Gerichtshöfe

Gerichtshöfe

Die Gerichtshöfe sind ein Gebäudekomplex im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen des Bezirks Mitte. Der 1912 errichtete, denkmalgeschützte Bau befindet sich zwischen der Wiesenstraße und der Gerichtstraße, auf die der Name zurückgeht.

Bei der Erschließung der nördlich von Berlin gelegenen Gebiete wurde gegen 1860 mit der Bebauung des etwa 9000 m² großen Grundstücks begonnen. Am Anfang entstanden für den Eigentümer die Chemische Fabrik J.D. Riedel AG, kleinere Fabrikengebäude, Ställe, Remisen und Lager. Später wurden ein Maschinenhaus und weitere Gebäude hinzugebaut. Diese Gebäude wurden jedoch zur Vorbereitung der heutigen Hofanlage bis 1912 abgerissen. Wegen der wirtschaftlichen Probleme West-Berlins standen in den 1980ern viele Gewerbeflächen leer. Die landeseigene Wohnungsgesellschaft Gesobau entschloss sich deshalb, einen Teil ihrer Immobilien preiswert an Künstler zu vermieten. In der Folgezeit entstand so an diesem Ort eines der größten Künstlerquartiere in Deutschland.

Das Ensemble besteht aus fünf Höfen und mehreren Quergebäuden und Seitenflügeln. In den Gebäuden befinden sich Werkstätten und Ateliers von etwa 70 Künstlern sowie kleinere Gewerbebetriebe.

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