GIGAGAMES

GIGAGAMES
Senderlogo

Logo des Senders

Allgemeine Informationen
Empfang: nicht mehr auf Sendung
Länder: deutschsprachiger Raum
Eigentümer: GIGA Digital Television GmbH (alleiniger Gesellschafter: Premiere AG)
Geschäftsführer: Wolfram Winter, Stephan Borg und Hans Seger
Sendebeginn: 30. November 1998 (als Programmfenster)
29. September 2005 (als eigenständiger Sender)
Sendeschluss: 31. März 2009
Rechtsform: GmbH
Programmtyp: Spartenprogramm
Liste der Fernsehsender
Ehemaliges Logo (bis 2008)

GIGA (seltener auch GIGA Digital oder GIGA TV) war ein privater deutscher Fernsehsender, der vor allem Themen rund um Videospiele und Computertechnik behandelte. Durch die Verbindung von Fernsehen und Internet sollte zudem eine möglichst hohe Interaktivität ermöglicht werden. Am späten Abend des 31. März 2009 wurde nach über 10 Jahren der Sendebetrieb eingestellt.[1]

Bis zum 15. November 2007 gab es neben dem Fernsehsender GIGA Digital auch den IPTV-Sender GIGA 2, der sich fast ausschließlich mit E-Sport beschäftigte.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1998–2006

Ehemaliges Logo der Sendung GIGA (green)

Den Ursprung des heutigen Fernsehsenders GIGA bildet das gleichnamige Programmfenster bei NBC Europe, welches ab dem 30. November 1998 existierte. Anfangs nur aus GIGA (green) bestehend, wurde es ab dem Jahr 2000 um einige andere Formate, etwa GIGA\\GAMES, ergänzt, welche größtenteils Auskopplungen des „Mutterformats“ waren. Einer der Kerngedanken war jedoch immer die Interaktion zwischen Zuschauern und Moderatoren über das Internet.

Wohl drastischster Schritt in der Entwicklung der Marke GIGA war der Sendestart als eigener Fernsehsender auf Astra Digital. Dieser kam zustande, nachdem NBC Universal 2004 die mehrheitlichen Anteile an der DFA (welche GIGA produzierte) übernommen hatte und beschloss, im analogen Kabel statt NBC Europe künftig Das Vierte zu senden. Für GIGA (green) und GIGA real blieb jedoch trotzdem ein Sendefenster in der Kabelversion von Das Vierte erhalten. Mit dem Start von GIGA digital am 29. September 2005 wurden neue Formate geschaffen, die größtenteils zur Zeitüberbrückung dienten.

2006–2009

Das Programmfenster auf Das Vierte existierte bis zum 31. März 2006, an welchem GIGA (green) und GIGA real eingestellt wurden und der Sender vorerst nur noch Sendungen über Videospiele bot. Daraufhin wandte sich ein Teil der Community von GIGA ab, da sie den Sender nicht mehr empfangen konnten und/ oder die Inhalte sie nicht mehr interessierten.

Im Juni 2006 startete GIGA 2 mit Schwerpunkt E-Sport.

Im weiteren Verlauf des Jahres 2006 wurden mit Late Knights und MyWorld auch wieder Formate geschaffen, deren Hauptthema nicht Videospiele sind. Dieser Kurs wurde 2007 im Rahmen der Aktion GIGA 07 rockt! fortgeführt – unter anderem mit SPAM Deluxe, das gewisse Parallelen zu GIGA (green) aufwies und einer neuen Prime Time, die GIGA eSports an diesem Sendeplatz ablöste.

Weitere Veränderungen folgten im November 2007 mit der Einstellung von GIGA 2 sowie einem neuen Vorabendprogramm, dem Wegfall der werktäglichen Ausgabe von GIGA eSports und weiteren Veränderungen im Abendprogramm.

Das Jahr 2008 begann für GIGA mit der Übernahme durch Premiere. Im weiteren Jahresverlauf verließen ab Juni zunächst zahlreiche Moderatoren und Mitarbeiter den Sender, im Juli schließlich wurde eine erneute komplette Neugestaltung des Programms bekannt gegeben: Unter dem Motto „Fuck Reality!“ wurden am 20. August 2008 die bisherigen ein- bis zweistündigen Sendungen durch kurze Themenblöcke ersetzt. Daneben setzte man wieder fast ausschließlich auf videospiel- und computerbezogene Themen.

Ende

Stephan Borg, Geschäftsführer von GIGA, gab am 13. Februar 2009 bekannt, dass das gesamte GIGA-Programm Ende März 2009 eingestellt wird. Die Produktion neuer Inhalte wurde gestoppt, die Zukunft der Online-Angebote, die noch zumindest bis Mai 2009 erhalten werden sollen,[2] ist noch nicht geklärt. Hauptgrund für die Einstellung soll die Zurückhaltung der Werbekunden in Folge der Finanzkrise sein, die den Werbemarkt einbrechen ließ und das seit längerem defizitäre GIGA hart traf. Dies veranlasste den alleinigen Gesellschafter Premiere dazu, das Programm einzustellen und sich auf sein Kerngeschäft Pay-TV zu konzentrieren.[1]

Die Entscheidung kam überraschend, da noch am Vortag ein normaler Sendetag produziert und für den nächsten Arbeitstag geplant wurde. Alle Mitarbeiter des Unternehmens haben am Tag der Bekanntgabe ihre Kündigungen erhalten. Eine Gruppe GIGA-Zuschauer setzte sich für einen Fortbestand des Senders ein und plädierte zum Beispiel für eine Übernahme durch die ARD.[3] Darüber hinaus wurden viele weitere Lösungsvorschläge der GIGA-Community entwickelt, die bis zur Planung einer Demonstration gingen.[4] Am 31. März 2009 gegen Mitternacht wurde GIGA abgesetzt.

Weiterführung des Internetportals

Nach der Einstellung des Sendebetriebs engagierte man sich für den Erhalt des Internetportals. Micha Schlieper, langjähriger Mitarbeiter bei GIGA, bestätigte am 20. April 2009 in seinem Blog, dass GIGA.de von IGN Entertainment übernommen und Teil des weltweiten Netzwerks wird. [5]

Programm

Mit dem 20. August 2008 wurden bei GIGA einzelne Formate, die sich ausschließlich mit bestimmten Themengebieten beschäftigen, praktisch abgeschafft: Stattdessen folgten 15-minütige Themenblöcke aufeinander, die von Moderatoren oder Redaktionsmitgliedern gestaltet wurden. Durch diese Programmstruktur erhoffte man sich, ein kurzweiligeres Programm zu bieten, bei dem flexibler auf aktuelle Umstände reagiert werden konnte. Live produziert wurden diese Blöcke werktags in der Zeit von 20:00 bis 00:00 Uhr, im Großteil des restlichen Zeitraums wurden sie für Wiederholungen neu zusammengestellt. Neben der Ausstrahlung zu einer bestimmten Uhrzeit stehen die Themenblöcke auch auf Abruf im Internet bereit.

Stündlich wurde dabei eine Nachrichtensendung mit dem Titel GIGA The Show ausgestrahlt, welche von Etienne Gardé und Nils Bomhoff moderiert wurde. Präsentiert wurden Neuigkeiten und Interviews rund um die Kernbereiche Computerspiele und -technik.

Jeweils eine Viertelstunde danach, also etwa um 20:15 Uhr, folgte darauf GIGA GAMES PC, GIGA GAMES Konsole oder GIGA GAMES Handheld, wo PC-, Konsolen-, beziehungsweise Handheld-Spiele vorgestellt wurden.

Täglich um 20:30 Uhr wurde von Maximilian Gstettenbauer die GIGA LIGA im Rahmen von GIGA LIGA Live präsentiert. Anschließend, also um 20:45 Uhr, gab es erneut GIGA GAMES PC, GIGA GAMES Konsole oder GIGA GAMES Handheld.

Um 21:30 Uhr wurde das 15-Minuten-Raster aufgebrochen: Montags lief hier das halbstündige WoW! mit Berichten zu World of Warcraft; dienstags das Filmmagazin SCREEN mit Etienne Gardé. Ebenfalls bis 22:00 Uhr dauerte ToolBox, das Hardware-Magazin mit Michael Bister und Philipp Wolf, am Mittwoch. Donnerstags wurde um 21:30 Uhr Nerd Alert mit Maximilian Gstettenbauer oder Florian Kamolz gesendet. Am Freitag schließlich stellten Colin Gäbel und Dennis Richtarski bei Telespiel Videospiel-Klassiker vor.

Um 22:30 Uhr waren im GAMES Feature Hintergrundberichte, Dokumentationen oder Ranglisten rund um Videospiele zu sehen. Eine Viertelstunde später lief am Montag GIGA GAMES eSports mit Berichten rund um E-Sport. Am Dienstag gab es bei GIGA GAMES Atmo unkommentierte Spielszenen; mittwochs GIGA LIGA Live. Am Donnerstag lief um 22:45 Uhr GIGA GAMES MMO, das sich mit der Thematik Online-Rollenspiele beschäftigte; freitags wieder GIGA GAMES eSports.

Um 23:30 Uhr schließlich wurde bei GIGA GAMES PC BIG oder GIGA GAMES Konsole BIG ein Spiel über die Dauer von 30 Minuten vorgestellt.

Daneben waren täglich von 09:00 bis 11:00 Uhr Musikvideos von YAVIDO auf GIGA zu sehen.

Am Samstag wurde von 20:00 bis 22:00 Uhr die Pokernight gesendet, die Svenja Ahmann und Toni Glöckle moderierten. Sie behandelten Themen rund um Poker; dabei konnte man auch gegen GIGA-Moderatoren online spielen, realisiert wurde dies in Zusammenarbeit mit PokerStars.de. Von 22:00 bis 22:30 Uhr lief SCREEN ShortsTV, ein Kurzfilm-Magazin in Zusammenarbeit mit dem Fernsehsender ShortsTV. Um 23:00 Uhr folgte Late Knights, eine Art Late-Night-Show mit Nils Bomhoff und Etienne Gardé. An jedem zweiten Samstag um 22:30 Uhr wurde zudem mit Battlecast Primetime Deutschland eine Sendung zu Command & Conquer ausgestrahlt, welche von Dennis Richtarski und Michael Bister moderiert wurde.

Unregelmäßig wurden die Wicked Awesome Super Dudes („W.A.S.D.“), eine Comedy-Serie mit Carsten Groll und Dennis Richtarski, ausgestrahlt.

Ehemalige Formate

Bis 2008 bestand das Programm aus mehreren, deutlich voneinander abgegrenzten Einzelformaten mit fester Sendezeit:

NBC GIGA / GIGA green / GIGA

Siehe Hauptartikel: GIGA (Fernsehsendung)
Überblick über einen Teil des Studios in Berlin

GIGA galt als „erstes interaktives Internetfernsehen“. Es gilt gleichzeitig als das „Mutterformat“, aus welchem sich die anderen Sendungen entwickelt hatten. Die Zuschauer konnten über das Internet (u.a. Zuschauerabstimmungen, Kommentarsystem) die Sendung direkt beeinflussen.

Die Sendung lief vom 30. November 1998 bis zum 31. März 2006, anfangs auf NBC Europe, später auf GIGA digital und in der Kabel-Version von Das Vierte. GIGA wurde immer am Nachmittag gesendet, zuletzt von 13:00 bis 15:30 Uhr. 2005 zog man vom Studio im Düsseldorfer Medienhafen nach Berlin, direkt an den Pariser Platz, um.

Im Lauf der Zeit kamen neue Themenbereiche (sogenannte Channels) dazu, andere verschwanden oder wurden in eigene Sendungen umgewandelt. Bekannte Channels waren Sports, Netbeat/Tech (Wissenschaft), mLife (Handys, mobile Welt), Stars, HelpCenter (Technik) und Games (Videospiele). Außerdem liefen während der Sendung ab und zu Musikvideos.

Der Name der Sendung wurde ebenfalls mehrmals geändert: Anfangs hieß das Format NBC GIGA, später wurde es in GIGA green umbenannt, um es von den anderen Formaten abzugrenzen. Nach dem Umzug nach Berlin hieß die Sendung schlichtweg GIGA.

Die Sendung wurde schließlich das letzte Mal am 31. März 2006 gesendet.

GIGA Lokal

GIGA Lokal waren Programmfenster innerhalb von GIGA (green). In fünf Städten Deutschlands (Hamburg, Hannover, Bremen, Saarbrücken und Mainz) gab es die sogenannten „Lokalstudios“, die über lokale Themen täglich live berichteten.

GIGA\\GAMES

Dreharbeiten für GIGA\\GAMES

GIGA\\GAMES beschäftigte sich mit PC- und Konsolenspielen. Die Sendung lief vom 30. November 2000 bis August 2008. Zuletzt war die Sendung eines der Hauptstandbeine von GIGA; der Name und die Grundideen des Formats werden heute in den einzelnen GIGA-GAMES-Themenblöcken fortgeführt.

Anfangs noch direkt nach GIGA (green) ausgestrahlt, also von 20:00 bis 22:00 Uhr, wurde GIGA\\GAMES dann um zwei Stunden auf 22:00 Uhr versetzt, um dem Jugendschutz gerecht zu werden. Bis Dezember 2006 gab es zudem GIGA\\GAMES weekend, eine Wochenendausgabe von GIGA\\GAMES.

Die Sendung war in verschiedene Themenbereiche unterteilt, die sich im Laufe der Zeit veränderten. Zuletzt waren dies PC, Konsole, MAXX-Bereich, der sich mit Hardware sowie Mods und Maps für PC-Spiele beschäftigte.

Weitere ehemalige Formate

Logo von SPAM Deluxe
  • Premiere X-treme (15. Mai 2008 bis 5. Juni 2008): Extremsport-Videos
  • GIGA Classics (5. März 2007 bis 20. August 2008): Wiederholung alter GIGA-Sendungen
  • Wiimotion (19. März 2007 bis 30. Juni 2008): Informationen und Spiele-Vorstellungen zur Nintendo Wii
  • Olé Olé – Das Sommer-EM-Special (6. Juni 2008 bis 27. Juni 2008): Tägliche Show zur Fußball-Europameisterschaft 2008
  • P3 – Life in HD (20. März 2007 bis 24. Juni 2008): Informationen und Spiele-Vorstellungen zur Playstation 3
  • GIGA eSports (1. November 2004 bis 21. Juni 2008): Informationen rund um E-Sport
  • OnlineWelten (7. November 2006 bis 20. Juni 2008): Thematik Online-Rollenspiele
  • Aßman (19. November 2007 bis 5. Juni 2008): (Mini-)Spiele für Gelegenheitsspieler
  • Love Shack (19. November 2007 bis 2. Juni 2008): Themen rund um Liebe und Sexualität
  • SPAM Deluxe (8. Januar 2007 bis 30. Mai 2008): Themen des Alltags, Interaktion mit den Zuschauern
  • 360 (21. März 2007 bis 21. Mai 2008): Informationen und Spiele-Vorstellungen zur Microsoft Xbox 360
  • Rofl TV (8. Januar 2007 bis 14. Mai 2008): Internet-Videos, zeitweise in Kooperation mit Clipfish
  • XDev TV (2. November 2007 bis 22. Februar 2008): Themen rund um Hard- und Software
  • PLAY (31. Januar 2005 bis 16. November 2007): Magazin für Gelegenheitsspieler
  • MyWorld (30. Oktober 2006 bis 12. November 2007): Unterhaltung rund um den Kampf der Geschlechter
  • GIGA Wunschkonzert (23. März 2007 bis 26. Oktober 2007): Wiederholung einer per Internet-Abstimmung gewählten Sendung
  • Anime-Special@GIGA (8. Juni 2007 bis 31. August 2007): Anime-Serien Captain Harlock, AIKa und Slayers Excellent
  • Gleitzeit (15. Januar 2007 bis 21. Juli 2007): erotische Videoclips aus dem Internet
  • Much Adrenaline (23. März 2007 bis 1. Juni 2007): Trendsport- und Musikvideos in Zusammenarbeit mit dem Entertainment Channel
  • GIGA Musicbox (29. September 2005 bis 19. März 2007): Musikvideos
  • Nightwatch (17. Oktober 2005 bis 15. Januar 2007): Videos, zum Beispiel von Naturszenen, Gogo-Girls und Gegenständen
  • ZOOlenovela (30. September 2005 bis 8. Januar 2007): Videos von Tieren aus Zoogehegen
  • Plus X Award-TV (dreiteilig, Dezember 2006): Zusammenarbeit mit Plus X Award; Vorstellung der Awardpreisträger sowie technischer Trends
  • GIGA real (23. März 2004 bis zum 30. März 2006): Nachrichten für junge Leute
  • GIGA Style (einmalig, 3. Juli 2005): Prominente stellten die Trends des Sommers vor
  • GIGA Help (24. März 2003 bis 28. Januar 2005): Computer und -technik
  • 49WIN (24. März 2003 bis 28. Januar 2005): Gewinnspiel, bei dem Zuschauer via SMS teilnehmen konnten
  • SMS Challenge (16. April 2002 bis 5. Juni 2002): Quiz via SMS
  • GIGA Heartbeat (1. Mai 2000 bis 1. Juli 2001): Auseinandersetzung mit Liebe und Sexualität

GIGA und die Community

Internetportal giga.de

Seit jeher existiert das Internetportal giga.de, welches im Laufe der Zeit ähnlich vielen Veränderungen unterlag wie das Fernsehprogramm. Zu jeder Sendung gibt es hier einen Artikel, der die wichtigsten Informationen zusammenfasst und dem Zuschauer die Möglichkeit gibt, Kommentare zu hinterlassen. Diese wurden in manchen der ehemaligen Formaten auch live vorgelesen, etwa bei GIGA (green) oder SPAM Deluxe.

Derzeit bietet giga.de den registrierten Mitgliedern die Möglichkeit, persönliche Informationen, besonders im Bezug auf Videospiele, in einem persönlichen Profil anzugeben und sich so mit anderen zu vernetzen. Hierzu werden auch Blogs und Gästebücher bereitgestellt. Diskussionen zu GIGA, Videospielen und allgemeinen Themen sind in einem Webforum möglich.

Seit der letzten Neuausrichtung im Rahmen der „Fuck Reality“-Kampagne 2008 setzt man verstärkt auf Nachrichten und Hintergrund-Artikel rund um Videospiele und Computertechnik. Hierzu kooperiert die GIGA-Redaktion mit Partnern wie GEE und IGN. Zuschauer können außerdem auch selbst eine Meldung verfassen, die nach redaktionelle Überprüfung dann auf der Seite veröffentlicht wird. Ähnliches ist bei You Talk möglich: Die Community-Mitglieder sollen Videos mit ihrer eigenen Meinung zu einem Thema aufnehmen; ein Teil davon wird dann im Rahmen der GAMES Features auf GIGA ausgestrahlt.

Des Weiteren gibt es auf der Webseite die Möglichkeit, verschiedene Flashgames zu spielen sowie ein eigenes Videoportal namens GIGA Clips und diverse Shops, etwa für GIGA-Merchandise von GamersWear. Den Zuschauern werden daneben Vergünstigungen bei diversen Anbietern eigeräumt, was im Fernsehen und im Internet heftig beworben wird. Dazu zählt auch der Homepage Award, bei dem Webmaster ihre Seiten einreichen können und der Sieger dann in einer Online-Abstimmung ermittelt wird.

GIGA LIGA

Die GIGA LIGA, die in ihrer letzten Form seit dem 19. November 2007 existierte, war eine Wettkampf-Liga für diverse Browser- und andere Spiele.

Besonderer Wert wurde laut GIGA darauf gelegt, dass jeder einfach an den Wettkämpfen teilnehmen kann. Eine Staffel („Season“) dauerte drei Monate, zum Abschluss wurden wurden die besten Spieler zum Grand Slam in die GIGA-Studios eingeladen. Insgesamt gab es drei solcher „Seasons“. Für die Präsentation der Liga wurde das Format GIGA LIGA Live gegründet.

Nach Bekanntwerden der Abschaltung von GIGA beschlossen einige ehemalige Teilnehmer, die Liga inoffiziell unter dem Namen Gaming League Live 2 weiterzuführen.

Unter dem Namen GIGA Liga existierte bereits von 2003 bis 2006 eine Liga für professionelles Computerspielen (E-Sport), die nach der teilweisen Übernahme von GIGA durch Turtle Entertainment in die ESL aufging.

Community-Events

Teil des Geländes sowie Zuschauer von GIGA Island

GIGA veranstaltete in unregelmäßigen Abständen Community-Events. Die erste derartige Aktion war die GIGA\\GAMES Roadshow, welche vom 20. bis zum 31. Juli 2005 stattfand. Dabei besuchte das GIGA\\GAMES-Team mit einem Truck Orte in ganz Deutschland, wo dann die Sendung produziert wurde.

Daneben wurde vom 23. bis zum 26. August 2007 GIGA Island ausgetragen. Zu dieser „längsten TV-Beach-Party Deutschlands“ wurde auf dem Parkplatz von GIGA Digital TV in Köln eine Strand-Landschaft aus echtem Sand mit Swimmingpool aufgebaut, die auch die Community besuchen sollte. Dort gab es sechs Themeninseln, etwa Online Island (Online-Spiele) oder Casual Island (Duelle auf der Wii). Highlight war der fünfstündige „WoW!-Liveraid“, bei dem die World-of-Warcraft-Gilde MeetYourMakers live die Instanz Mount Hyjal spielte.

Messen

Nils Bomhoff auf der Games Convention 2006

Zeitweise war GIGA auf der Games Convention und der IFA mit eigener Bühne vertreten. Dort wurden Sendungen aufgezeichnet und Merchandise-Produkte verteilt; die anwesenden Zuschauer konnten außerdem um Preise spielen. Auf der IFA kooperierte man dabei mit dem Plus X Award, an dessen Stand GIGA zuletzt 2007 zu Gast war. Die letzte GIGA-Bühne auf der Games Convention gab es 2006.

Seitdem wird von diesen und anderen Messen nur noch in Form von Beiträgen und Interviews berichtet.

GIGA\\GAMES Award

Der GIGA\\GAMES Award war eine Auszeichnung für die besten elektronischen Spiele. Die Sieger wurden online von der GIGA-Community bestimmt, somit erlangte der Preis eine besondere Bedeutung. Zuletzt fand die Verleihung in der Silvester-Ausgabe am 31. Dezember 2007 statt.

Reichweite und Zuschauerstruktur

Laut einer Reichweitenstudie[6], die im Jahre 2007 von GIGA in Zusammenarbeit mit der FORSA durchgeführt wurde, schauten zum damaligen Zeitpunkt täglich durchschnittlich 186.000 der 14- bis 29-Jährigen Deutschen den Sender. Dies entspricht einem Marktanteil von 4,4 % in der Zielgruppe. Monatlich schauten 899.000 der Jugendlichen (21,4 %) ein- oder mehrmals GIGA. Grundlage der Befragung waren 501 14- bis 29-Jährige, von den 30,2 % theoretisch in der Lage sind, den Sender zu empfangen.

Aktuellere Zahlen wurden mit Hilfe des „Premiere Panels“ bestimmt:[7] Demnach sehen mittlerweile wöchentlich 371.000 verschiedene Zuschauer mindestens eine Minute einer GIGA-Sendung. Die meisten Zuschauer hat der Sender dabei in der Zeit von 18:00 bis 23:00 Uhr zu verbuchen, hier werden durchschnittlich 30.000 Zuschauer pro Stunde erreicht. Zwei Drittel der Zuschauer sind Männer zwischen 14 und 29 Jahren, also die Haupt-Zielgruppe des Senders

Die Internetplattform giga.de wird laut IVW monatlich von rund zwei Millionen Besuchern aufgerufen.[8] Nach eigenen Angaben betreibt GIGA demnach den erfolgreichsten Internetauftritt eines deutschen Jugendsenders.[9]

Kritik

Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst gelöscht. Hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Bitte entferne erst danach diese Warnmarkierung.

Bemängelt wird hauptsächlich, dass mit dem „Mutterformat“ GIGA (green) nicht auf Videospiele bezogene Formate zeitweise gänzlich eingestellt worden waren. Ein Teil der Zuschauer wandte sich daraufhin von GIGA ab. Zwischenzeitlich wurden, zum Beispiel mit SPAM Deluxe, wieder Sendungen geschaffen, deren Hauptthema nicht Computerspiele sind; diese verschwanden jedoch größtenteils mit einer weiteren Neuausrichtung wieder aus dem Programm. Lediglich die für die neue Zielgruppe als relevant verstandenen Formate wie das Filmmagazin SCREEN waren weiterhin im Programm vorhanden.

Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

  • GIGA.de – Offizielle Webpräsenz
  • GIGAPedia – Wiki zu GIGA
  • Scatterd – Artikel über die "Rettungsvorschläge" der Community

Einzelnachweise

  1. a b Stephan Borg: GIGA wird eingestellt – Danke an die beste Community im Netz!. In: GIGA Blog. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  2. Alexander Rösch: Giga wird abgewickelt – 53 Jobs gekündigt. In: SAT+KABEL online. Abgerufen am 13. Februar 2009.
  3. Nicole Lange: GIGA zu ARD? Fans suchen nach Lösungen. DerWesten, Abgerufen am 25. März 2009
  4. Vorschläge der Community zur Rettung des TV-Senders GIGA: "Die GIGA-Community gibt nicht auf und kämpft!"
  5. GIGA.de wird Teil des IGN Entertainment Network"
  6. Giga veröffentlicht erstmals Zuschauerzahlen“ – DWDL.de, 14. Juni 2007
  7. GIGA Sales Präsentation“, abgerufen am 17. April 2008
  8. Zahlen von Januar bis März 2008; ermittelt via IVW-Suchwerkzeug am 17. April 2008
  9. GIGA.DE erfolgreicher als Webangebote von MTV und VIVA“ – GIGAfoundation, 25. Februar 2008

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Alexey Yanushevsky — player [http://www.sk gaming.com/content/17720 Immaculate Cypher wins ESWC Masters] .Player Biography Originally a Quake III player, Yanushevsky gained prominence with successes in Eastern European competitions in Quake IV shortly after the game… …   Wikipedia

  • Anton Singov — Infobox Pro Gaming player playername = Anton Singov (Cooller) birthday = August 5, 1986 nickname = Cooller status = Active hometown = Moscow country = Russia team = leagues = Cyberathlete Professional League(defunct) Electronic Sports World Cup… …   Wikipedia

  • Bimon — Simon Krätschmer bei der Moderation von GIGA Games. Simon Martin „Bimon“ Krätschmer (* 28. Februar 1979 in Hanau) ist ein deutscher Fernsehmoderator. Er arbeitete in der Zeit von 1996 bis 2000 als freier Autor für Modern Media Publishing und… …   Deutsch Wikipedia

  • Command & Conquer: Tiberium — Command Conquer ist eine von den Westwood Studios und später von Electronic Arts entwickelte Echtzeit Strategiespiel Serie. Mit seiner unkomplizierten Steuerung, der spannenden Geschichte und seiner Multiplayerfunktion erwarb sich Command Conquer …   Deutsch Wikipedia

  • Die Bruderschaft von Nod — Command Conquer ist eine von den Westwood Studios und später von Electronic Arts entwickelte Echtzeit Strategiespiel Serie. Mit seiner unkomplizierten Steuerung, der spannenden Geschichte und seiner Multiplayerfunktion erwarb sich Command Conquer …   Deutsch Wikipedia

  • Schnelldurchspielen — Unter einem Schnelldurchspielen bzw. Speedrun, auch Speed Run geschrieben, versteht man das Durchspielen eines Computerspiels innerhalb einer (angestrebten) schnellstmöglichen Zeit.[1] Der Begriff wird nur bei Spielen verwendet, deren primäres… …   Deutsch Wikipedia

  • Scrin — Command Conquer ist eine von den Westwood Studios und später von Electronic Arts entwickelte Echtzeit Strategiespiel Serie. Mit seiner unkomplizierten Steuerung, der spannenden Geschichte und seiner Multiplayerfunktion erwarb sich Command Conquer …   Deutsch Wikipedia

  • Speed Demo — Unter einem Schnelldurchspielen bzw. Speedrun, auch Speed Run geschrieben, versteht man das Durchspielen eines Computerspiels innerhalb einer (angestrebten) schnellstmöglichen Zeit.[1] Der Begriff wird nur bei Spielen verwendet, deren primäres… …   Deutsch Wikipedia

  • Speed Run — Unter einem Schnelldurchspielen bzw. Speedrun, auch Speed Run geschrieben, versteht man das Durchspielen eines Computerspiels innerhalb einer (angestrebten) schnellstmöglichen Zeit.[1] Der Begriff wird nur bei Spielen verwendet, deren primäres… …   Deutsch Wikipedia

  • Tiberium — Command Conquer ist eine von den Westwood Studios und später von Electronic Arts entwickelte Echtzeit Strategiespiel Serie. Mit seiner unkomplizierten Steuerung, der spannenden Geschichte und seiner Multiplayerfunktion erwarb sich Command Conquer …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”