- Georg Ferdinand Helm
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Georg Ferdinand Helm (* 15. März 1851 in Dresden; † 13. September 1923 ebenda) war ein deutscher Mathematiker.
Helm hat seinen Reifezeugnis von der Annenschule im 1867 erworben. Danach hat er auf der Polytechnischen Schule Dresden Mathematik und der Naturwissenschaften studiert. Von 1871 bis 1873 war er auf den Universitäten Leipzig und Berlin.
Helm lehrte von 1888 bis 1922 Mathematik und Physik an der Technischen Hochschule und am Polytechnikum in Dresden. Er arbeitete interdisziplinär, zu seiner Lehrtätigkeit gehörte etwa auch ein Versicherungsseminar. Helm prägte den Begriff der „mathematischen Chemie“.
Im Bereich der Ökonomie postulierte Georg Helm, dass Geld das ökonomische Äquivalent niedriger Entropie sei (Lehre von der Energie, 1887).
Werke (Auswahl)
- Lehre von der Energie (Leipzig, 1887)
- Grundzüge der mathematischen Chemie (1894); The principles of mathematical chemistry (New York, 1897)
- Die Energetik (Leipzig, 1898)
- Die Theorien der Elektrodynamik nach ihrer geschichtlichen Entwicklung (Leipzig, 1904)
- Die Grundlehren der höheren Mathematik (Leipzig, 1910)
Literatur
- Hans-Günther Körber: Helm, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, S. 490 f.
Weblinks
- Literatur von und über Georg Helm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Georg Helm im Alumni-Projekt der TU Dresden
Personendaten NAME Helm, Georg KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker GEBURTSDATUM 15. März 1851 GEBURTSORT Dresden STERBEDATUM 13. September 1923 STERBEORT Dresden
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