Alex Frei

Alex Frei
Alexander Frei
Porträt
Spielerinformationen
Geburtstag 15. Juli 1979
Geburtsort BaselSchweiz
Größe 179 cm
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
1987–1988
1988–1995
FC Aesch BL
FC Begnins
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1995–1998
1998–1999
1999–2000
2001–2002
2003–2006
2006–
FC Basel
FC Thun
FC Luzern
Servette Genf
Stade Rennes
Borussia Dortmund
11 (1)
34 (7)
32 (15)
64 (36)
100 (47)
69 (33)
Nationalmannschaft2
2001– Schweiz 67 (39)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 27. April 2009
2Stand: 2. April 2009

Alexander „Alex“ Frei (* 15. Juli 1979 in Basel) ist ein Schweizer Fussballspieler.

Verein

Alexander Frei begann seine Karriere 1997 beim FC Basel, wo er sich aber nicht durchsetzen konnte. 1998 wechselte er zum FC Thun in die zweithöchste Spielklasse, doch schon ein Jahr später folgte er seinem Trainer André Egli zum FC Luzern. An der Seite von Kubilay Türkyılmaz schoss er dort seine ersten NLA-Tore. Von 2001 bis 2002 spielte Frei erfolgreich für Servette Genf. In der Winterpause der Saison 2002/03 unterschrieb er beim französischen Club Stade Rennes. In den folgenden Spielen kam Frei praktisch nie zum Einsatz. Er erzielte nur ein Tor und verschoss einen Elfmeter. Zur Saison 2003/04 erfolgte in Rennes ein Trainerwechsel. Der neue Trainer László Bölöni setzte Frei oft ein und dieser revanchierte sich dafür mit 20 Saisontoren, die ihn zum zweiterfolgreichsten Torschützen der höchsten französischen Liga machten. So treffsicher war ausser André Abegglen, Stéphane Chapuisat und ihm noch kein Schweizer im Ausland. Ein Jahr später, in der Saison 2004/05, wurde er Torschützenkönig der Ligue 1.

Alexander Frei wechselte zur Saison 2006/07 gegen eine Ablösesumme von etwa 4,1 Millionen Euro zum Bundesligaverein Borussia Dortmund, wo er einen Vertrag über vier Jahre unterschrieb. Bereits in seiner ersten Saison hatte Frei mit 16 Treffern grossen Anteil am Klassenverbleib des BVB. Aufgrund einer Hüftoperation im Mai 2007 und zwei Muskelfaserrissen im Spätsommer 2007 konnte er bis Anfang des folgenden Jahres nicht wieder für den BVB oder die Schweizer Nationalmannschaft spielen. Sein erstes Pflichtspiel nach seiner Operation bestritt Frei zum Rückrundenauftakt gegen den MSV Duisburg, im Länderspiel gegen Deutschland am 26. März 2008 kehrte er ins Team der Schweiz zurück. Sein erstes Tor nach seiner langen Verletzungspause erzielte Frei am 6. April 2008 im Spiel des BVB gegen Bayer 04 Leverkusen. Dort gelang ihm in der 87. Spielminute der zwischenzeitliche Ausgleich zum 1:1. Mit Borussia Dortmund stand Alexander Frei am 19. April 2008 im DFB-Pokal-Finale in Berlin, welches die Mannschaft mit 1:2 nach Verlängerung gegen den FC Bayern München verlor.

Aufgrund seiner Verletzung während der Europameisterschaft 2008 verpasste Frei den Saisonstart der Borussia in die Bundesliga-Spielzeit 2008/09. Mittlerweile hat er seine Verletzung jedoch auskuriert und stand im Revierderby gegen den FC Schalke 04 am 13. September 2008 erstmals wieder im Kader des BVB; zu diesem Einstand erzielte er gleich zwei Tore.

Nationalmannschaft

vor der Euro '08

Alexander Frei debütierte am 24. März 2001 gegen Serbien und Montenegro (1:1) in der Schweizer Nationalmannschaft. Mit zwei Toren im letzten Testspiel vor der Euro 2008 gegen Nachbar Liechtenstein überholte er den bisherigen National-Rekordschützen Kubilay Türkyılmaz (34 Treffer). 2005 und 2007 wurde er zum Spieler des Jahres gewählt.

Frei nahm für die Schweiz bisher an drei grossen internationalen Turnieren teil: Bei der Europameisterschaft 2004 schied er mit der Schweizer Nationalelf ohne Sieg bereits nach der Vorrunde aus. Zudem bespuckte er im Spiel gegen England seinen Gegenspieler Steven Gerrard und wurde daraufhin für den restlichen Turnierverlauf gesperrt. Bei der Weltmeisterschaft 2006 war die Mannschaft erfolgreicher; auch dank zweier Treffer von Frei erreichte die Schweiz das Achtelfinale, wo man gegen die Ukraine im Elfmeterschiessen ausschied. Während der zweijährigen Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2008 im eigenen Land wurde Frei von Trainer Köbi Kuhn zum neuen Captain der Schweizer Nationalmannschaft gekürt, nachdem sein Vorgänger Johann Vogel aus der Nationalmannschaft ausgemustert worden war. Bereits im Eröffnungsspiel des Turniers gegen Tschechien musste er jedoch bereits nach der ersten Halbzeit ausgewechselt werden, nachdem er sich bei einem Zweikampf mit seinem Gegenspieler Zdeněk Grygera eine Verletzung des Innenbands im linken Knie zugezogen hatte. Wegen dieser Blessur fiel er für den weiteren Turnierverlauf, der für die Schweiz erneut mit dem Vorrundenaus endete, aus.

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