- Geistermuräne
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Geistermuräne Adultes Männchen
Systematik Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii) Überordnung: Elopomorpha Ordnung: Aalartige (Anguilliformes) Familie: Muränen (Muraenidae) Gattung: Rhinomuraena Art: Geistermuräne Wissenschaftlicher Name Rhinomuraena quaesita Garman, 1888 Die Geistermuräne (Rhinomuraena quaesita) oder Nasenmuräne ist wohl die auffälligste Art der Muränen (Muraenidae).
Inhaltsverzeichnis
Aussehen
Geistermuränen besitzen einen äußerst langen, schlanken Körper von bis zu 1,2 Meter Länge, wobei Jungtiere bis zu einer Länge von 65 Zentimeter schwarz sind. Die Nasenlöcher enden in blattähnlichen Auswüchsen; am Unterkiefer tragen sie drei bartelähnliche Auswüchse. Männchen sind leuchtend blau, mit gelben Flossensaum, Schnauze, Augen und After. Ab einer Länge von 95 Zentimetern wandeln sich die Männchen zu Weibchen um und bekommen eine rein gelbe Grundfarbe. Nasenmuränen waren die ersten Muränen, bei denen ein Geschlechtswechsel festgestellt wurde. Die Jungtiere wurden früher als eigene Art Schwarze Nasenmuräne beschrieben.
Verbreitung
Geistermuränen kommen im Indopazifik von Ostafrika bis nach Südjapan, den Marshallinseln und Französisch-Polynesien vor. Sie leben versteckt in Korallenriffen und Lagunen bis in 50 Meter Tiefe, wobei nur der Kopf aus ihrer Höhle herausragt.
Literatur
- Baensch, Patzner: Mergus Meerwasser-Atlas. 6. Band. 1. Auflage. Mergus Verlag, Melle 1999, ISBN 3-88244-116-X.
Weblinks
- Geistermuräne auf Fishbase.org (englisch)
- Geistermuränen im Meerwasser-Lexikon (dt.)
- Geistermuränen im Seewasserlexikon (dt.)
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