- Gebirgsführer
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Bergführer sind erfahrene, ortskundige und speziell ausgebildete – meist staatlich geprüfte – Alpinisten, die gegen Bezahlung andere Wanderer, Kletterer und Bergsteiger verantwortlich im Gebirge führen bzw. ausbilden.
Im Zuge der zunehmenden touristischen Erschließung und Nutzung der Bergregionen stieg der Bedarf an dieser Tätigkeit, so dass die Arbeit als Bergführer seit einigen Jahrzehnten einen eigenen Berufszweig mit verbindlich geregelten Ausbildungswegen und gesetzlich geschütztem Titel darstellt. Viele Bergführer und Kletterer sind aber auch als Freiwillige bzw. Ehrenamtliche tätig, z. B. in Vereinen und für Jugendgruppen.
Sehr häufig sind Bergführer zugleich Skiführer (mit Prüfung: Staatlich geprüfter Berg- und Skiführer).
Im Öffentlichen Dienst in Deutschland existieren die Funktionen Grenzschutzbergführer (Bundespolizei), Heeresbergführer (Bundeswehr) und Polizeibergführer (Bayerische Polizei). Diese speziellen Bergführer sind ausschließlich im dienstlichen Bereich tätig.
Im ersten Weltkrieg wurden von der österreichisch-ungarischen Armee mehrere Bergführerkompanien für den Kampf im Hochgebirge gegen Italien aufgestellt. Verwendet wurde dafür möglichst nur vorgebildetes Personal (Bewohner aus den Bergregionen) die in Lehrgängen durch die sog. Alpinreferenten noch weiter ausgebildet wurden. Die Bergführer waren die absolute Elite der k.u.k Armee.
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