- Fügel
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Alfons Fügel (* 19. August 1912 in Bonlanden; † 8. Dezember 1960 in Esslingen[1]) war ein deutscher Sänger.
Fügel, der von seinem Vater zur Musik gebracht wurde, erhielt 1936 ein Stipendium, nachdem er die Eignungsprüfung beim Stuttgarter Staatstheater bestanden hatte. 1937 ging er an das Stadttheater Ulm, wo er bis 1939, als er nach Graz wechselte, als Tenor tätig war. Ab 1940 arbeitete er bei der Bayerischen Staatsoper in München. Obwohl er in Mitteleuropa bekannt wurde, konnte Fügel kriegsbedingt nicht ins Ausland wechseln. Während des „Totalen Krieges“ wurden die Theater auf Geheiß von Joseph Goebbels geschlossen. Nach Kriegsende blieb Fügel Sänger, jedoch ohne nennenswerte weitere Erfolge. Nach seiner Rückkehr nach Bonlanden 1950 startete Fügel den Betrieb eines Cafés in der heutigen Alfons-Fügel-Straße.
Während eines Konzertes am 8. Dezember 1960, als Fügel das "Wolgalied" aus der Operette Der Zarewitsch sang, brach er zusammen und starb.
Einzelnachweise
Weblinks
- Einträge zu Alfons Fügel im Katalog des Deutschen Musikarchivs
Personendaten NAME Fügel, Alfons KURZBESCHREIBUNG deutscher Tenor GEBURTSDATUM 19. August 1912 GEBURTSORT Bonlanden STERBEDATUM 8. Dezember 1960 STERBEORT Esslingen
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