- Fußball-Hessenpokal 2008
-
Der Hessenpokal ist der Pokalwettbewerb für hessische Fußball-Amateurmannschaften. Er wird jährlich vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) veranstaltet. Der Gewinner des Hessenpokals qualifiziert sich für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal.
Inhaltsverzeichnis
Modus (Herren)
Zu Beginn der Saison finden in den hessischen Fußballregionen die Regionalpokal-Wettbewerbe statt, für die die jeweiligen Kreispokalsieger der Vorsaison qualifiziert sind. Die Regionen Kassel, Gießen/Marburg und Frankfurt stellen aus diesen Regionalpokalen jeweils drei Vertreter - Fulda, Wiesbaden und Darmstadt jeweils zwei. Als 16. Teilnehmer kommt der höchste hessische Verein der Ligen hinzu, der, beispielsweise durch einen Abstieg aus der 2. Bundesliga, an keiner Qualifikation teilnehmen konnte.
Der Hessenpokal wird im K.-o.-System ausgetragen. Die erste Runde, das Achtelfinale, findet zumeist Ende Februar statt und das Endspiel im Juni. Gemäß der Spielordnung des HFV haben klassentiefere Verein Heimrecht, das jedoch getauscht werden kann. Das Endspiel findet auf neutralem Platz statt. Die Endspielgegner können sich allerdings auch darauf verständigen, auf dem Platz eines der beteiligten Vereine zu spielen.
Wettbewerb 2009
2009 wird der Hessenpokal zum 64. Mal ausgetragen. Der Gewinner des Hessenpokals qualifiziert sich für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal der Saison 2009/10.
Qualifikation
15 der 16 Teilnehmer des Hessenpokals qualifizierten sich über die hessischen Regionalpokale (ehemals Bezirkspokale). Kickers Offenbach war als einziger Verein automatisch qualifiziert.
Teilnehmer
- Kickers Offenbach (3. Liga)
- SV Darmstadt 98 (Regionalliga)
- KSV Baunatal (Hessenliga)
- FC Bayern Alzenau (Hessenliga)
- TSG Wörsdorf (Hessenliga)
- RSV Würges (Hessenliga)
- SVA Bad Hersfeld (Verbandsliga)
- SG Bad Soden (Verbandsliga)
- FC Ederbergland (Verbandsliga)
- VfB Aßlar (Verbandsliga)
- TSV Wabern (Verbandsliga)
- DJK Bad Homburg (Gruppenliga)
- SV Hummetroth (Gruppenliga)
- FV Breidenbach (Gruppenliga)
- SV Nieder Wöllstadt (Gruppenliga)
- FSV Wolfhagen (Kreisliga A)
Spielplan
Achtelfinale
21. Februar - 4. April 2009Viertelfinale
21. April - 6. Mai 2009Halbfinale
Mai 2009Endspiel
Juni 2009SV Nieder-Wöllstadt 0 SV Darmstadt 98 7 SV Darmstadt 98 8 SV Hummetroth 0 SV Hummetroth 5 SG Bad Soden 2 SV Darmstadt 98 DJK Bad Homburg 3 VfB Aßlar 1 DJK Bad Homburg TSG Wörsdorf TSV Wabern 0 TSG Wörsdorf 3 FC Ederbergland 5 FC Bayern Alzenau 6 FC Bayern Alzenau RSV Würges SVA Bad Hersfeld 0 RSV Würges 1 Kickers Offenbach FV Breidenbach 7 KSV Baunatal 6 FV Breidenbach 0 Kickers Offenbach 7 FSV Wolfhagen 0 Kickers Offenbach 8 Wettbewerb 2008
2008 wurde der Hessenpokal zum 63. Mal ausgetragen.
Die größte Überraschung gelang Bernbach im Achtelfinale, als der Landesligist, der zudem in die Bezirksoberliga abgestiegen war, im Elfmeterschießen gegen Hessen Kassel gewann.
Der SV Darmstadt 98 siegte im Finale gegen Viktoria Aschaffenburg mit 2:0 und gewann zum dritten Mal in Folge den Hessenpokal und war damit startberechtigt für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals der Saison 2008/09.
Qualifikation
15 der 16 Teilnehmer des Hessenpokals qualifizierten sich über die hessischen Bezirkspokale. Viktoria Aschaffenburg als Vizemeister der Oberliga Hessen war als einziger Verein über die Liga qualifiziert.
Teilnehmer:
- Viktoria Aschaffenburg (als Vizemeister der OL)
- SV Darmstadt 98 (OL) und Eintracht Waldmichelbach (BOL) aus dem Bezirk Darmstadt
- SV Steinbach (BOL) und SG Niederaula/Hattb. (BOL) aus dem Bezirk Fulda
- SG Haus./Fussg./Lahr (BOL) und 1. FC Eschborn (LL) aus dem Bezirk Wiesbaden
- KSV Klein-Karben (OL), Rot-Weiß Offenbach (BL) und SV Bernbach aus dem Bezirk Frankfurt (Main)
- FSV Fernwald (OL), SF/BG Marburg (BOL) und FSV Braunfels (LL) aus dem Bezirk Gießen/Marburg
- KSV Hessen Kassel (RL), FSV Dörnberg (LL) und SV Adler Weidenhausen (BOL) aus dem Bezirk Kassel
Spielplan
Achtelfinale
16. Februar - 24. März 2008Viertelfinale
2. April - 23. April 2008Halbfinale
30. April - 14. Mai 2008Endspiel
28. Mai 2008SV Steinbach 2 1. FC Eschborn 0 SV Steinbach 2 SV Bernbach 1 SV Bernbach 4 KSV Hessen Kassel 3 SV Steinbach 0 Viktoria Aschaffenburg 1 Eintracht Wald-Michelbach 1 Viktoria Aschaffenburg 6 Viktoria Aschaffenburg 3 KSV Klein-Karben 1 FSV Braunfels 0 KSV Klein-Karben 1 Viktoria Aschaffenburg 0 SV Darmstadt 98 2 SF/BG Marburg 0 FSV Dörnberg 1 FSV Dörnberg 3 SV Adler Weidenhausen 6 SG Haussen/Fussg./Lahr 3 SV Adler Weidenhausen 6 SV Adler Weidenhausen 0 SV Darmstadt 98 6 FSV Fernwald 2 SV Darmstadt 98 3 SG Niederaula/Hattb. 0 SV Darmstadt 98 5 Rot-Weiß Offenbach 1 SG Niederaula/Hattb. 2 Bisherige Pokalgewinner (Herren)
Datum Sieger Endspielgegner Ergebnis Austragungsort 1999 SV Darmstadt 98 Borussia Fulda 4:0 Aschaffenburg 2000 SV Wehen Tuspo Guxhagen 5:1 Alsfeld 2001 SV Darmstadt 98 SV Wehen 2:1 Hanau 2002 Kickers Offenbach SC Neukirchen 1:0 n.V. Offenbach 2003 Kickers Offenbach SV Wehen 3:2 Rüsselsheim 2004 Kickers Offenbach SV Bernbach 4:3 n.E. Offenbach 2005 Kickers Offenbach 1. FC Eschborn 2:1 n.V. Eschborn 2006 SV Darmstadt 98 FSV Frankfurt 2:1 Wiesbaden 2007 SV Darmstadt 98 KSV Klein-Karben 3:0 Hanau 2008 SV Darmstadt 98 Viktoria Aschaffenburg 2:0 Darmstadt Rekordpokalsieger
6x Kickers Offenbach und SV Darmstadt 98
3x VfB 1900 Gießen, SC Neukirchen, SV Wehen
Weblinks
Verbandspokalwettbewerbe im Deutschen FußballBadischer Pokal | Bayerischer Pokal | Berliner Landespokal | Brandenburgischer Pokal | Bremer Pokal | Hamburger Pokal | Hessenpokal | Mecklenburg-Vorpommern-Pokal | Mittelrheinpokal | Niederrheinpokal | Niedersachsenpokal | Rheinlandpokal | Saarlandpokal | Sachsenpokal | Sachsen-Anhalt-Pokal | Schleswig-Holstein-Pokal | Südbadischer Pokal | Südwestpokal | Thüringenpokal | Westfalenpokal | Württembergischer Pokal
Wikimedia Foundation.