- Alexander-I.-Insel
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Alexander-I.-Insel Satellitenbild der Alexander-I.-Insel Gewässer Bellingshausensee Geographische Lage 71° 0′ S, 70° 0′ W-71-702987Koordinaten: 71° 0′ S, 70° 0′ W Länge 378 km Breite 200 km Fläche 49.070 km² Höchste Erhebung Mount Stephenson
2.987 mEinwohner (unbewohnt) Hauptort Fossil Bluff (Sommerstation) Station Fossil Bluff Die Alexander-I.-Insel (analog zum Englischen auch Alexanderinsel genannt) ist mit etwa 49.000 km² Fläche die größte Insel der Antarktis.
Sie liegt vor der Westküste der Antarktischen Halbinsel in der Bellingshausensee und erstreckt sich über etwa 378 km Länge und 200 km Breite. Ihre Küstenlänge beträgt etwa 2.185 km. Die Insel ist durch das Schelfeis des King-George-VI-Sund mit dem Kontinent Antarktis verbunden, und daher auf Satellitenfotos nur schwer als Insel zu erkennen. Tatsächlich liegt sie nur ca. 20 km vor der antarktischen Küste, von der sie durch den zuvor genannten Sund getrennt wird. Die Insel ragt in der Douglas Range bis 2.987 m ü. NN auf. Das Klima auf der Alexander-I.-Insel ist entsprechend ihrer geografischen Lage polar und sie ist praktisch vollständig vereist.
Die Alexander-I.-Insel wurde am 28. Januar 1821 von Fabian Gottlieb von Bellingshausen im Rahmen der ersten russischen Südpolarexpedition entdeckt und nach dem russischen Zaren Alexander I. benannt. Bis 1940 wurde angenommen, dass das Gebiet zum antarktischen Festland gehört, weshalb man vereinzelt auch noch die Bezeichnung Alexander-I.-Land findet. Heute erheben Argentinien, Chile und das Vereinigte Königreich territoriale Ansprüche auf die Insel, die allerdings international nicht anerkannt werden. Großbritannien unterhält auf der Insel seit 1961 die Station Fossil Bluff.
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