimal bei 6 Finalteilnahmen
- Girondins Bordeaux - dreimal bei 9 Finalteilnahmen
- OGC Nizza - dreimal bei 4 Finalteilnahmen
- FC Nantes - dreimal bei 8 Finalteilnahmen
siehe Hauptartikel Französischer Fußballpokal
Ligapokal
1991 führte die FFF die Coupe de la Ligue ein, die allerdings anfangs nur ein Schattendasein fristete: gerade die größeren Clubs nahmen daran gar nicht teil oder schickten lediglich ihre Reservemannschaft. Erst als der Sieg in diesem Wettbewerb mit der Qualifikation für den UEFA-Pokal aufgewertet wurde (1994/95), gewann er sportlichen Wert. Teilnahmeberechtigt sind die Profivereine der drei obersten Ligen, wobei die Vertreter aus der Ligue 1 in den ersten Runden noch nicht eingreifen müssen.
Die Sieger
- 3 Titel: Paris SG (1995, 1998, 2008)
- 2 Titel: RC Strasbourg (1997, 2005), Girondins Bordeaux (2002, 2007)
- 1 Titel: FC Metz (1996), RC Lens (1999), FC Gueugnon (2000, einziger Gewinner aus der D2), Olympique Lyon (2001), AS Monaco (2003), FC Sochaux (2004), AS Nancy (2006)
Supercup
Von 1955 bis 1986 ermittelten – mit Unterbrechungen – der Landesmeister und der Pokalsieger, gelegentlich auch der unterlegene Pokalfinalist, den Sieger der Challenge des Champions. Seit 1995 wird dieses Duell als Trophée des Champions ausgetragen.
A-Jugend-Pokal
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein landesweiter Vereinspokalwettbewerb für A-Jugendmannschaften eingeführt, der seit 1954/55 Coupe Gambardella heißt und in Frankreich als eine bedeutende Bühne für die Nachwuchsarbeit der Klubs gilt.
Spielerpersönlichkeiten
(Nur nicht mehr aktive, langfristig herausragende Spieler)
Die Nationalmannschaft bei internationalen Wettbewerben
Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft
Frankreich war bereits zweimal Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft: bei der ersten EM 1960 und 1984.
- 1. EM 1960 in Frankreich / 4. Platz
- 4. EM 1984 in Frankreich / Europameister
- 9. EM 1992 in Schweden / Vorrunde
- 10. EM 1996 in England / Halbfinale
- 11. EM 2000 in Belgien und den Niederlanden / Europameister
- 12. EM 2004 in Portugal / Viertelfinale
- 13. EM 2008 in Österreich und der Schweiz / Vorrunde
Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft
Frankreich war zweimal, 1938 und 1998, Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft.
- 1. WM 1930 in Uruguay / Vorrunde
- 2. WM 1934 in Italien / Vorrunde
- 3. WM 1938 in Frankreich / Viertelfinale
- 5. WM 1954 in der Schweiz / Vorrunde
- 6. WM 1958 in Schweden / 3. Platz
- 8. WM 1966 in England / Vorrunde
- 11. WM 1978 in Argentinien / Vorrunde
- 12. WM 1982 in Spanien / 4. Platz
- 13. WM 1986 in Mexiko / 3. Platz
- 16. WM 1998 in Frankreich / Weltmeister
- 17. WM 2002 in Japan und Südkorea / Vorrunde
- 18. WM 2006 in Deutschland / 2. Platz
Die französische Nationalmannschaft bei Fußball-WeltmeisterschaftenFrauenfußball
Seit dem Jahre 1974 wird vom französischen Fußballverband FFF auch eine Meisterschaft für Frauenmannschaften ausgerichtet (frz.: Championnat de France de Football Féminin), die zudem bereits zwischen 1918 und 1932 einen Vorläuferwettbewerb hatte. Seit 2001 spielen zwölf "Frauschaften" in dieser Division 1 Féminin (D1) in einer doppelten Punkterunde um den Titel; bis 2004 ermittelten anschließend die besten vier Teams der Tabelle in einer Play-Off-Runde den Meister. Die beiden Tabellenletzten werden durch zwei Aufsteiger ersetzt. Unterhalb der D1 gibt es eine zweite Liga (D2) mit 20 Mannschaften in zwei Gruppen, darunter die D3 (40 Teams in vier Gruppen) sowie weitere, regional organisierte untere Klassen. Rund 38.000 Französinnen jeglichen Alters frönen dem Ballsport.
Aktuelle Saison
Folgende zwölf Vereine gehören der höchsten Spielklasse in der Saison 2008/09 an: FCF Condéen (aus Condé-sur-Noireau, Aufsteiger), FCF Hénin-Beaumont, Juvisy FCF, Olympique Lyon (Titelverteidiger), Montpellier HSC, Nord Allier Féminin (aus Yzeure, Aufsteiger), Paris Saint-Germain FC, CS Saint-Brieuc, RC Saint-Étienne, ASJ Soyaux, FC Toulouse und FC Vendenheim.
Neben reinen Frauensportklubs sind mit Lyon, PSG und Toulouse auch drei bei den Männern erstklassige Vereine vertreten.Eine Besonderheit stellt der derzeitige Zweitdivisionär CNFE Clairefontaine dar: dies ist der Verein des nationalen Fußballzentrums (Centre National de Formation et d'Entraînement de Football Féminin oder kurz CNFE), in dem junge Frauen (U16 bis Juniorinnen) für einige Jahre geschult werden und das die Basis für den beginnenden internationalen Aufschwung auch der Frauennationalmannschaft darstellt, wie er sich bei der Weltmeisterschaft 2003 und mehr noch bei der Europameisterschaft 2005 andeutete. Nach dieser Ausbildung kehren die Elevinnen zu ihren jeweiligen Stammvereinen zurück.
Titelträgerinnen
FSFSF-Meisterschaft (1918-1932)
Zur Geschichte dieser Frühzeit siehe Fémina Sport Paris
- Fémina Sport Paris (11 Titel: 1919, 1923-1932)
- En Avant Paris (2 Titel: 1920, 1921)
- Les Sportives de Paris (1 Titel: 1922)
FFF-Meisterschaft (seit 1974)
- VGA Saint-Maur (6 Titel: 1983, 1985-1988, 1990)
- Juvisy FCF (6 Titel: 1992, 1994, 1996, 1997, 2003, 2006)
- Stade de Reims (5 Titel: 1975-1977, 1980, 1982)
- Lyon FC (4 Titel: 1991, 1993, 1995, 1998)
- Toulouse OAC (3 Titel: 1999-2001, als Toulouse FC ein vierter 2002)
- AS Etroeungt (3 Titel: 1978, 1979, 1981)
- Montpellier Hérault SC (2 Titel: 2004, 2005)
- ASJ Soyaux (1 Titel: 1984)
- Saint-Brieuc FF (1 Titel: 1989)
Pokal
Seit der Saison 2001/02 gibt es auch einen nationalen Vereinspokalwettbewerb (Challenge de France féminin); die bisherigen Gewinnerinnen sind Toulouse FC (2002), Lyon FC (2003, 2004), Juvisy FCF (2005) und Montpellier HSC (2006, 2007).
Frauennationalelf
Das erste offizielle Länderspiel der Frauennationalelf fand 1971 gegen die Niederlande statt; dreimal hat sich die französische Auswahl für Europameisterschaften qualifiziert (1997, 2001 und 2005), zudem 2003 erstmals für eine Weltmeisterschaft.
Gegen die deutschen Frauen hat Frankreich (in Anlehnung an die Männermannschaft les Bleues genannt) sechsmal verloren (erstes Spiel 1987, letztes bei der Europameisterschaft 2005) und einmal (2003) gewonnen.
Derzeitiger Trainer ist Bruno Bini, der Élisabeth Loisel ablöste, die die Bleues in der FIFA-Weltrangliste bis auf Platz 5 führte (2005). Derzeit (Mai 2007) rangieren die Französinnen darin auf dem siebten Platz.
Die U18- (heute U19-) Nationalmannschaft wurde 2003 Europameister und erreichte 2006 erneut das Endspiel.
Spezielle Weblinks zum Frauenfußball im Hexagone
L'Hexagone (dt.: das Sechseck) ist ein Synonym für Frankreich
Literatur
- Hardy Grüne: Enzyklopädie der europäischen Fußballvereine. Die Erstligamannschaften Europas seit 1885. (Agon) Kassel 2002 ISBN 3-89784-163-0
- Radovan Jelínek/Jiří Tomeš (Hg.): Fußball Weltatlas (Copress) München 2001 ISBN 3-7679-0651-1
Weblinks
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