- Färöischer Fußballverband
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Fótbóltssamband Føroya („Fußballverband der Färöer“), abgekürzt FSF, ist der Dachverband aller regulären Fußballvereine der Färöer und verantwortlich für die färöische Fußballnationalmannschaft.
Der FSF ist Mitglied der FIFA, der UEFA, des ÍSF (färöischer Sportbund) und des Nationalen Olympischen Komitees der Färöer (Olympiska Nevnd Føroya - ONF).
Gegründet wurde der Verband am 13. Januar 1979.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Fußball auf den Färöern geht auf 1892 zurück, als der TB Tvøroyri gegründet wurde. 1939 wurde der färöische Sportbund ÍSF gegründet, der auch für den Fußball zuständig war. Seit 1942 gibt es die Färöermeisterschaft im Fußball. 1966-78 gab es im ÍSF eine Fußballabteilung (Fótbóltsdeildin), die 1979 vom FSF abgelöst wurde.
In den ersten Jahren wurde das Gewicht auf den Herrenfußball gelegt, der sich von der 1. Liga bis zu den ganz Jungen erstreckte. Seit 1985 gibt es aber auch eine Frauenliga, mit 1. Liga, U17 und U13 Mädchen. Anfang der 90er kam die jüngste Altersklasse der Mädchen hinzu.
Mitte der 80er wurden die ersten Kunstrasenplätze auf den Färöern gebaut. Der FSF fing an, Trainer und Schiedsrichter auszubilden und bekam dabei Hilfe aus Dänemark. Seit Mitte der 90er werden alle Trainer und Schiedsrichter nur noch vom FSF ausgebildet.
Eines der Hauptziele des FSF war es immer, wie alle anderen Fußballnationen am internationalen Spielbetrieb teilnehmen zu dürfen[1] Am 2. Juli 1988 wurden die Färöer in die FIFA aufgenommen, und am 18. April 1990 in die UEFA. Seitdem nahmen die Färöer an allen EM- und WM-Qualifikationsrunden und den europäischen Vereinswettbewerben teil.
Schon seit 1930 gab es halboffizielle Länderspiele der Färöer gegen Island (A, B, und Junioren), Shetland, die Orkneys, Grönland und sogar gegen die U21 und Senioren Dänemarks. Bis Anfang der 90er nahm die färöische Elf auch an den internationalen Island Games teil.
Das erste reguläre Länderspiel fand am 24. August 1988 in Akranes auf Island statt. Bei diesem Freundschaftsspiel gewann die isländische Fußballnationalmannschaft 1:0.
1990-91 nahmen die Färöer erstmals an einer EM-Qualifikation teil. Das Fußballländerspiel Färöer-Österreich 1990 in Landskrona sollte als ein „Fußballmärchen“ in die Geschichte eingehen. Es war das erste Pflichtspiel der Färöer überhaupt, das sie 1:0 gewannen. 1992-1993 nahmen die Färöer erstmals an einer WM-Qualifikation teil. Seit 1992 wurden die Heimspiele auf den Färöern gespielt, als das Stadion Svangaskarði in Toftir fertig wurde. 1999 folgte das Nationalstadion Tórsvøllur in Tórshavn.
1992 nahmen färöische Vereine erstmals am UEFA Cup teil. 2001 folgten die Frauen in den UEFA Women’s Cup. Darüber hinaus nehmen die Färöer an den U17-Meisterschaften der Nordischen Länder und den U17- und U19-EM Qualifikationen teil.
Seit 2003 sitzt der FSF in einem neuen Haus in Gundadalur, Tórshavn.
Struktur
Das höchste Gremium des FSF ist die Generalversammlung. Dort wird ein siebenköpfiger Vorstand gewählt. Im Vorstand gibt es einen Generalsekretär mit drei hauptamtlichen Mitarbeitern. Daneben sind die Nationaltrainer Angestellte des Verbandes.
Präsidenten
- 1979-1981: Christian Olsen
- 1981-2002: Torleif Sigurðsson
- 2002-2004: Dánjal Andreasen
- 2004- : Óli Holm
Generalsekretäre
- 1995- : Ísak Mikladal
Weblinks
- FSF.fo (auf Färöisch)
Anmerkungen
- ↑ Die färöischen Vereine nahmen zu keinem Zeitpunkt an der Liga des Mutterlandes Dänemark teil.
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