GC Zürich

GC Zürich
Grasshoppers
Voller Name Grasshopper Club Zürich
Gegründet 1. September 1886
Stadion Hardturm (Stadion)
Letzigrund
Plätze 26'600
Präsident Roger Berbig
Trainer Hanspeter Latour
Homepage www.gcz.ch
Liga Axpo Super League
2007/08 4. Rang
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der Grasshopper Club Zürich (abgekürzt GCZ oder GC) ist ein polysportiver Schweizer Klub aus Zürich. Er wurde 1886 als erster Fussballklub in der Stadt Zürich gegründet. Seit der Gründung wird das blau-weisse Trikot getragen, welches die Farben der Stadt und des Kantons Zürich darstellt.

Die älteste und bekannteste Sektion des Grasshopper-Club ist die Fussball-Abteilung. Der Grasshopper-Club Zürich ist Schweizer Fussball-Rekordmeister und -cupsieger. Weniger bekannt ist, dass der GCZ auch in anderen Sportarten vertreten ist. Im Handball sind die Zürcher in der höchsten Liga und ebenfalls Rekordmeister. Die Ruder-Sektion hat schon Olympiasieger hervorgebracht. Im Eishockey wurde der GCZ in der Saison 1965/66 Schweizer Meister. Im Landhockey ist man häufig im Europacup anzutreffen. Verschiedene Nationalspieler nehmen in der Sektion Unihockey teil. Daneben ist der GCZ auch im Curling, Squash, Tennis und Rugby aktiv. Der Zentralpräsident des gesamten Klubs ist Rolf Dörig.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Grasshopper-Club Zürich wurde vom englischen Studenten Tom E. Griffith am 1. September 1886 in Zürich als Fussballklub gegründet. Sein erstes Spiel bestritt der Grasshopper-Club Zürich im Oktober 1886. Die Partie gegen den “Polytechnikum Football Club” der ETH endete 0:0. Im Laufe der Begegnung verletzten sich drei Spieler. Die Medien verurteilten das Spiel als sinnloses Unterfangen, einem schmutzigen Lederball nachzurennen, anstatt die Freizeit nutzbringender zu verwenden. Danach wurden weitere Freundschaftsspiele bestritten, darunter 1893 das erste Fussballspiel einer Schweizer Mannschaft auf deutschem Boden. Gegen das damals deutsche Strassburg resultierte ein 1:0-Sieg.

1897/1898 wurde die erste Schweizer Meisterschaft vom Grasshopper-Club gewonnen. Sie war noch im Cup-System ausgetragen worden. 1899/1900 endete auch die erste nach Punktesystem ausgetragene Meisterschaft mit dem GC als Meister. Nach zwei weiteren Meistertiteln folgten schwere Zeiten. Es stand kein Spielterrain mehr zur Verfügung und 1909 trat der GC aus dem Schweizerischen Fussball Verband (SFV) aus. 1916 waren die Hoppers wieder bereit, dem SFV beizutreten und der Verband entsprach dem umstrittenen Gesuch, sofort wieder in der höchsten Spielklasse antreten zu dürfen. Nach einem weiteren Meistertitel 1921 wurde 1926 erstmals der Schweizer Cup ausgetragen. Auch diese Trophäe holten die Stadtzürcher mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Bern im Final.

Seit 1925 war der Ungar Dori Kürschner, der im Vorjahr noch zum Trainerstab der Schweiz gehörte, die bei den Olympischen Spielen sensationell die Silbermedaille holte, Trainer beim GCZ. Unter ihm gewannen die Hoppers im Folgejahr zum ersten Mal das Double. Er war von 1925 bis 1934 beim GCZ beschäftigt und errang die Schweizer Meisterschaft in den Spieljahren 1926/27, 1927/28 und 1930/31 sowie vier Pokalsiege. Er verbleibt bis heute der zweiterfolgreichste Trainer in der Geschichte des Traditionsvereines.

1931 wurde der GCZ von Fussballexperten aus ganz Europa zur viertstärksten europäischen Mannschaft gewählt.

Ein paar Jahre später begann die Ära von Karl Rappan und Fredy Bickel. Trotz der Kriegswirren wurde die Schweizer Fussballmeisterschaft während des Zweiten Weltkrieges normal durchgeführt. Der GC gewann während dieser Zeit drei Meisterschaften und holte vier Cupsiege. 1949 stieg der Club zum ersten und bisher einzigen Mal ab. In der Saison des Wiederaufstiegs 1952 gewannen die Hoppers mit dem Meistertitel und einem 2:0 im Cupfinale gegen den FC Lugano überraschenderweise das Double. Nach einer zweimonatigen Weltreise und 18 Freundschaftsspielen in der Saison 1954/55 holte man 1955/56 erneut das Double. Dieses wurde durch einen 1:0-Finalsieg am Cupfinale gegen Young Boys Bern besiegelt. Es sollte der letzte Cupsieg für 25 Jahre sein.

Der Vizemeistertitel 1958 war der Beginn einer erfolglosen Phase. Der GCZ zählte fortan für längere Zeit nicht mehr zum Spitzentrio der Schweiz. Der 11. Rang in der Saison 1963/64 stellte den Tiefpunkt dar. 1968 gelang dem Klub eine starke Saison, auch wenn es nur zum 2. Schlussrang reichte. 1970/71 lieferten sich der Grasshopper-Club Zürich und der FC Basel ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Nach den 26 Meisterschaftsspielen lagen beide Klubs punktgleich an der Tabellenspitze; in einem in Bern ausgetragenen Entscheidungsspiel vor 51'000 Zuschauern schlug der GCZ den FC Basel nach Verlängerung mit 4:3 und gewann seinen 16. Meistertitel. Der schwedische Nationalspieler Ove Grahn avancierte mit zwei Toren zum Matchwinner.

In den nächsten Jahren spielte der Grasshopper-Club wieder vorne mit und 1978 feierte man den Meistertitel, nachdem man sich knapp gegen Servette FC Genève und FC Basel durchsetzen konnte. In dieser Saison allerdings noch höher einzuschätzen waren die Erfolge, die man im UEFA-Cup erreichte. Nachdem die Stadtzürcher gegen BK Frem, Inter Bratislava, Dinamo Tiflis sowie Eintracht Frankfurt gewonnen hatten, scheiterte man im Halbfinale am SC Bastia. Zwar wurde das Heimspiel mit 3:2 gewonnen, aber eine 0:1-Niederlage in Bastia beendete die Träume der Blau-Weissen.

UEFA-Cup Resultate 1977/78

Runde Hinspiel Rückspiel
1/32-Finale BK Frem 0:2 Grasshoppers Grasshoppers 6:1 BK Frem
1/16-Finale Inter Bratislava 1:0 Grasshoppers Grasshoppers 5:1 Inter Bratislava
Achtelfinale Dinamo Tiflis 1:0 Grasshoppers Grasshoppers 4:0 Dinamo Tiflis
Viertelfinale Eintracht Frankfurt 3:2 Grasshoppers Grasshoppers 1:0 Eintracht Frankfurt
Halbfinale Grasshoppers 3:2 SC Bastia SC Bastia 1:0 Grasshoppers

Der nächste Meisterschaftsgewinn folgte 1982 mit drei Punkten vor Servette. Auch dieser Titel wurde von einer starken Leistung im UEFA-Cup begleitet. Man besiegte den dänischen Verein Kjøbenhavns Boldklub, den portugiesischen FC Porto, die Italiener von AC Torino und scheiterte wieder an einem französischen Klub, dieses Mal im Viertelfinale gegen den FC Sochaux.

Die nächste Saison unter Startrainer Hennes Weisweiler (1981/82) wurde der GCZ, dieses Mal mit einem Punkt vor Servette Genf, wiederum Schweizer Meister. Auch im Cup war Servette der härteste Konkurrent. Nach einem 2:2-Unentschieden im ersten Finale musste ein Wiederholungsspiel die Entscheidung bringen. Dieses gewann der Grasshopper-Club 3:0. Eine Saison später lagen der GCZ und Servette am Ende der Meisterschaft punktgleich, so dass es wiederum zu einem Entscheidungsspiel im Berner Wankdorf-Stadion kam. Ein verwandelter Penalty von Andy Egli in der 104. Minute bescherte dem Stadtklub einen 1:0-Sieg. Es war der erste Titelhattrick in der Vereinsgeschichte. Die enttäuschten Genfer mussten sich zum dritten Mal in Folge mit der Vizemeisterschaft begnügen. Ein Jahr später holte sich Servette den Meistertitel und der GCZ schaffte es nur auf Rang 6. Die nächsten Erfolge feierte man im Cup, und auch dort schaffte man einen Titelhattrick. Finalgegner waren 1988 FC Schaffhausen (2:0), 1989 FC Aarau (2:1) und 1990 Neuchâtel Xamax (2:1).

Vor der Saison 1985/86 machte die Meldung Furore, dass die Stadtzürcher als letzter NLA-Klub jetzt auch mit einem Trikotsponsor (Nissan) auflaufen würden. Und 1989/90 war der GCZ unter dem Trainer Ottmar Hitzfeld auch in der Meisterschaft wieder erfolgreich: Man stand zusammen mit Lausanne-Sports nach der Finalrunde punktgleich an der Tabellenspitze, diesmal entschied einzig die höhere Punktzahl nach der Qualifikation (erste 22 Runden). Somit holte sich der Grasshopper-Club das Double. Adrian De Vicente war der Topskorer der Hoppers, musste sich aber im Kampf um den Torschützenkönig dem beim FC St. Gallen spielenden Chilenen Ivan Zamorano geschlagen geben. In der nächsten Saison (1990/91) wurde nachgedoppelt. Die drei Punkte Rückstand auf FC Sion nach der Qualifikation wurden aufgeholt und man durfte sich erneut Schweizer Meister nennen. Ottmar Hitzfeld verabschiedete sich mit diesem Titel und wechselte zu Borussia Dortmund.

Die Saison 1991/92 war von Budgetkürzungen geprägt. Alle Spieler, ausser Mark Strudal, akzeptierten Gehaltskürzungen und somit konnte man die Meistermannschaft, die nun von Oldrich Svab trainiert wurde, halten. Trotzdem reichte es nur zum dritten Rang. Für die nächste Saison wurde der Kader verstärkt und man blickte optimistisch den ersten Spielen entgegen. Nach einem enttäuschenden Saisonstart wurde Oldrich Svab durch den niederländischen Meistertrainer Leo Beenhakker ersetzt. Nach mässigen Meisterschaftsspielen konnte man sich im UEFA-Cup gegen Sporting Lissabon nach einem 3:1 Sieg in Lissabon (Hinspiel: 1:2) durchsetzten. In der nächsten Runde scheiterte man an AS Rom. In der Meisterschaft konnte man sich nicht vom Strich absetzen. In der letzten Qualifikationsrunde am 6. Dezember 1992 ging es nach Bern. Man verlor dieses Spiel gegen die Young Boys mit 1:2. Der GCZ fiel damit unter den Strich und musste in die Abstiegsrunde. Die letzte Chance auf einen Europacup-Platz führte nur noch über den Schweizer Cup. Doch auch im Cupfinal verloren die Stadtzürcher gegen den FC Lugano mit 1:4. Der Ligaerhalt wurde zwar geschafft, aber Beenhakker musste gehen. Auch Ciriaco Sforza verliess den Klub und wechselte zum 1. FC Kaiserslautern.

Neuer Trainer wurde der vom FC Wil geholte Christian Gross. Beinahe führte Gross in seiner ersten Saison den GCZ zum Double. Doch ein 1:1 gegen FC Aarau in der letzten Runde war zu wenig, und so wurde Servette Genf Meister. Im Cupfinale besiegte man den FC Schaffhausen jedoch klar mit 4:0. Giovane Elber wechselte zum VfB Stuttgart und Torhüter Martin Brunner wechselte dann zu Lausanne. In der Saison 1994/95 wurde eine neue Mannschaft geformt. Zwar schied man im Europacup relativ früh gegen Sampdoria Genua aus, doch man startete stark in die Meisterschaft. Schon drei Spiele vor Saisonende sicherte sich der GCZ mit einem 1:0 Sieg gegen den FC Basel den Meistertitel. Das Cupfinale verlor man gegen den FC Sion mit 2:3. Die Saison 1995/96 begann schwach. Nur vier Punkte wurden aus den ersten drei Spielen geholt. Nun kam es zum Qualifikationsspiel für die neu geformte UEFA Champions League. Im Hinspiel gegen Maccabi Tel Aviv kam man nicht über ein enttäuschendes 1:1 hinaus. In Tel Aviv war es Alexandre Comisetti, der mit seinem goldenen Tor in der 4. Minute den 0:1 Sieg und damit die Champions League-Qualifikation sicherstellte. Der mit Spannung erwartete Auftakt gegen Ferencvaros Budapest ging jedoch mit 0:3 klar an die ungarischen Gäste. Gegen Real Madrid verlor man beide Spiele und gegen Ajax Amsterdam und Ferencvaros gabs noch je einen Punkt (0:0 gegen Ajax und 3:3 in Budapest). In der Winterpause der Schweizer Meisterschaft lag der GCZ einen Punkt vor dem FC Sion und verstärkte seinen Sturm mit dem Transfer von Kubilay Türkyılmaz. Dieser trug mit seinen Toren entscheidend zum Erfolg bei. Der Grasshopper-Club schaffte die Titelverteidigung mit fünf Punkten Vorsprung auf Sion. Marcel Koller, der mit 13 Jahren zum GCZ wechselte und dem Klub seither treu blieb, beendete nach der Europameisterschaft 1996 seine Spielerkarriere. Für die nächste Saison wurde der Sturm mit dem rumänischen Torschützenkönig Viorel Moldovan weiter verstärkt.

1996/97 startete GCZ erneut schwach in die Saison. Besonders bitter war dabei die Heimniederlage im Stadtderby gegen den FC Zürich. Drei Siege in Folge stimmten dann aber zuversichtlich für das Champions League Qualifikationsspiel gegen Slavia Prag, das die Hoppers 5:0 gewannen. Ein weiterer 1:0-Sieg in Prag bedeutete eine ungefährdete Qualifikation. Die Gegner in den Gruppenspielen hiessen Rangers F.C., Ajax Amsterdam und AJ Auxerre. Der Grasshopper-Club Zürich schlug zum Auftakt die Rangers aus Glasgow mit ihrem Starspieler Paul Gascoigne 3:0. Nun ging es in die neu gebaute Amsterdam Arena zum Vorjahresfinalisten Ajax Amsterdam. Dort schoss Murat Yakin den Ball aus 40 Metern ins Netz. Dieses aussergewöhnliche Tor entschied die Partie und der Sieg galt als Sensation. Es war die erste Niederlage von Ajax in der neuen Arena überhaupt. Eine 0:1-Niederlage in Auxerre wurde durch einen 3:1 Heimsieg gegen dieselbe Mannschaft kompensiert. Die Tür zum Viertelfinale stand weit offen. Nach einer 2:1-Niederlage in Glasgow brauchte man im letzten Heimspiel gegen Ajax noch einen Punkt. Der beste Stürmer der Hoppers, Kubilay Türkyılmaz, fiel jedoch aus. Trotz Grosschancen und Pfostentreffern der Zürcher schoss Patrick Kluivert Ajax in die Viertelfinals und den Schweizer Rekordmeister aus dem Wettbewerb. Die Enttäuschung war bei den Anhängern und in der ganzen Stadt gross. Dass eine Mannschaft mit neun Punkten aus der Champions-League ausscheidet ist äusserst selten.

In der Meisterschaft zeichnete sich inzwischen ein Vierkampf zwischen FC Sion, Neuchâtel Xamax, Lausanne-Sport und dem Grasshopper-Club um den Titel ab. Trotz Siegen gegen Lausanne und Xamax verlor man zu Hause vor 20'000 Zuschauern gegen Sion mit 1:2. Die Meisterschaft war zugunsten von Sion entschieden und der GCZ beendete die Saison auf dem dritten Rang. Während man in der Meisterschaft 1997/98 lange nach seiner Form suchte, setzte man sich in der UEFA-Pokal-Qualifikation gegen den Coleraine FC (Nordirland) und Brann Bergen (Norwegen) durch. Nun ging es nach Kroatien zu Dinamo Zagreb. Das spektakuläre Spiel endete 4:4. Trotz guter Ausgangslage ging Dinamo im Rückspiel in Zürich schnell mit 2:0 in Führung. Mats Gren und Pascal Zuberbühler sahen die rote Karte, sodass Verteidiger Boris Smiljanic ins Tor musste. Robert Prosinečki machte die 0:5-Blamage mit zwei verwandelten Elfmetern in der Schlussphase perfekt. In der Meisterschaft fand man aber zu seiner Form. Völlig überraschend kam dann der Wechsel von Trainer Christian Gross zu Tottenham Hotspur. Hanspeter Latour wurde Interimstrainer. Man überwinterte mit zwei Punkten Vorsprung auf Lausanne-Sports. Auch Viorel Moldovan verliess den Klub nach England und wechselte für neun Millionen Schweizer Franken zu Coventry City. Nachfolger von Trainer Christian Gross wurde Rolf Fringer. Man schied im Cup aus, aber die Meisterschaft konnte bereits drei Runden vor Schluss mit einem 2:1 Sieg im Derby gegen den FC Zürich gefeiert werden. Schliesslich bedeuteten 16 Punkte Vorsprung den 25. Meistertitel.

1998/99 begann die Saison mit der feierlichen Eröffnung der neu gebauten Westtribüne. Es ging in die Champions League-Qualifikation. Der luxemburgische Vertreter Jeunesse Esch wurde klar (6:0 und 2:0) geschlagen. Der GCZ traf zum entscheidenden Spiel auf Galatasaray Istanbul. Die Ausgangslage nach der 2:1-Niederlage in Istanbul war nicht schlecht, aber Hakan Sükür führte die Türken mit zwei Toren auch in Zürich zum Erfolg (2:3). Nun ging es im UEFA-Cup zum belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht. Nachdem der Grasshopper-Club in Brüssel 2:0 siegte, reichte ein torloses Remis in Zürich für das Weiterkommen. Nächster Gegner war AC Florenz mit dem argentinischen Star Gabriel Batistuta. Das Hinspiel im Hardturm ging mit 2:0 an die Italiener. Das Rückspiel musste aufgrund einer Stadionsperre in Salerno ausgetragen werden. In der Halbzeit explodierte ein Knallkörper neben einem Linienrichter. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel nicht mehr an und der GCZ erreichte forfait die nächste Runde. Da der Rasen im Heimstadion sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde, spielte man das Achtelfinale gegen Girondins Bordeaux im Letzigrund. Nach einem 3:3 ging das Rückspiel torlos aus und damit war der GCZ ausgeschieden. In der Meisterschaft lag man in der Winterpause auf Platz 2 hinter Servette. Die Hoppers spielten immer stärker und ein Unentschieden im letzten Spiel der Saison zwischen Lausanne und Servette hätte dem GCZ zum Titel gereicht. Aber Servette siegte und war damit neuer Schweizer Meister. Auch im Cup konnte die Saison nicht gerettet werden. Lausanne-Sports besiegte den Grasshopper-Club im Finale mit 2:0. Nach der Saison gab es für die Stadtzürcher einen weiteren Schicksalsschlag. Die grösste Klublegende aller Zeiten, Fredy Bickel, verstarb am 18. August 1999.

Der Klub war mittlerweile hoch verschuldet. In der Sommerpause 1999 kam es zum grossen Umbruch. Eine Investorengruppe von Schweizer Wirtschaftsgrössen übernahm die Aktienmehrheit, Präsident Romano Spadaro wurde von Peter Widmer beerbt. Neuer Trainer wurde der Engländer Roy Hodgson, ausserdem verpflichtete man Stéphane Chapuisat. In der Meisterschaft startete der Stadtklub mittelmässig und konnte vorerst nicht mit der Spitze mithalten. Im UEFA-Cup setzte man sich zwar gegen AB Kopenhagen durch, scheiterte aber an Slavia Prag. Im Schweizer Cup schied man nach Elfmeterschiessen gegen den FC Basel früh aus. Der erste Gegner in der Finalrunde der Saison 1999/2000 war der Tabellenführer FC St. Gallen. Man kassierte in der Nachspielzeit das 4:4 und der Anschluss an den späteren Meister St. Gallen war verpasst. Die Leistungen wurden nicht besser und schlussendlich beendete man die Saison auf dem vierten Platz. Der Vorstand setzte jetzt bescheidenere Ziele. Trainer Hanspeter Zaugg sollte langsam ein neues Team aufbauen. Zwar spielte man zu Beginn der Saison 2000/01 sehr unkonstant, aber dem Rest der Liga ging es nicht besser. In der Winterpause belegte man Platz 3 und startete eine Transferoffensive: Der Kroate Baturina, die Senegalesen Papa Bouba Diop und Henri Camara, Christoph Spycher und der Uruguayer Richard Nuñez wurden verpflichtet. Nach einigen Spieltagen in der Finalrunde zeichnete sich ein Dreikampf zwischen dem GCZ, FC Lugano und FC St. Gallen ab. Nun kam es zu drei wegweisenden Partien. Nach einem 1:1 gegen Wintermeister Lugano stand das Zürcher Derby an. Richard Nuñez schoss den Grasshopper-Club mit einer überragenden Partie zum 4:2 Sieg. Es folge das schwere Auswärtsspiel im neu errichteten St. Jakob-Park. Ausgerechnet Ex-GCZ-Junior Feliciano Magro schoss vor 33'000 Zuschauern Basel mit 3:1 in Front. In der 90. Minute erzielte Richard Nuñez mit einem direkt verwandelten Freistoss den Anschlusstreffer. Die Hopper warfen nun alles nach vorne und irgendwie landete der Ball in der 93. Minute im Netz, Henri Camara glich zum 3:3 aus. Dank einem Heimsieg gegen Sion war man dem Titel nun sehr nahe. Das letzte Meisterschaftsspiel in St. Gallen war auch der Spitzenkampf und die Entscheidung um den Titel. Der FC St. Gallen wurde, dank zwei Toren von Nuñez, mit 0:4 besiegt. Der zwölf Monate zuvor totgesagte Grasshopper-Club stemmte den Meisterpokal zum 26. Mal in die Höhe.

2001/02 hatte GC wieder die Chance auf die Champions League-Qualifikation. Gegner war der FC Porto. Vor 47'000 Zuschauern spielte man im Stadion Das Antas in Porto 2:2. Im Rückspiel stand es 15 Minuten vor dem Ende 1:2, doch Deco beendete die Träume der Stadtzürcher mit einem weiteren Treffer. Schlussendlich verlor man mit 2:3 und musste im UEFA-Cup weitermachen. Dort besiegte man Dinamo Bukarest (3:1/3:1), FC Twente Enschede (4:1/2:4) und scheiterte schliesslich an Leeds United (1:2/2:2). In der Meisterschaft konnte man den FC Basel zwar in drei von vier Direktbegegnungen schlagen, aber man verschenkte zu viele Punkte gegen die anderen Vereine. In der Winterpause wurde Trainer Hanspeter Zaugg durch Marcel Koller ersetzt. Der Ex-GCZ-Trainer Christian Gross hatte in Basel mittlerweile eine starke Mannschaft zusammengestellt und der erste Meistertitel des FC Basel seit 22 Jahren konnte nicht verhindert werden. Besonders bitter war, dass man auch das Cupfinale im „Joggeli“ verlor. Ein von Boris Smiljanic verschuldeter Handspenalty in der 113. Minute wurde von Ex-Hopper Murat Yakin zum 2:1-Schlussresultat für Basel verwandelt. Ein kleiner Trost war die Torjägerkrone für Richard Nuñez.

Für die Saison 2002/03 verpflichtete der Grasshopper-Club zwei neue Argentinier. Als Abwehrchef kam Fernando Gamboa, der schon für Klubs wie Colo Colo Santiago, CA River Plate und Boca Juniors gespielt hatte. Als Stürmer holte man Antonio Barijho von den Boca Juniors. Die junge Mannschaft von Marcel Koller startete stark in die Meisterschaft. Das erste Spiel gegen den Aufsteiger FC Wil gewann man klar mit 4:1. Man gewann die ersten sechs Spiele und lag in der Winterpause zwei Punkte vor Basel. Im UEFA-Cup schlug man Zenit St. Petersburg (3:1/1:2), scheiterte aber an PAOK Saloniki in der Nachspielzeit (1:1/1:2). Im Cup verlor man das Halbfinale im Elfmeterschiessen in Neuenburg gegen Xamax. In der Meisterschaft lieferten sich die Zürcher und die Basler weiterhin ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In der 30. Runde schien dann Basel zum ersten Mal am Grasshopper-Club vorbeiziehen zu können. Die Halbzeitstände waren: Young Boys 0:0 gegen Basel und GCZ 0:2 gegen Xamax. Doch der GCZ glich in der Nachspielzeit zum 2:2 aus, während der FCB mit 2:0 verlor. Weil die Stadtzürcher nicht mehr patzten und das Direktduell ebenfalls 2:2 ausging, wurde der GCZ zum 27. Mal Schweizer Meister. Man lag seit dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze und am Schluss einen Punkt vor dem FC Basel.

Die Finalrunde wurde ab der Meisterschaft 2003/04 abgeschafft. Der Grasshopper-Club startete sehr schlecht in die Meisterschaft. Die Champions League-Qualifikation war nach einem 1:0 Heimsieg über AEK Athen dann aber greifbar nahe. Eine bittere 3:1 Niederlage in Athen bedeutete aber wiederum, dass es im UEFA-Cup weiterging. Dort schied man gegen Hajduk Split ebenfalls aus (1:1/0:0). Der weitere Meisterschaftsverlauf verlief so miserabel, dass Meistertrainer Marcel Koller nach 12 Runden im Anschluss an eine Niederlage gegen seinen früheren Arbeitgeber FC Wil zurücktrat. Carlos Bernegger übernahm seinen Posten ad interim bis zur Winterpause und wurde dann von Alain Geiger beerbt. Der einzige Lichtblick dieser Saison war der überraschende Halbfinalsieg im Zürcher Derby. Der GCZ lag dabei nach 83 Minuten gegen den FC Zürich hoffnungslos 2:5 im Rückstand. Doch das Spiel wurde nach Verlängerung mit 6:5 gewonnen. In der Meisterschaft rettete man sich auf Rang sieben mit fünf Punkten Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Das Cupfinale wiederum passte zur ganzen Saison: Man verlor gegen den späteren Absteiger FC Wil mit 2:3. Am 4. Juni 2004 starb der langjährige GCZ-Förderer und „Gärtner der Nation“ Werner H. Spross.

Auch 2004/05 war keine Steigerung zu sehen, so dass Alain Geiger schon vor der Winterpause durch Interimstrainer Bernegger ersetzt wurde. GCZ lag auf Rang 7 und war im Cup an Bellinzona gescheitert. Walter Brunner wurde neuer Präsident. Es kam zu einer kompletten Neuausrichtung. Das Budget und die Löhne wurden massiv gekürzt. Trotzdem konnte Ex-Hopper Hanspeter Latour vom FC Thun mitten in der Saison als neuer Trainer zurückgeholt werden. Die Resultate wurden sichtbar besser und der GCZ beendete die Meisterschaft mit einer Aufholjagd auf Rang 3 und qualifizierte sich für den UEFA-Cup. In der Saison 2005/06 starteten die Grasshoppers harzig. Je länger die Meisterschaft dauerte, desto besser spielten sie. Jedoch wurde die Verletzungsliste länger und länger. Die Hoppers beendeten die Herbstrunde auf Rang 3. Im Swisscom-Cup schied man bereits in der zweiten Runde gegen den FC Winterthur aus. Im UEFA-Pokal schaffte man gegen Wisla Plock und MyPa Anjalankoski den Einzug in die Gruppenspiele. Dort verloren die Stadtzürcher aber jedes Spiel und beendete die Gruppenspiele auf dem letzten Platz. In der Winterpause wechselte Trainer Hanspeter Latour zum 1. FC Köln und wurde durch den 92-fachen bulgarischen Internationalen Krassimir Balakov ersetzt. Mit Balakov erreichte man Platz 4 und qualifizierte sich für den UI-Cup.

In der Saison 2006/07 spielte der GCZ eine starke Vorrunde und lag mehrere Wochen auf Platz 1 der Tabelle. Zudem erreichte man via UI-Cup die Gruppenphase des UEFA-Cups, wo man allerdings wie im Vorjahr punktelos blieb und ausschied. In der Winterpause verpflichtete man zahlreiche neue Spieler, die meiste Beachtung fand der Transfer von Aílton zum GCZ. Die Rückrunde allerdings missriet völlig, schlussendlich resultierte der enttäuschende 6. Platz. Im April 2007 kündigte der komplette Verwaltungsrat um Präsident Brunner seinen Rücktritt an, einige Tage später wurde die neue Führung vorgestellt, unter ihnen Roger Berbig als Präsident, der intern umstrittene Erich Vogel als Vizepräsident und Sportchef und Heinz Spross, Neffe des verstorbenen Werner H. Spross, als neuen Financier. Als erste Amtshandlung entliess die neue Führung Krassimir Balakov im Mai 2007 noch vor dem letzten Spiel der Meisterschaft, bei dem die Mannschaft interimistisch von Carlos Bernegger gecoacht wurde.

Seit Sommer 2007 ist wieder Hanspeter Latour Chef-Trainer. Seine Co-Trainer waren zunächst Murat Yakin sowie Walter Grüter, die vom Zweitligisten Concordia Basel zu den Zürchern wechselten. Latour erhielt wie seine Assistenten einen Dreijahresvertrag. In der Winterpause wechselte Co-Trainer Murat Yakin zum FC Frauenfeld und wurde durch Mats Gren ersetzt. Diese Saison begann für GC denkbar schlecht. Die Grasshoppers verloren zu viele Punkte wegen ärgerlichen Tore in der Nachspielzeit. Nach 10 Runden lag man nach einer bitteren 3:5-Niederlage gegen den FC St. Gallen auf dem letzten Tabellenplatz. Trotzdem wurde an der Mannschaft festgehalten. Die Mannschaft steigerte sich gegen Ende der Hinrunde. Der Höhepunkt der Hinrunde war der 2:1-Sieg über den Stadtrivalen FC Zürich. Das bedeutete gleichzeitig den 100. Derbysieg. Trotz der Steigerung flog GC aus dem Cup gegen den FC Basel. Nach 18 Runden belegte GC Platz 7. Die Rückrunde spielte GC stark. Stark am Erfolg beteiligt waren der überragende Torhüter Eldin Jakupovic, der im Herbst von Lokomotive Moskau zu den Zürchern stiess, und der junge argentinische Stürmer Raul Bobadilla, der am Schluss nur noch hinter YB-Captain Hakan Yakin in der Torschützenliste war. Die Saison 2007/08 beendete GC auf dem 4. Platz.

Erfolge (national)

  • Schweizer Cup (18)
    • 1926, 1927, 1932, 1934, 1937, 1938, 1940, 1941, 1942, 1943, 1946, 1952, 1956, 1983, 1988, 1989, 1990, 1994.
  • Schweizer Supercup (1)
    • 1989
  • Schweizer Ligacup (2)
    • 1973, 1975

Erfolge (international)

  • 2 x Qualifikation für UEFA Champions League (1995, 1996)
  • 1 x Meistercup Viertelfinal (1979)
  • 1 x Meistercup Achtelfinal (1984)
  • 1 x UEFA-Cup Halbfinal (1978)
  • 1 x UEFA-Cup Viertelfinal (1981)
  • 2 x UEFA-Cup Achtelfinal (1980, 1998)
  • 1 x Cupsieger-Cup Viertelfinal (1990)
  • 2 x Cupsieger-Cup Achtelfinal (1992, 1995)

Historische Siege

21. Mai 1956 – Schweizer Cup – Finale
Grasshopper-Club Zürich - BSC Young Boys 1:0 (0:0)
GC Zürich: Kunz, Koch, Bouvard, Jäger, Frosio, Müller, Hüssy I, Hagen, Vukosavljevic, R. Ballaman, Duret, Trainer: Willi Hahnemann
BSC YB: Eich, Bigler, Steffen, Bäriswyl, Häuptli, Schneiter, Grütter, Zahnd (46. Wirsching), Meier, Hamel, Scheller, Trainer: Albert Sing
Tore: 1:0 Vukosavljevic (84.)
Schiedsrichter: Gottfried Dienst (Basel)
Zuschauer: 48'000 (Wankdorf, Bern)
8. Juni 1971 – Schweizer Meisterschaft – Entscheidungsspiel
Grasshopper-Club Zürich - FC Basel 4:3 nach Verlängerung (2:2, 1:1)
GC Zürich: Deck, Rüegg, Staudenmann, Citherlet, Mocellin, André Meyer (46. Noventa), Gröbli, Ohlhauser, Peter Meier, Grahn, Schneeberger, Trainer: René Hüssy
FC Basel: Kunz, Mundschin, Kiefer, Fischli, Ramseier (103. Demarmels), Odermatt, Sundermann, Benthaus, Balmer, Hauser, Wenger
Tore: 1:0 Ohlhauser (17.) 1:1 Mundschin (23.) 1:2 Wenger (69.) 2:2 Grahn (74.) 3:2 Grahn (97.) 4:2 Meier (107.) 4:3 Benthaus (118.)
Zuschauer: 51'000 (Wankdorf, Bern)
27. Mai 1978 – Schweizer Meisterschaft – Letzter Spieltag
Grasshopper-Club Zürich - FC Basel 4:2 (1:1)
GC Zürich: Berbig, Hey, Thomas Niggl, Montandon Nafzger, Wehrli, Meyer, Bauer, Elsener, Ponte, Sulser, Trainer: Helmuth Johannsen
FC Basel: Küng, Mundschin, Fischli (71. Schär), Maradan, Geisser, Demarmels, Tanner, von Wartburg, Maissen, Schönenberger (65. Marti), Lauscher
Tore: 1:0 Sulser (39.) 1:1 Tanner (43.) 1:2 Tanner (51.) 2:2 Ponte (53.) 3:2 Elsener (79.) 4:2 Elsener (90.)
Zuschauer: 25'000 (Hardturm, Zürich)
25. September 1996 – UEFA Champions League – Gruppe A
AFC Ajax - Grasshopper-Club Zürich 0:1 (0:0)
AFC Ajax: Van der Saar, Santos, Ronald De Boer, Frank De Boer, Blind, Musampa, Overmars, Juan, Bogarde, Babangida, Litmanen, Trainer: Louis van Gaal
GC Zürich: Zuberbühler, Gren, Thüler, Haas, Gämperle, Vogel, Yakin, Lombardo, Esposito, Magnin, Moldovan, Trainer: Christian Gross
Tore: 0:1 Yakin (59.)
Zuschauer: 42'000 (Amsterdam Arena)
3. März 2004 – Schweizer Cup – Halbfinale
Grasshopper-Club Zürich - FC Zürich 6:5 n.V. (1:3, 5:5)
GC Zürich: Borer, Lichtsteiner (75. Da Silva), Castillo, Denicola, Ziegler (65. Alfred), Cabanas (81. Mitreski), Tararache, Spycher, Eduardo, Petric, Nuñez, Trainer: Alain Geiger
FC Zürich: Taini, Dal Santo, Nef, Filipescu, Chihab, Schneider, Dzemaili, Petrosyan (90. Yasar), Di Jorio (18. Da Sousa), Gygax, Keita (74. Palas), Trainer: Lucien Favre
Tore: 0:1 Gygax (6.) 0:2 Eigentor Ziegler (12.) 1:2 Petric (37.) 1:3 Gygax (44.) 2:3 Eduardo (57.) 2:4 Gygax (61.) 2:5 Cesar (61.) 3:5 Eduardo (83.) 4:5 Eduardo (89.) 5:5 Petric (90.) 6:5 Nunez (95.)
Schiedsrichter: Urs Meier
Zuschauer: 11'200 (Hardturm, Zürich)

Stadien und Spielstätten

Datum Spielstätte
Spielfeld auf dem Sihlhölzli
Spielfeld auf dem Tonhalle-Areal (heute Kongresshaus) am Seequai
Spielfeld im Quartier Enge
Spielfeld an der Bodmergut/Seefeldstrasse
1899–1907 Spielfeld an der Hardstrasse
1907–1909 Spielfeld in Zürich Hardau
1909–1929 Spielfeld an der Hardturmstrasse
1929–2007 Hardturm
ab Sept. 2007 Letzigrund

Seit 1929 wurden die Heimspiele im Hardturm-Stadion, im Industriequartier ausgetragen. Der Bau eines neuen Stadions mit einem Fassungsvermögen von 30'000 Zuschauern an gleicher Stelle ist geplant. Der Baubeginn ist aufgrund von Rekursen noch ungewiss, aufgrund des schlechten baulichen Zustands wurde das Stadion allerdings nach dem Spiel vom 1. September 2007 geschlossen.[1] Ab September 2007 dient das Letzigrund-Stadion auch dem Grasshopper-Club als Heimstadion.

Kader 2009

Tor

Name Geburtstag Nationalität
1 Eldin Jakupovic 2. Oktober 1984 Schweiz Schweiz, Bosnier Bosnien
18 Mario Kirew 15. August 1989 BULBUL Bulgarien
23 Massimo Colomba 24. August 1977 Schweiz Schweiz, Italien Italien

Abwehr

Name Geburtstag Nationalität
4 Guillermo Vallori 5. August 1982 Spanien Spanien
5 Josip Colina 18. Februar 1980 Schweiz Schweiz
6 Boris Smiljanić 1. Mai 1977 Schweiz Schweiz
24 Fabio Daprelà 19. Februar 1991 Schweiz Schweiz
2 Kay Voser 14. November 1982 Schweiz Schweiz
29 Rolf Feltscher 6. Oktober 1990 Schweiz Schweiz, Venezuela Venezuela
3 Scott Sutter 4. Januar 1987 Schweiz Schweiz, England England

Mittelfeld

Name Geburtstag Nationalität
10 Davide Callà 6. Oktober 1984 Schweiz Schweiz
15 Ricardo Cabanas 17. Januar 1979 Schweiz Schweiz, Spanien Spanien
30 Antonio Dos Santos 3. Oktober 1979 Brasilien Brasilien
8 Senad Lulic 18. Januar 1986 Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina
35 Veroljub Salatic 14. November 1985 Schweiz Schweiz

Sturm

Name Geburtstag Nationalität
25 Raul Bobadilla 18. Juni 1987 Argentinien Argentinien
19 Roland Linz 9. August 1981  OesterreichÖsterreich Österreich
9 Gonzalo Zarate 6. August 1984 Argentinien Argentinien

Bekannte ehemalige Spieler

Trello Abegglen
Xam Abegglen

Martin Andermatt
Robert Ballaman
Roger Berbig
Fredy Bickel
Thomas Bickel
Pape Bouba Diop
Henri Camara
Stéphane Chapuisat
René Deck

Adrian De Vicente
Giovane Elber
Ruedi Elsener
Ove Grahn
Mats Gren
Heinz Hermann
Johnny Hey
Ico Hitrec
René Hüssy
Charly Inalbon
Kurt Jara
Marcel Koller

Stephan Lichtsteiner
André 'Bigi' Meyer
Severino Minelli
Viorel Moldovan
Dieter Müller
Patrick Müller
Günter Netzer
Richard Nuñez
Raimondo Ponte
Vittorio Pozzo
Wynton Rufer
Walter Schoeller
Ciriaco Sforza

Claudio Sulser
Alain Sutter
Kubilay Türkyılmaz
Ramon Vega
Johann Vogel
Roger Vonlanthen
Branislav Vukosavljevic
Hakan Yakin
Murat Yakin
Reto Ziegler
Aílton

Trainer seit 1925

Trainer von – bis Trainer von – bis
Hanspeter Latour ab Saison 2007/2008
Carlos Bernegger 2007 ad interim
Krassimir Balakow 2006–2007 Hennes Weisweiler 1982–1983
Hanspeter Latour 2005 Timo Konietzka 1980–1982
Carlos Bernegger 2004 ad interim Jürgen Sundermann 1979–1980
Alain Geiger 2004 Helmuth Johannsen 1976–1979
Carlos Bernegger 2003 ad interim Erich Vogel und Istvan Szabo 1973–1976
Marcel Koller 2002–2003 René Hüssy 1970–1973
Hanspeter Zaugg 2000–2001 Werner Brunner und Werner Schley 1969–1970
Piet Hamberg 2000 ad interim Henri Skiba 1967–1969
Roy Hodgson 1999–2000 Werner Brunner und Werner Schley 1966–1967
Roger Hegi 1999 Albert Sing 1964–1966
Rolf Fringer 1998 Alfred Bickel 1963–1964
Hanspeter Latour 1997 ad interim Branislav Vukosavljević 1960–1963
Christian Gross 1993–1997 Toni Pogacnik 1958–1960
Leo Beenhakker 1992–1993 B. Glisovic 1958–1958
Oldrich Svab 1991–1992 Wilhelm Hahnemann 1955–1958
Ottmar Hitzfeld 1988–1991 Willi Treml 1950–1955
Kurt Jara 1986–1988 Gerhard Walter 1948–1950
Timo Konietzka 1985–1986 Karl Rappan 1935–1948
Miroslav Blažević 1983–1985 Izidor „Dori“ Kürschner 1925–1934

Präsidenten seit 1934

Präsident von – bis
Dr. Roger Berbig seit Saison 2007/2008
Walter Brunner 2005–2007
Thomas Gulich 2003–2005
Peter Widmer 1999–2003
Romano Spadaro 1994–1999
Benno Bernardi 1991–1994
Fritz Peter 1987–1991
Dr. Thomas Preiss 1986–1987
Urs Bender 1985–1986
Karl Oberholzer 1974–1985
Werner Brunner 1973–1974
Dr. Josef Outry 1971–1973
Albert Fader 1969–1971
Dr. E. Luk Keller 1962–1969
Charles Barrier 1957–1962
Dr. René Bracher 1955–1957
Eberhard Weiss 1948–1955
Adolf Jucker 1947–1948
Dr. Herrmann Hofmann 1934–1947

Präsidenten von 1897 bis 1918

Präsident von – bis
J. de Groot 1918
F. Jenny 1916–1917
Walter Schoeller 1915
Hans Walter 1914
Walter Schoeller 1910–1913
Fritz Rank 1909–1910
Walter Fierz 1909
Frid. Jenny 1907–1908
Max Arbenz 1905–1906
Robert C. Westermann 1898–1903
Hans Wunderly 1897–1898

Jugendarbeit

Der Verein hat seit jeher eine bedeutende Jugendabteilung. Die Grundlage dazu bildet der GC/Campus, ein Schulungs-, Ausbildungs- und Trainingszentrum, welches allen GCZ-Fussballmannschaften zur Verfügung steht. Finanziert wurde das moderne und 20 Millionen Schweizer Franken teure Trainingsgelände von Anhängern und der Stadt Zürich. Es liegt aus wirtschaftlichen und Platzgründen in Dielsdorf und Niederhasli. Die Neue Grasshopper Fussball AG änderte ihren offiziellen Sitz ebenfalls zu Niederhasli, was bei vielen Anhängern umstritten ist. Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten ist die Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren vermehrt ins Zentrum des allgemeinen Interesses gerückt, obwohl der Klub schon seit langer Zeit im Schweizer Nachwuchsbereich führend ist.

Anhängerschaft

Einzelne organisierte Fangruppierungen treffen sich in der Ostkurve des Hardturm um die Mannschaft zu unterstützen. Der Andrang ist nicht sehr vom Erfolg der Mannschaft abhängig, seit Jahren hat der Club in guten und in schlechten Zeiten immer relativ wenige, aber sehr treue Fans. Derbys und Spiele gegen Basel können je nach Tabellensituation zusätzliche Zuschauer ins Stadion locken.

Der “Donnerstag-Club” ist eine, 1964 in Zürich gegründete, einflussreiche Gönnervereinigung des Grasshopper-Club Zürich. Die Mitgliedschaft ist persönlich und auf einen langjährigen Freundeskreis ausgerichtet. Das Ziel ist die Fussballaktivitäten des GCZ moralisch und finanziell zu unterstützen. Die Mitglieder sind Persönlichkeiten der Wirtschaft, selbstständig oder in leitenden Positionen. Die emotionale Beziehung zum Grasshopper-Club und die Freude am Fussball verbindet die 125 Mitglieder, welche sich monatlich treffen. Der Donnerstag-Club gewährleistet dem Stadtzürcher Fussballklub zwar eine gewisse finanzielle Sicherheit, hat aber kein Vermögen und strebt keine eigenmächtigen Korrekturen beim Spielerkader an.

Berühmte Anhänger des Clubs sind:

  • Maximilian Schell – Schauspieler und Oscar-Gewinner, in Zürich aufgewachsen
  • Friedrich Dürrenmatt – Schweizer Schriftsteller deutscher Literatur. Zitat: „Ich kann nach einer Niederlage des Grasshopper-Club Zürich eine Woche lang nicht schreiben.“
  • Michelle Hunziker – Model und Moderatorin des italienischen und deutschen Fernsehens
  • Roman Kilchsperger – bekannter Radio- und Fernsehmoderator der Schweiz
  • Viktor Röthlin – Schweizer Marathonläufer
  • Fiona Hefti – Miss Schweiz 2004

Anfang dieses Jahrzehnts lancierte die GC-Führung die Kampagne GC Family. Dies brachte dem Verein zwar vorerst Geld in die Kasse, fügte dem Verein ein „Family-Image“ zu. Laut GC-Fans wurde der Verein schweizweit lächerlich dargestellt. Der Versuch wurde auch innerhalb des GCZ bekämpft und war schlussendlich ein totaler Misserfolg. Zudem bekamen viele treue GC-Fans zweifelhafte Stadionverbote. Der GCZ wurde zum „braven“ Family-Verein und verlor dadurch zahlreiche Anhänger, Fans und Sympathisanten. Der Zuschaueraufmarsch sank sogar bis um die 5'000–6'000 Zuschauer pro Heimspiel. Die Fans lancierten 2006 einen Boykott (viele taten das schon vorher). Die Fans forderten die Abschaffung der GC Family, die Aufhebung sämtlicher zweifelhafter Stadionverbote und das Mitspracherecht bezüglich Marketing. Der Boykott wurde unterschiedlich wahrgenommen. Die einen machten nur einen sogenannten „Support-Boykott“ (kamen hinein, schwiegen aber im Stadion), die anderen boykottierten den Stadionbesuch ganz. Im Herbst 2006 konnten sich die Fans mit dem Verein einigen und so wurde der Boykott am 14. Oktober 2006 im Spitzenspiel gegen den FC St. Gallen aufgehoben. Die Medien skandierten danach „Der Hardturm lebt wieder!“ Es schien wie eine Wiedergeburt des GCZ. Die Fans machten dem Verein klar, dass ohne sie nichts geht und dass sie mehr als nur Zuschauer sind. Es wurde entschieden die Anhänger in Zukunft in Sachen Marketing mitreden zu lassen.

Die IG „GC Züri“ wurde von den aktiven Fans Ende 2006 gegründet und trat während der Winterpause 2006/2007 in Kraft. Die junge IG geniesst jetzt schon eine hohe Anzahl an Mitgliedern und ständig kommen neue dazu. Mit der IG erhofft man sich eine bessere Plattform für Gespräche mit dem Verein aber auch für die Fans untereinander und die ganze Fanszene für Fan-interne Sachen.

Rivalitäten

FC Zürich

Zehn Jahre nach dem GCZ wurde der FC Zürich ins Leben gerufen. Am 20. November 1897 fand das erste Stadtzürcher Derby zwischen den zukünftigen Erzrivalen statt. Der Grasshopper-Club besiegte den FCZ mit 7:2. Die Kritik ging mit dem Verlierer zum Teil schonend um. Das Schweizer Sportblatt fand sogar lobende Worte. Der Redakteur hiess Dr. Hans Enderli – und war FCZ-Präsident. Als der GCZ 1909 zwischenzeitlich aus dem Verband austrat, änderte der FCZ die Klub- und Trikotfarben von rot-weiss auf blau-weiss, was traditionell die Farben der Hoppers waren. Diese Anekdote führt noch heute zu Missstimmigkeiten zwischen den beiden Klubs. Die Rivalität übertrug sich dadurch auch auf ausserhalb des Fussballfeldes. Dies wurde durch die Tatsache verstärkt, dass der GCZ eher von der bürgerlichen Schicht, der FCZ hingegen von Arbeitern und Bauern unterstützt wurde. Eine soziale Grenze, die auch heute noch teilweise Bestand hat.

Zu all dem propagierte der FC Zürich auch der einzige „Stadtclub“ zu sein. Der FC Zürich entstand ursprünglich aus dem FC Turicum (Turicum heisst auf römisch Zürich). Nachdem dieser mit dem FC Exelsior fusionierte, wurde am 1. August 1896 der FC Zürich gegründet. Der Grasshopper-Club ist demnach der ältere der beiden Clubs. Da der FCZ aber grosse Unterstützung in der Zürcher Medienlandschaft geniesst (insbesondere Tamedia) wird der Begriff „Stadtclub“ bis heute propagiert. Der GCZ geniesst dabei eher Unterstützung von bodenständigeren Medien wie der NZZ. Laut einer Umfrage sind in der Stadt Zürich die FCZ-Fans in der Mehrheit, während in der Agglomeration dies eher die GCZ-Fans sind. Während die Hoppers weiterhin die reicheren Quartiere der Oberschicht dominieren, gelten der Kreis 4 und die eher urbanen Quartiere als FCZ-Hochburgen. Der Grasshopper-Club hat Anhänger in der ganzen Schweiz. Es gibt grosse Fan-Clubs aus der Ostschweiz, der Romandie, Aargau, Zentralschweiz und anderen Landesteilen, was ein weiterer Grund ist, warum GC bei Auswärtsspielen viele Zuschauer anlockt. Doch all diese Aussagen variieren von Zeit zu Zeit (vor allem auf die Stadt Zürich bezogen), so dass Verallgemeinerungen mit Vorsicht zu geniessen sind.

Im ersten Derby-Jahrhundert waren einige denkwürdige Resultate zu verzeichnen gewesen. In der Kriegs-Meisterschaft 1942/43 schaute sogar ein zweistelliges Ergebnis heraus: 12:2 für den GCZ. Der höchste FCZ-Sieg datiert aus der Saison 1963/64. Dem halben Dutzend Treffern des Letzigrund-Team stand nur ein GCZ-Tor gegenüber. Weil die beiden Vereine nicht immer in derselben Liga spielten, dauerte es 70 Jahre bis zum 100. Stadtderby. Es fand am 2. September 1967 vor 15'000 Schaulustigen auf dem Hardturm statt. Der Schwede Ove Grahn, Roland Citherlet und Rolf Blättler erzielten die Tore zum 3:0 Sieg des GCZ.

Die Stadien der beiden Vereine – der Hardturm des GCZ im Kreis 5 und der Letzigrund des FCZ im Kreis 4 – liegen sehr nahe beieinander. Dazwischen liegen die Bahngeleise der SBB. Spieler, die „über die Geleise“ wechselten, gab es wegen der Rivalität jahrzehntelang nicht. Als beispielsweise der ehemalige Schweizer Nationaltrainer Jakob Kuhn vom FCZ zu den Grasshoppers wechselte, war der Volkszorn derart heftig, dass der Mittelfeldspieler nach nur zwei Monaten nolens volens wieder zu seinem Stammklub zurückkehrte. Noch heute sind Spieler, die „über die Geleise“ wechseln, bei ihrem Ex-Klub ausgesprochen unbeliebt. Nachdem beide Stadien in den nächsten Jahren komplett neu erbaut werden, zuerst der Letzigrund und anschliessend der Hardturm, werden die beiden Vereine in den kommenden Jahren im selben Stadion ihre Heimspiele austragen. Der „neue“ Letzigrund wurde am 23. September 2007 mit dem 209. Derby offiziell eröffnet. Der FCZ gewann das Spiel, dem ein Grossteil der GC-Fans aus Protest gegen die horrenden Eintrittspreise fernblieb, klar mit 4:0. Im selben Jahr, am 9. Dezember 2007 errang der GCZ den sehnlichst erwarteten 100. Derbysieg. Raul Bobadilla (20) und Frank Feltscher (19) erzielten die Tore zum 2:1-Sieg.

FC Basel

Die Abneigung zwischen dem Grasshopper-Club Zürich und dem FC Basel ist stark geprägt von der Rivalität zwischen den Städten Zürich und Basel. Eine Besonderheit des Schweizer Fussballs ist dabei, dass sowohl das Duell zwischen dem Grasshopper-Club Zürich und Basel als auch das Duell zwischen dem FC Zürich und FC Basel als Derby und "Klassiker" angesehen wird. Oft kommt es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fans. Darum gilt dieses Duell als sogenanntes High-Risk-Spiel, was die Stadt wegen der vielen Sicherheitsvorkehrungen sehr viel Geld kostet.

Weitere Sektionen

Sektion Rudern

Die Ruder-Sektion wurde 1904 gegründet. Der GCZ brachte erfolgreiche Ruderer wie Xeno Müller, der 1996 Olympiasieger wurde, oder Simon Stürm hervor.

Sektion Tennis

Die Tennis-Sektion entstand 1890. Sie wurde 1901 wieder aufgelöst, aber 1915 neu gegründet.

Heute spielen die Damen wie auch die Herren in der Nationalliga A des Interclubs. Die Herren gewannen 2004 den Schweizer Titel. Unter anderem spielen Vasilis Mazarakis (ATP 165), Michael Lammer (ATP 220) und Yuri Schukin (ATP 225) beim Grasshopper-Club.

Sektion Landhockey

1923 gründete man die Landhockey-Sektion für Frauen. 1924 entstand die Herren-Abteilung. 1925 wurden die Frauen erstmals Schweizer Meister, ein Jahr später taten es ihnen die Herren gleich. Bereits 1928 konnte der GCZ gegen Gegner wie Real-Polo Madrid reüssieren.

Die Herren konzentrierten im Gegensatz zu den Damen auf ihre Auslandeinsätze und vernachlässigten die Schweizer Meisterschaft. So konnten sie ihren nächsten Titel erst 1938 wieder holen. 1945 holten die Damen ihren siebten Titel. Dies war der letzte des GCZ für 40 Jahre.

Nachdem die Stadtzürcher neben der Feldmeisterschaft auch in der Hallenmeisterschaft teilnahmen, schafften 1986 die Herren den zweiten Rang im inoffiziellen Europacup der Landesmeister. Sowohl die Damen wie auch die Herren wurden mehrfach Schweizer Hallenmeister. 1992 gewann der GCZ nach einer fünfzigjährigen Durststrecke wieder die Feldmeisterschaft der Herren.

2003 verpassten die GCZ-Herren die Bronzemedaille im Europacup nur knapp.

Die Herren wie auch die Damen spielen in der Nationalliga A.

Der Grasshopper-Club wurde bei den Herren achtfacher Hallenmeister und siebenfacher Feldmeister. Die Damen kamen auf neun Feld- und sieben Hallentitel.

Sektion Handball

Das Gründungsjahr der Handball-Sektion ist 1931. Sie spielt in der Swiss Handball League, seit der Saison 2007/08 in einer Allianz mit den Kadetten Schaffhausen. Sie wollen gemeinsam national und international noch erfolgreicher spielen. Den freiwerdenden Platz in der Swiss Handball League nahm die zweite Mannschaft der GC-Handballabteilung anstelle der ersten ein.

In der Zeit zwischen 1964 und 1977 prägte der norwegische Weltklassehandballer Arild Gulden, der auch in der Sektion Fussball mitmachte, das Geschehen, und mit ihm konnte der GCZ viele Meistertitel – sowohl im Fussball als auch im Handball – holen.

Nachdem die Stadtzürcher in den 1980er-Jahren trotz des Engagements des Trainers Vlado Stenzel, der vorher mit Jugoslawien Olympiasieger und mit Deutschland Weltmeister wurde, in die NLB abgestiegen waren, konnten sie 1991 nach dem Wiederaufstieg ihren 21. Meistertitel im Handball holen.

In der Saison 2005/06 wurden sie hinter den Kadetten Schaffhausen zum fünften mal in Serie Vize-Schweizermeister.

Sektion Eishockey

1932 entstand zusammen mit der Dolder-Kunsteisbahn in Zürich das Eishockeyteam der Grasshopper, welches 1934 als fünfte Sektion in den Grasshopper-Club Zürich aufgenommen wurde.

Der GCZ war bis 1945, 1946 bis 1957 sowie 1963 bis 1968 jeweils in der Nationalliga A. Dazwischen war man jeweils in der Nationalliga B. In der Saison 1965/66 wurde man Schweizer Meister.

1967 stiegen sie wiederum in die NLB ab. 1971 daraufhin wurden sie sportlich in die 1. Liga relegiert. Nach einem Intermezzo 1982/1983 in der NLB fielen sie 1984 für vier Jahre gar in die 2. Liga hinunter. Seit 1993 haben sich die GCK Lions wieder in der NLB etabliert.

2000 erfolgte die Fusion mit dem SC Küsnacht und die GCK Lions AG (GCK Lions Eishockey AG) wurde gegründet. Der Eishockey-GCZ wurde nach der Fusion neu gegründet und spielt in der fünfhöchsten Spielklasse (3. Liga). Der Schwerpunkt der Sektion Eishockey liegt im Nachwuchs. Letzter grosser Erfolg war die Meisterschaft der Elite A Junioren in der Saison 2006/07. Die GC Eishockey-Sektion war Initiantin des Zusammenschlusses mit dem ZSC und tragendes Mitglied in der sportlich äusserst erfolgreichen ZLE-Pyramide, der Betriebsgesellschaft von ZSC Lions und GCK Lions.

Sektion Squash

Im Squash ist der GCZ bei den Herren in der Nationalliga A und bei den Damen in der Nationalliga B.

Sektion Unihockey

Die Unihockey-Sektion wurde nach einer Fusion der Clubs UHC Cosmic Zürich, UHC Zürich und der Zürich Lakers im Jahre 2002 gegründet.

Die Herren des GCZ spielen in der SML. Unter anderem stehen der tschechische Nationalspieler Aleš Jakubek. Bekanntester Spieler der noch jungen Vereinsgeschichte war Niklas Jihde. 2005 kehrte der schwedische Weltklassespieler in seine Heimat zurück und wurde da bereits in der ersten Saison mit AIK Meister.

Sektion Curling

Die Curling-Sektion wurde 1962 gegründet.

In der Saison 2007/08 ist der GCZ sowohl bei den Damen (Team Irene Schori) wie bei den Herren (Team Reto Seiler) in der höchsten Spielklasse (Swiss Curling League A) vertreten.

Sektion Rugby

Der Rugby Club Zürich wurde 1968 gegründet, und 2008 als elfte Sektion ins Grasshopper Club integriert[2].

Auch im Rugby ist der GCZ sowohl bei den Herren (Nationalliga A) wie bei den Frauen (Nationalliga Frauen) in den jeweils höchsten Spielklassen vertreten. Zusätzlich spielt die zweite Mannschaft der Herren in der Nationalliga C.

Weblinks

Belege

  1. Medienmitteilung der Stadt Zürich (26. Juli 2007): Bestehendes Hardturm-Stadion wird nach Spiel GC - Xamax Neuenburg vom 1. September 2007 geschlossen
  2. GC Magazin Juni 2008, seite 4ff

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zürich — Basisdaten Staat: Schweiz Kanton …   Deutsch Wikipedia

  • Zurich (ville) — Zurich Pour les articles homonymes, voir Zurich (homonymie). Zurich Vue sur Zurich depuis l Uetliberg …   Wikipédia en Français

  • Zürich — Zurich Pour les articles homonymes, voir Zurich (homonymie). Zurich Vue sur Zurich depuis l Uetliberg …   Wikipédia en Français

  • Zürich (ville) — Zurich Pour les articles homonymes, voir Zurich (homonymie). Zurich Vue sur Zurich depuis l Uetliberg …   Wikipédia en Français

  • Zürich-Hauptbahnhof — Heutiger Hauptbahnhof mit allen Anbauten, dahinter die Sihlpost Bahnhofsdaten …   Deutsch Wikipedia

  • Zürich HB — Zürich Hauptbahnhof Heutiger Hauptbahnhof mit allen Anbauten, dahinter die Sihlpost Bahnhofsdaten …   Deutsch Wikipedia

  • Zürich Hauptbahnhof — Heutiger Hauptbahnhof mit allen Anbauten, dahinter die Sihlpost Daten Betriebsart Ko …   Deutsch Wikipedia

  • Zürich Hbf — Zürich Hauptbahnhof Heutiger Hauptbahnhof mit allen Anbauten, dahinter die Sihlpost Bahnhofsdaten …   Deutsch Wikipedia

  • Zúrich — Escudo …   Wikipedia Español

  • Zurich Insurance Group — Zurich Insurance Group …   Википедия

  • Zurich Financial Services — AG Type Aktiengesellschaft Traded as SIX: ZURN …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”