Gesamtkapitalrentabilität
- Gesamtkapitalrentabilität
-
Die Gesamtkapitalrentabilität (GKR) (auch: Gesamtkapitalrendite, Kapitalrendite, Return on Assets) gibt an, wie effizient der Kapitaleinsatz eines Investitionsvorhabens innerhalb einer Abrechnungsperiode war. Durch den Einsatz dieser Kennzahl lassen sich die Nachteile der Eigenkapitalrentabilität, und somit die des Leverage-Effektes, umgehen.
Eine Variante der Gesamtkapitalrentabilität ist der Return on Investment (ROI), welcher die Fremdkapitalzinsen in der Gleichung nicht berücksichtigt.
Für die Gesamtkapitalrentabilität in Prozent gilt:
Beispiel:
Das Gesamtkapital besteht aus Eigenkapital und Fremdkapital. Der Reingewinn im Zähler wird erwirtschaftet durch den Einsatz von Eigenkapital und Fremdkapital. Die Fremdkapitalzinsen sind der Gewinn der Fremdkapitalgeber (z. B. einer Bank) aus dem investierten Kapital.
Siehe auch
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Gesamtkapitalrentabilität — ⇡ Rentabilität … Lexikon der Economics
Gesamtkapitalrendite — Die Artikel Fundamentalanalyse#GKR und Gesamtkapitalrentabilität überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Beteilige dich dazu an der Diskussion über diese Überschneidungen. Bitte… … Deutsch Wikipedia
Return on Assets — Die Artikel Fundamentalanalyse#GKR und Gesamtkapitalrentabilität überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Beteilige dich dazu an der Diskussion über diese Überschneidungen. Bitte… … Deutsch Wikipedia
Leverage-Effekt — [ liːvərɪdʒ ; englisch], Hebelwirkung, Begriff zur Beschreibung des überproportional starken Einflusses, den ein hoher Fremdkapitalanteil auf die Rentabilität des eingesetzten Eigenkapitals ausübt. Die Beziehungen zwischen Gesamtkapital und… … Universal-Lexikon
Hebeleffekt — Unter Leverage Effekt (engl. für Hebeleffekt/Hebelwirkung) wird die Hebelwirkung der Finanzierungskosten des Fremdkapitals auf die Eigenkapitalverzinsung verstanden. Diese Hebelwirkung tritt dann ein, wenn ein Anleger Fremdkapital zu günstigeren… … Deutsch Wikipedia
Leverageeffekt — Unter Leverage Effekt (engl. für Hebeleffekt/Hebelwirkung) wird die Hebelwirkung der Finanzierungskosten des Fremdkapitals auf die Eigenkapitalverzinsung verstanden. Diese Hebelwirkung tritt dann ein, wenn ein Anleger Fremdkapital zu günstigeren… … Deutsch Wikipedia
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen — Eine betriebswirtschaftliche Kennzahl wird innerhalb der Betriebswirtschaft zur Beurteilung von Unternehmen eingesetzt. Sie dient als Basis für Entscheidungen (Problemerkennung, Ermittlung von betrieblichen Stark und Schwachstellen,… … Deutsch Wikipedia
Bilanzanalyse — Die Bilanzanalyse (auch Jahresabschlussanalyse) befasst sich mit der Untersuchung von Unternehmen hinsichtlich ihrer derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Lage anhand des Jahresabschlusses, welcher sich aus der Bilanz, der Gewinn und… … Deutsch Wikipedia
Bilanzrelationsklauseln — Covenants (deutsch: Kreditklauseln oder auch (Neben ) Abreden) sind vertragliche bindende Zusicherungen des Kreditnehmers während der Laufzeit eines Kreditvertrages. Sie entstammen der anglo amerikanischen Kreditvertragspraxis (siehe Syndizierung … Deutsch Wikipedia
Eigenkapitalrendite — Die Eigenkapitalrentabilität (EKR) oder Eigenkapitalrendite (engl: Return on Equity bzw. ROE) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl und Steuerungsgröße. Sie dokumentiert, wie hoch sich das vom Kapitalgeber investierte Kapital innerhalb einer… … Deutsch Wikipedia