- Föderation der Immigrantenvereine aus der Türkei
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Göcmen Dernekleri Federasyonu oder Föderation der Immigrantenvereine aus der Türkei e.V., kurz GDF, ist eine politische Organisation türkischstämmiger Menschen in Deutschland. Sie ist die Nachfolgeorganisation der Föderation der Arbeitervereine (FIDEF), die bereits seit 1977 existierte und damit die älteste Organisation dieser Art in Deutschland. Laut Selbstauskunft ist sie "parteipolitisch unabhängig".
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Aus der FIDEF wurde 1987 die Föderation der Immigrantenvereine aus der Türkei e.V.. 1988 ging dann noch die „Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Europa – Einigkeit für Demokratie“ (DIB-AF) in ihr auf. Aufgrund früherer Verbindungen zur DKP erschien die Organisation noch bis 1990 im Bundesverfassungsschutzbericht. Die laut der staatlichen Beobachter früher "orthodox-marxistischen Zielsetzungen" der Föderation und ihrer Vorgängerorganisation FIDEF wichen aber nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Ende des Ostblocks anderen.
Ziele
Die laut staatlicher Beobachter früher "orthodox-marxistische Zielsetzung" der Föderation und ihrer Vorgängerorganisation FIDEF wich nach dem Ende des kalten Krieges einem hauptsächlichen Engagement gegen Rechtsradikalismus. Dies meint aber nicht allein deutsche Bevölkerungsteile, sondern insbesondere auch Rechtsextremismus in den Reihen türkischer Einwanderer in Deutschland. So nimmt der GDF u. a. auch nachdrücklich an prokurdischen Aktionen teil.
Daneben steht heute die europäische Immigrantenpolitik im Zentrum der Arbeit der Organisation.
Umfang
Zurzeit vereinigen sich in ihr ungefähr 6.000 Mitglieder aus um die 60 Mitglieds-Ortsvereinen und kommunalen Arbeitsgruppen in 79 Städten vorzüglich der alten Bundesländer. Als Problem der Vereinigung gilt aber heute der mangelnde Zulauf aus jüngeren Generationen, was ihren gegenwärtigen Einfluss stark begrenzt.
Quellen
Kategorien:- Politische Organisation (Deutschland)
- Arbeiterverein
- Interessenverband
- Verein (Deutschland)
- Türkische Diaspora in Deutschland
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