Führungsmotivation

Führungsmotivation

Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Wikiprojekts Psychologie eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Psychologie auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Dabei werden Artikel gelöscht, die nicht signifikant verbessert werden können. Hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion.


Das Persönlichkeitsmerkmal Führungsmotivation zeichnet sich durch die ausgeprägte Motivation, andere Menschen zu beeinflussen und zu Handlungen zu motivieren, die sie ohne diese Beeinflussung nicht ohne Weiteres vornehmen würden (vgl. Nachreiner & Müller, 2000), sowie durch die starke Favorisierung von Führungstätigkeiten aus.

Diese Merkmale überschneiden sich mit denen der Machtmotivation nach McClelland (1987b, vgl. auch Heckhausen, 1989), von der sich die Führungsmotivation teilweise ableiten lässt. Ergänzend zum ursprünglichen Konzept der Machtmotivation beinhaltet die Führungsmotivation jedoch noch den Aspekt der Selbsteinschätzung, der beschreibt, dass Menschen mit hoch ausgeprägter Führungsmotivation sich selbst als autoritäre Persönlichkeiten ansehen, an denen andere Menschen sich orientieren können (vgl. Hossiep und Paschen, 2003).

Die Ausprägung der Führungsmotivation kann unter anderem mit dem Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung erfasst werden.

Literatur

  • Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln (2.Aufl.). Berlin: Springer.
  • Hossiep, R. & Paschen, M. (2003). Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung – Manual (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
  • McClelland, D. C. (1987b). Human Motivation. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Nachreiner, F. & Müller, G. F. (2000). Führungsmotivation. In W. Sarges (Hrsg.), Management-Diagnostik (3. Aufl., 271–278). Göttingen: Hogrefe.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung — Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP, Rüdiger Hossiep Paschen, 2003) ist ein psychologisches Testverfahren, um berufsrelevante Persönlichkeitsmerkmale systematisch zu erfassen. Hierzu werden dem Teilnehmer… …   Deutsch Wikipedia

  • Gestaltungsmotivation — Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Wikiprojekts Psychologie eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Psychologie auf ein akzeptables Niveau zu bringen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Beweggrund — Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Manager (Wirtschaft) — Der Begriff Manager entstand aus dem englischen Verb to manage (handhaben, bewerkstelligen, leiten). Stammwörter sind die lateinischen Begriffe manus (Hand) und agere (treiben, führen, tun). Ein Manager ist eine Person, die Managementaufgaben in… …   Deutsch Wikipedia

  • Motivationspsychologie — Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Motivationstheorie — Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Motiviert — Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Primärmotivation — Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist… …   Deutsch Wikipedia

  • Sekundärmotivation — Motivation (von lat. motus, „Bewegung“) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”