- Gasometer Zwickau
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Als bedeutendes Zeugnis der gründerzeitlichen Industriekultur stellt der Gasometer sowohl eine Sehenswürdigkeit als auch einen beliebten Veranstaltungsort (Alter Gasometer) in Zwickau dar. Das kulturelle Angebot reicht von Konzerten über Theateraufführungen, Varietés, Kleinkunst, Tagungen und Lesungen bis hin zum Programmkino. Die außergewöhnliche Architektur bieten den Veranstaltungen ein besonderes Ambiente. Der moderne Saal bietet 300 Sitzplätze. Der jetzige Gasometer wurde als städtische Immobilie mit dem Ziel der Nutzung als Friedens- und Begegnungszentrum konzipiert.
In Zwickau gehört neben dem Gasometer auch der Komplex um das Johannisbad und die alten Stadthäuser aus der Gründerzeit in der Nordvorstadt zum Fördergebiet, das heute wieder neues Leben eingehaucht bekommen hat.
Geschichte
Der 1874 begonnene Bau wurde 1875 fertiggestellt. Der Gasometer (Gasbehälter) war als Gasometer C der dritte und größte Gasometer auf dem Gasanstaltsgelände. Das Fassungsvermögen des nach dem Glockenprinzip errichteten Bauwerks betrug 3000 m³.
Bis 1900 wurde an diesem Standort Gas gespeichert. Nach der Stilllegung diente der Gasometer lediglich als Lagerraum. Es folgte eine Phase der Konzeptfindung zum Erhalt und zur Nutzung des Industriedenkmals.
Nachdem er ca. 100 Jahre leer gestanden hat, wurde der Gasometer im Jahr 2000 nach einer kompletten Sanierung an den Betreiber „Alter Gasometer e.V. – Soziokulturelles Zentrum“ übergeben.
Weblinks
50.72297777777812.500308333333Koordinaten: 50° 43′ 23″ N, 12° 30′ 1″ O
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