- GSM-Code
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GSM-Codes (von Global System for Mobile Communications, anfangs für Groupe Spécial Mobile) sind Symbol-/Zeichenfolgen von Pfeiltasten, Ziffern, Rauten (#) und Sternen (*), die auf jeder Handy-Tastatur hinterlegt sind und durch Abschluss mit dem „grünen Hörer“ abgesetzt werden. Mit Eingabe dieser Kombinationen sind diverse Einstellungen im Wirknetz und auf der SIM-Karte änderbar. Der Nutzer kann damit seinen Mobilfunkanschluss individuell konfigurieren, insbesondere Weiterleitungen und das Verhalten der Mailbox.
GSM-Codes funktionieren von jedem Handy aus gleich – ein deutlicher Vorteil gegenüber der Steuerung derselben Funktionen vom Handy-Menü aus: Die Menüs der meisten Handys sind unterschiedlich. Zudem erlauben Handy-Menüs auch nicht immer die Nutzung aller GSM-Funktionen, die über Codes erreichbar sind. Welche Dienste und Einstellungen im Netz geändert werden können, wird durch das Aktivierungsprofil der Karte bestimmt; diese sind je Netzbetreiber unterschiedlich.
Postpaid- und Prepaid-Karten bilden einen Unterschied. Diese Codes sind gekoppelt an einen dezidierten GSM-Dienst im HLR, der frei konfigurierbar oder fix aktiviert wurde. Dieses führt in der Regel dazu, dass Prepaid-Kunden weder „Anklopfen“ noch die „Klingelzeitverlängerung“ einstellen können, da die Rufumleitung auf den Anrufbeantworter bei den meisten Mobilfunknetzbetreibern fix eingestellt ist.
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