- Gestaltungsmotivation
-
Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Wikiprojekts Psychologie eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Psychologie auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Dabei werden Artikel gelöscht, die nicht signifikant verbessert werden können. Hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion.
Das Persönlichkeitsmerkmal Gestaltungsmotivation bezeichnet die ausgeprägte Motivation, Zustände, die als negativ empfunden werden, zu verändern sowie die starke Bereitwilligkeit, Arbeitsabläufe und -strukturen den eigenen Ansichten entsprechend zu gestalten.Gestaltungsmotivation und Führungsmotivation können beide als Bestandteile der Machtmotivation nach McClelland (1987b, vgl. auch Heckhausen, 1989) aufgefasst werden, wobei hoch gestaltungsmotivierte Personen eher Macht über Systeme, Strukturen und Prozesse anstreben, hoch führungsmotivierte Personen dagegen Macht über Personen ausüben wollen.
Das generelle Machtmotiv wird häufig mithilfe von projektiven Verfahren erfasst. Als klassisches Verfahren ist hier der Thematische Auffassungstest (TAT) von Murray (1943) zu nennen. Die Ausprägung der konzeptionell enger gefassten Gestaltungsmotivation kann unter anderem mithilfe des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (einem psychometrischen berufsbezogenen Persönlichkeitstest) erfasst werden.
Literatur- Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln (2.Aufl.). Berlin: Springer.
- Hossiep, R. & Paschen, M. (2003). Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung - Manual (2. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
- McClelland, D. C. (1987b). Human Motivation. Cambridge: Cambridge University Press.
- Murray, H. A. (1943). Thematic Apperception Test. Cambridge: Harvard University Press.
Wikimedia Foundation.