- Gelderschen Achterhoek
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Achterhoek (Niederländisch: hintere Ecke, niedersächsisch: Achterhook) bezeichnet jenen Teil der niederländischen Provinz Gelderland zuvor Grafschaft Zutphen, der östlich der Gelderschen Issel und westlich von Nordrhein-Westfalen liegt. Der in einem Vers des Dichters/Pfarrers Willem Sluyter (1627-1673) aus Neede zum ersten Mal belegte Begriff bezeichnete ursprünglich die ganzen Niederlande (und Teile Deutschlands) östlich der Gelderschen Issel.
Im Laufe der Zeit hat sich der Gebrauch jedoch auf den gelderschen Teil dieses Gebietes eingeschränkt, der im Westen durch die Issel, im Südwesten durch die alte Issel, im Südosten und Osten durch Deutschland und im Norden durch die Überisselschen Gebiete Salland und Twente begrenzt ist. Im Mittelalter war auch der Name Hamaland üblich.
Der Achterhoek ist eine landwirtschaftlich geprägte Gegend mit neuerdings nennenswertem Tourismus, der sich aus landschaftlicher Schönheit und vielen Schlössern schöpft. Bekannt ist die Biermarke Grolsch aus Groenlo (heute nur noch in Enschede).
Die gesprochene Mundart im Achterhoek ist wie in den nördlicher gelegenen Provinzen Overijssel, Drente und Groningen niedersächsisch.
Die Bevölkerung ist überwiegend protestantisch; einzelne Orte sind römisch-katholisch.
Die öffentlichen Bibliotheken im Achterhoek sind im Bibliotheksverbund Achterhoekse Poort zusammengeschlossen.
Gemeinden im Achterhoek
- Aalten
- Berkelland
- Bronckhorst
- Doesburg
- Doetinchem
- Lochem
- Oost Gelre
- Oude IJsselstreek
- Winterswijk
- Zutphen
Weblinks
Hinweis
Es gibt auch drei Dörfer mit dem Namen Achterhoek, siehe Achterhoek (Hof van Twente)-NL, Achterhoek (Nijkerk)-NL und Achterhoek [2] (Stadt Kevelaer)
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