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Grjasew-Schipunow GSch-23 Allgemeine Information Militärische Bezeichnung: 9А472 (GRAU-Index) Einsatzland: Sowjetunion Entwickler:/Hersteller: Grjasew-Schipunow,
KBP in Tula,
V.A.Degtyarev Plant in KowrowHerstellerland: Sowjetunion, Russland Produktionszeit: 1965 bis heute Modellversionen: GSch-23, GSch-23L Waffenkategorie: Maschinenkanone Maße Gesamtlänge: 1387 bzw. 1537 mm Gesamthöhe: 168 mm Gesamtbreite: 165 mm Gewicht:
(mit leerem Magazin):50 kg Lauflänge: 1000 mm
Technische Daten Kaliber: 23 mm
Munitionszufuhr: Patronengurte zu 150 Schuss Kadenz: 3000–3400 Schuss/min Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):680–890 m/s Ladeprinzip: Gasdrucklader Liste der Handfeuerwaffen Die Grjasew-Schipunow GSch-23 ist eine doppelläufige Maschinenkanone, die in der Sowjetunion entwickelt wurde und bis heute in Russland gefertigt wird. Sie wurde speziell für den Einsatz in Kampfflugzeugen und -hubschraubern konzipiert. Sie wurde 1965 in die Ausrüstung der Luftstreitkräfte übernommen.
Technik
Die Kanone arbeitet nach dem Gast-Prinzip (benannt nach dem deutschen Konstrukteur Karl Gast). Hierbei laden sich die abwechselnd feuernden Läufe gegenseitig, was gegenüber einläufigen Waffen eine hohe Kadenz von über 3.000 Schuss/Min. bei einfachem mechanischen Aufbau ermöglicht. Die Rate kann sich zwar nicht mit jener von Revolverkanonen messen, für eine mehrläufige Waffe ist der Aufbau jedoch weniger komplex. Die GSch-23 kann neben panzerbrechenden Geschossen auch radarstörende Täuschkörper sowie Flares verfeuern.
Einsatz
- Kampfflugzeuge Mikojan-Gurewitsch MiG-21 Versionen S/SM/M/MF/bis
- Kampfflugzeug Mikojan-Gurewitsch MiG-23
- Jagdbomber Suchoi Su-22
- Strategischer Bomber Tupolew Tu-22M
- Strategischer Bomber Tupolew Tu-95
- Kampfhubschrauber Mil Mi-24
Weblinks
- www.zid.ru: (Hersteller) GSH-23 (engl.)
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