- Gesetze über Homosexualität
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Es gibt weltweit viele unterschiedliche Gesetze, welche die Beziehungen zwischen Menschen des gleichen Geschlechts zu regeln versuchen. Viele dieser Gesetze formulieren Verbote, wobei häufig nur das gleichgeschlechtliche Sexualverhalten unter Männern behandelt wird. Eine weitere häufige Ausprägung von Gesetzen zum Thema Homosexualität behandelt Alltagsaspekte, zum Beispiel den Güterstand, von gleichgeschlechtlichen Paaren. Dabei werden zum Beispiel eingetragene Partnerschaften geregelt, oder Diskriminierungsverbote erlassen. Die Ausprägung der verschiedenen Gesetzgebungen variiert sehr stark. Während in manchen Ländern auch die zivilrechtliche Ehe für gleichgeschlechtliche Paare offensteht, sind in anderen Ländern sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe verboten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ersten Gesetze dazu gab es wohl um 600 v. Chr. im alten Kreta und Sparta, die jedem Mann eine päderastielle homoerotische Freundschaft auferlegten.
Das erste bekannte gesetzliche Verbot sexueller Beziehungen zwischen Männern unter Androhung der Todesstrafe bei Zuwiderhandlung stammt etwa aus dem Jahr 550 v. Chr. und wurde vom Jüdischen Volk während der Babylonischen Gefangenschaft im Buch Levitikus niedergeschrieben.
Es wird zur Unterscheidung des Judentums und dem Heidentums auf einer Ebene mit Götzendienst gesehen. Zur selben Zeit waren gleichgeschlechtliche Beziehungen in den heidnischen Religionen angesehen. Dies wurde mit der Zeit weiterpraktiziert, jedoch mit immer mehr Strafen vom Judentum aus und dessen Folgereligionen Islam und Christentum.
In der römisch-vorchristlichen Gesetzgebung konnte sich der griechische Brauch nicht durchsetzen: Beischlaf zwischen Männern wurde moralisch nicht gutgeheißen, weil er – im Gegensatz zur Ansicht der Griechen – mit dem Männlichkeitsideal als nicht vereinbar angesehen wurde. Er war nur mit Sklaven erlaubt und ansonsten strafbar (Geldstrafe, im römischen Heer Prügelstrafe). Nachdem das Christentum als Staatsreligion des römischen Reiches eingeführt war, bestand die Strafandrohung nach dem Codex des oströmischen Kaisers Theodosius I. in öffentlicher Verbrennung. Diese Strafe wurde jedoch selten angewendet, und Beischlaf zwischen Männern wurde ungeniert betrieben.[1] Der oströmische Kaiser Justinian I. hat in zweien der von ihm erlassenen Gesetze (justinianische Novellen von 538 und 559) die Sodom-Geschichte umgedeutet und als Strafe für den Beischlaf zwischen Männern die Enthauptung vorgesehen. Das diente nach Gisela Bleibtreu-Ehrenberg dazu, der Bevölkerung Gotteslästerer und Sodomiter als Sündenböcke zu präsentieren, die man für die damals häufigen Erdbeben und Pestwellen verantwortlich machen konnte. Insofern seien die Todesstrafen nicht durch das Christentum motiviert gewesen, sondern weltlich-politisch zu erklären [1].
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wandelte sich der Beischlaf zwischen Männern, der unter dem Begriff Sodomie gefasst wurde, von einer zwar sündigen, aber meist völlig legalen Praxis zu einem Verbrechen, das fast überall in Europa mit der Todesstrafe bedroht wurde.
Im Zuge der Aufklärung, verstärkt durch die Französische Revolution, kam es zu einer Reihe von Reformen, die entweder die komplette Abschaffung der Sodomie-Gesetze wie in Frankreich oder zumindest die Umwandlung in eine Gefängnisstrafe zur Folge hatten.
Mit dem Kolonialismus verbreiteten sich diese Verbote und damit die negative Einstellung zur Homosexualität durch die kaiserlichen Mächte dieser Religionen.
Es behielten auch nach der Kolonialzeit andere Religionen diese ablehnende Haltung zur Homosexualität.
Christliche Philosophen in Europa versuchten später die negative Einstellung zur Sodomie (vorherrschend im Mittelalter) zu verstärken, indem sie diese im Namen der Wissenschaft als krankhaft bezeichneten. So kam es, dass diese Meinung auch in der nicht-religiösen Wissenschaft der Kommunistischen Staaten übernommen wurde.
Im 20. Jahrhundert erfolgte in vielen Ländern der Welt die Entkriminalisierung der Homosexualität. Für Europa sehr maßgeblich waren hierbei die höchstgerichtlichen Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat mehrmals festgestellt, dass eine strafrechtliche Verfolgung homosexueller Handlungen menschenrechtswidrig sei.[2]
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- siehe auch Geschichte der LGBT
Deutschland
Die seit der Constitutio Criminalis Carolina geltende Strafdrohung gegen "widernatürliche Unzucht" wurde nach der Reichsgründung in der konservativsten deutschen Version - der preußischen - als §175 reichsweit übernommen und setzte damit liberalere Regelungen wie etwa die bayerische von 1813 außer Kraft. Die Nazis strichen 1935 das Wort "widernatürlich" und führten einen weiteren Paragrafen (175a RStGB) ein. Der so erheblich verschärfte § 175 StGB ("Unzucht zwischen Männern") wurde 1957 in der DDR und 1969 in der Bundesrepublik auf sexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter 21 Jahren beschränkt. Dieses so genannte Schutzalter wurde 1968 (Ost) bzw. 1973 (West) auf 18 Jahre herabgesetzt.
1989 strich die Volkskammer der DDR ihre gegen Homosexualität gerichtete Sondergesetzgebung (§ 151) ersatzlos, das Schutzalter lag also wie bei Heterosexuellen bei 14 Jahren. Dieses Schutzalter war in den neuen Bundesländern bis zum 9. März 1994 rechtswirksam, zeitgleich existierte in den alten Bundesländern ein Schutzalter von 18 Jahren nach § 175.
Der Deutsche Bundestag vereinheitlichte 1994 durch Aufhebung des § 175 das Schutzalter für Homo- und Heterosexuelle auf 14/16 Jahre im Zuge der Rechtsangleichung nach der deutschen Wiedervereinigung. Dadurch sank mit Wirkung zum 10. März 1994 das Schutzalter für Homosexuelle in Westdeutschland, während es in Ostdeutschland für Homo- und Heterosexuelle in Teilbereichen stieg.
Seit Ende der 1990er bestimmt in Deutschland die staatliche Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Paaren die rechtliche und gesellschaftliche Diskussion.
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- siehe auch Lebenspartnerschaftsgesetz
Schweiz
In der Schweiz wurde 1942 die Strafbarkeit unter erwachsenen Männern abgeschafft und mit Art. 194 ein Schutzalter von 20 Jahren eingeführt, im Gegensatz zu 16 Jahren bei verschiedengeschlechtlichen Handlungen. Mit der Strafrechtsreform von Dezember 1990 wurde das unterschiedliche Schutzalter aufgehoben. Es gilt nun 16 Jahre als Schutzalter, wobei auch keine Strafbarkeit unter 16 Jahren besteht, wenn die Alter der Sexualpartner nicht höher als drei Jahren auseinander liegen. Seit dem 1. Januar 2007 sind landesweit staatlicherseits gleichgeschlechtliche Paare infolge des Partnerschaftsgesetzes rechtlich anerkannt.
Artikel 8 der Schweizerischen Bundesverfassung verbietet Diskriminierung auf Grund der Lebensform. Dies gilt aber nur in der Beziehung Bürger/Staat und nicht Bürger/Bürger.
- siehe auch: Homosexualität in der Schweiz: Recht
Österreich
Vom 15. bis zum 17. Jahrhundert galten in den österreichischen Ländern verschiedene Halsgerichtsordnungen (Landgerichtsordnungen), welche der Constitutio Criminalis Carolina sehr ähnlich waren.
1768 führte Maria Theresia mit der Constitutio Criminalis Theresiana ein einheitliches Strafrecht für die österreichischen und böhmischen Lande ein, welches stark an die Carolina angelehnt war und auch noch die Todesstrafe für Sodomie (darunter extra homosexuelle Handlungen beiderlei Geschlechts) vorsah.
1787 wurde sie vom großen Reformer Joseph II. durch sein Josephinisches Strafgesetz abgelöst, welches eine Todesstrafe nur mehr im Standrecht vorsah. Im Gegensatz zu anderen Delikten blieb das im Falle der Sodomie auch 1795, 1803 und 1933 so. Damit war Österreich das erste Land Europas, welches die Todesstrafe für Sodomie abschaffte. Statt dessen gab es öffentliche Züchtigung, zeitliche öffentliche Arbeit, strenges Gefängnis und Verbannung. Außerdem erwähnte es heterosexuelle Unzucht wider die Natur nicht.
Im Strafgesetzbuch von 1803 wurde in den §§ 113-114 mit dem Ausdruck "Unzucht wider die Natur" wieder alles summiert und als Strafe Kerker zwischen 6 Monaten und einem Jahr eingeführt.
Nach den §§ 129 I b (Tat) und 130 (Strafmaß) des Strafgesetzes (StG) von 1852 waren sexuelle Beziehungen zwischen Frauen und solche zwischen Männern als "Unzucht wider die Natur mit Personen desselben Geschlechts" zur Gänze verboten und wurden mit schwerem Kerker von einem bis zu 5 Jahren bestraft. Zwischen 1920 und 1938 war Österreich, auf die Gesamtbevölkerung bezogen, bei der Anzahl der Verurteilungen europaweit führend. Im 3. Reich wurde das Strafgesetz nie angepasst, aber die Rechtsprechung im Oberlandesgericht wurde mit der Zeit angepasst, sodass sie in etwa dem verschärften § 175 im Altreich entsprach und die Verurteilungen erreichten einen neuen Höhepunkt. Nach 1945 wurde wie vor 1938 weitergemacht.
Die kleine Strafrechtsreform 1971 ersetzte dieses Totalverbot durch vier neue Bestimmungen des StG: (in Klammer die §-Nummer des Strafgesetzbuches (StGB) nach der großen Strafrechtsreform am 1. Jänner 1975)
- § 129 I StG (§ 209 StGB): "[männliche] Gleichgeschlechtliche Unzucht mit Personen unter 18 Jahren" (6 Monate - 5 Jahre)
- § 500 StG (§ 210 StGB): "gewerbsmäßige [männliche] gleichgeschlechtliche Unzucht" (Prostitution)
- § 517 StG (§ 220 StGB): "Werbung für Unzucht mit Personen des gleichen Geschlechts" (= Gutheißung)
- § 518 StG (§ 221 StGB): "Verbindungen zur Begünstigung gleichgeschlechtlicher Unzucht"
1988 wurde das Mindestalter des Täters auf 19 Jahre angehoben und somit ein Übergangsbereich geschaffen. 1989 wurde § 210 aufgehoben und 1997 die §§ 220 und 221. Es gab mehrere parlamentarische Anläufe auch § 209 abzuschaffen, von denen die knappste 1996 mit Stimmengleichheit ausging. Erst mit Urteil vom 21. Juni 2002 hob der VfGH diese Bestimmung auf. Grund war die sich ändernde Strafbarkeit des älteren Partners im Laufe der Jahre bei ein und demselben Paar mit zwei Jahren Altersunterschied. Der VfGH gewährte aber der Regierung eine Schonfrist von 6 Monaten um die Schutzbestimmungen im Sexualstrafrecht anzupassen.
Am 14. August 2002 trat der § 209 außer und die Ersatzlösung § 207 b in Kraft. Dieser ist zwar geschlechtsneutral formuliert, aber verfolgt und abgeurteilt werden noch überwiegend männliche gleichgeschlechtliche Beziehungen. Es gab kein Amnestiegesetz wie in Deutschland und die Vorstrafen wegen der alten §§ sind, unter Beachtung der Verjährungsfristen, oft bis heute evident (Stichtag 12. Juli 2005 insgesamt 1434 Personen, davon 558 wegen § 129 I b vor 1971), sofern man sich nicht einzeln an den EGMR wendet, der bis jetzt in jedem Fall einer Verurteilung nach § 209 die Republik Österreich zur Aufhebung des Urteils und Schadensersatz verurteilt hat.
Heutige Situation
Viele Länder dieser Welt haben heute noch Gesetze gegen gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen. In manchen Ländern wird es sogar gerichtlich als eine Beleidigung der Ehre einer Person angesehen, jemanden öffentlich als homosexuell zu bezeichnen. Zum Beispiel verklagten Jason Donovan und Liberace eine Zeitung, die ihnen unterstellte schwul zu sein, mit gerichtlichem Erfolg.[3] 2003 wurde Tony Halme, Mitglied des finnischen Parlamentes, mit rechtlichen Schritten gedroht, da er die Präsidentin Tarja Halonen als Lesbe bezeichnet haben soll.
Heute sind homosexuelle Handlungen in allen westlichen Industrieländern straffrei. Strafgesetze existieren weiterhin in der so genannten Dritten Welt. Oft handelt es sich dabei um ein Erbe der europäischen Kolonialgeschichte, manchmal auch, wie in verschiedenen islamischen Staaten, um die Wiederbelebung religiöser Gesetze, die in früheren Zeiten nur selten angewandt worden waren. Auf der Ebene der UNO wurde 2008 eine UNO-Deklaration gegen die Diskriminierung von Homosexuellen und gegen die Strafbarkeit von Homosexualität in der Dritten Welt gestartet. Zu den Unterzeichnern gehören alle 27 EU-Staaten, alle südamerikanischen Staaten der Mercosur sowie unter anderem Kanada, Israel, Australien, Neuseeland und Japan. Im März 2009 erklärten die Vereinigten Staaten diese UNO-Deklaration zu unterzeichnen. [4]
Öffnung der Ehe für Homosexuelle
In sieben Ländern und drei US-Bundesstaaten wurde mittlerweile die Ehe für homosexuelle Paare geöffnet. In den Ländern Niederlande, Belgien, Spanien, Norwegen, Schweden, Kanada und Südafrika, sowie in den US-Bundesstaaten Massachusetts, Iowa und Connecticut haben verheiratete Homosexuelle die gleichen Rechte und Pflichten wie heterosexuelle Paare. Rechtliche Unterschiede bestehen nicht.
Weltweite Übersicht
Dies ist eine Liste mit Gesetzen aus aller Welt, die sich mit Homosexualität befassen. Sie ist alphabetisch nach Kontinenten geordnet. Diese Liste kann jedoch nicht aussagen, wie Homosexualität generell in einem Land gesehen wird. Viele Nationen, die negative Gesetze dazu hatten oder noch haben, können auch Gesellschaftsformen sein, die Homosexualität nicht aktiv verfolgen, z. B. Thailand. Wiederum gibt es Länder in denen keine/kaum Gesetze gegen Homosexualität existieren, Homosexuelle aber gesellschaftlich geächtet oder sogar verfolgt werden. Schutz davor, z. B. in Form von Antidiskriminierungsgesetzen, ist nicht immer gewährleistet.
Da es Staaten mit (teil-)autonomen Gebieten gibt, die abweichende gesetzliche Regelungen haben, sind diese extra aufgelistet.
Afrika
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Land Gesetze gegen Homosexualität Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Lebensformen Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung * Ägypten Ja 3 Jahre - - Nein Bestraft als „gewohnheitsmäßige Unzucht“; Siehe auch Homosexualität in Ägypten * Algerien Ja 3 Jahre Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität in Algerien Angola Ja ? ? - Nein Äquatorialguinea Nein - - - Nein Äthiopien Ja 3 Jahre 10 Tage - Nein Benin Ja 3 Jahre ? - Nein Botswana Ja 7 Jahre Bußgeld - Nein Burkina Faso Nein - - - Nein Burundi Ja 2 Jahre Bußgeld - Nein Im April 2009 wurde Homosexualität illegalisiert.[5] Dschibuti Nein - - - Nein Zwar bestehen keine Verbote, dafür muss aber mit ablehnenden Reaktionen der Bevölkerung und der Behörden gerechnet werden. Es ist ein Land mit mehrheitlich islamischer Bevölkerung.[6][7][8] Elfenbeinküste Nein - - - Nein Eritrea Ja 3 Jahre 10 Tage - Nein Gabun Ja ? ? - Nein 1994 wurden Grobe Sittlichkeitsvergehen und Akte gegen die Natur entkriminalisiert; allerdings beträgt das Mindestalter 21 Jahre, statt 15 Jahre für heterosexuellen Geschlechtsverkehr. „Homosexuelles Verhalten“ wird jedoch nach wie vor nach gabunischem Recht als „Verstoß gegen die guten Sitten“ geahndet.[9] Gambia Ja 14 Jahre Bußgeld - Nein Ghana Ja ? ? - Nein Guinea Ja 3 Jahre 6 Monate - Nein Guinea-Bissau Nein - - - Nein Kamerun Ja 5 Jahre Bußgeld - Nein Kap Verde Nein - - - Nein Kenia Nur Männer 14 Jahre Bußgeld - Nein Komoren Unklar - - - Nein Dem. Rep. Kongo Nein - - - Nein Republik Kongo Nein - - - Nein Lesotho Nur Männer ? ? - Nein Liberia Ja Bußgeld Bußgeld - Nein Libyen Ja 5 Jahre Bußgeld - Nein Madagaskar Nein - - - Nein Malawi Ja 5 Jahre[10] - - Nein Mali Nein - - - Nein * Marokko Ja 3 Jahre 6 Monate - Nein Siehe Homosexualität in Marokko Mauretanien Ja Tod Tod - Nein Mauritius Ja 5 Jahre Bußgeld - Nein Legalisierung wird 2007 debattiert [11] [12] Mosambik Ja 3 Jahre Bußgeld - Nein Namibia Nein - - - Nein [13]Ein Antidiskriminierungsgesetz ist seit 1992 im Gespräch. Niger Nein - - - Nein Nigeria Nur Männer 14 Jahre
bzw. TodBußgeld - Nein „Geschlechtsverkehr unnatürlicher Art“, wobei der Kommentar zu den Strafrechtskapiteln als Terminus „unnatürliche Delikte“ beinhaltet: Sodomie, Analverkehr und Bestialität. Eine massive und weltweit[14] umstrittene[15] Verschärfung der Gesetze, welche dann auch soziale Beziehungen wie Restaurantbesuch sowie Medienkonsum einschränkt wird derzeit beraten.[16] In 12 nördlichen Bundesstaaten gilt die Sharia in der als Maximalstrafe die Todesstrafe durch Steinigung[17] vorgesehen ist.[18] Ruanda Nein - - - Nein Sambia Nur Männer 14 Jahre - - Nein Artikel 87 des Strafgesetzbuches beschreibt H. als „Vergehen gegen die Moral“ und Artikel XV, Paragraf 155 stellt „Geschlechtsverkehr gegen die Natur“ unter Strafe.[19][20][21] Sansibar Ja 25 Jahre Bußgeld - Nein Die Insel Sansibar gehört zum Staat Tansania, hat aber eine eigenständige Gesetzgebung welche seit 13. April 2004 für Männer 25 Jahre Gefängnis vorsieht (mit Mord gleichgesetzt) und für Frauen bis zu 7 Jahre.[22] Dies gilt auch bei leben, feiern oder arrangieren von gleichgeschlechtlichen Heiraten oder Lebensgemeinschaften.[23] São Tomé und Príncipe Nein[24] - - - Nein Senegal Ja 5 Jahre 1 Jahr - Nein „unnatürlich“[25][26] Seychellen Nein - - - Nein Nicht strafbar, es gibt jedoch Verurteilungen aufgrund des „Sittenverbrechens“. Sierra Leone Ja Lebenslänglich - - Ja? Die Antikorruptionskommission ließ verlauten, dass qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland unter einem besonderen Schutz stehen, der sogar Diskriminierung aufgrund der Sexualität verbietet. Simbabwe Nur Männer 3 Jahre Geldstrafe - Nein Seit Juni 2006 gibt es ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormalitäten“. Damit ist Sodomie als „Handlung, die Kontakt zwischen zwei Männern beinhaltet und von einer vernünftigen Person als unanständige Handlung angesehen wird“ definiert und somit sogar Händchenhalten u.ä. strafbar.[27][28] Somalia Ja 3 Jahre 3 Monate - Nein Gebiete unter der Schari'a bestrafen mit dem Tod. * Südafrika Nein - - Ehe Ja Weltweit fünftes Land mit Ehe für Gleichgeschlechtliche. Siehe Homosexualität in Südafrika Sudan Ja Tod 5 Jahre - Nein Strafgesetz an die Schari'a angelehnt. Swasiland Nur Männer Freiheitsstrafe Bußgeld - Nein Tansania Ja 14 Jahre Bußgeld - Nein Auf dem Festland gilt das alte Kolonialgesetz, welches für Geschlechtsverkehr zwischen männlichen Homosexuellen bis zu 14 Jahre Haft vorsieht[23] Wenn Minderjährige (<18) beteiligt sind kann daraus bis lebenslang werden.[29][30]
Für die Insel Sansibar siehe den eigenständigen Eintrag.Tschad Nein[31] - - - Nein Togo Ja 3 Jahre Bußgeld - Nein Tunesien Ja 3 Jahre Bußgeld - Nein Uganda Nur Männer 20 Jahre Bußgeld Verboten Nein Durch eine Verfassungsänderung wurde das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (auch im Ausland, auch aus Asylgründen) unter Strafe gestellt.[32] Zentralafrikanische Rep. Nein - - - Nein Asien
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Land Gesetze gegen Homosexualität Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Lebensformen Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung Afghanistan Ja 15 Jahre 5 Jahre - Nein H. Handlungen gelten noch immer als Verbrechen, aber die Todesstrafe (wie unter den Taliban) wird nicht weiter verhängt. Das Gesetz von 1976 sieht jedoch immer noch die Freiheitsstrafe vor. Bahrain Nur Männer 10 Jahre Bußgeld - Nein Bangladesch Ja Lebenslängl. 10 Jahre - Nein Bhutan Ja ? ? - Nein Brunei Ja 10 Jahre Bußgeld - Nein * Volksrepublik China Nein - - - Nein Ehegesetz wird überarbeitet. Siehe Homosexualität in China Hong Kong Nein - - - In Erwägung Ehe noch unter Erwägung. 2005 stellte das Parlament das Mindestalter für den Beischlaf mit dem für Heterosexuelle gleich. * Indien Ja Lebensl. Bußgeld - Nein Altes Gesetz noch immer existent; Regierung verfolgt aber nicht. Siehe Homosexualität in Indien Indonesien Nein - - - Nein Ein Antrag aus 2003, h. Handlungen zu verbieten, ist gescheitert. Siehe Homosexualität in Indonesien Iran Ja Tod; Bei Frauen 100 Peitschenhiebe Tod - Nein Geschlechtsanpassende Operation wird vom Staat unterstützt, um Geschlechtsidentität zu heilen. Hinrichtungen von H. werden jedoch fortgesetzt, z. B. der Jungen Mahmoud Asgari und Ayaz Marhoni im Jahre 2005 (in diesem Fall unter der umstrittenen zusätzlichen Anklage der vermeintlichen Vergewaltigung eines 13-jährigen Jungen)[33].(Mit deutscher Übersetzung des iranischen Strafrechts) Irak ja ? - - Nein Todesstrafe sollte 2001 eingesetzt werden. Die US-Besatzung setzte ein Gesetz von 1969 wieder in Kraft. Nach diesem wird gem. § 393 I bestraft, wer mit einem Mann oder einer Frau mit oder ohne deren Zustimmung Analverkehr hat. * Israel Nein - - Anerkennung im Ausland geschlossener, gleichgeschlechtlicher Ehen Ja Breite Unterstützung für Legalisierung der gleichgeschl. Ehe. Paaren stehen Adoptionsrecht und Steuerprevilegien zu. Siehe Homosexualität in Israel * Japan Nein - - - Ja* *In Tokyo gibt es ein Antidiskriminierungsgesetz. Jedoch übermäßig starke Opposition zum Partnerschaftsgesetz. Siehe Homosexualität in Japan Jemen Ja Tod Tod - Nein Jordanien Nein - - - Nein Obwohl nicht illegal, können Schwule Opfer von „Ehrenmorden“ werden. Katar Ja 5 Jahre Bußgeld - Nein * Kambodscha Nein - - - Nein Siehe Homosexualität in Kambodscha Kasachstan Nein - - - Nein Kuwait Ja 7 Jahre Bußgeld - Nein Kirgisistan Nein - - - Nein Laos Nein - - - Nein Das amerikanische Außenministerium berichtet, dass H. nicht diskriminiert werden. Dies wurde durch Interviews von H. in Laos von 1992 bestätigt. * Libanon Ja 1 Jahr Bußgeld - Nein Siehe Homosexualität im Libanon Macao Nein - - - Nein Malaysia Ja 20 Jahre Bußgeld - Nein Der ehem. stellv. Ministerpräsident Anwar Ibrahim, der selbst wegen seiner angeblichen H. eingesperrt wurde, hat Einspruch erhoben. Die Tochter des Ministerpräsidenten Mahathir Mohamad, Marina Mahathir, rief im Oktober 1998 zu einem Ende der Diskriminierung auf Grund der Sexualität auf.[34] Doch ihr Vater warnte im Oktober 2001 schwule Minister anderer Länder sein Land zu besuchen. [35] Siehe Homosexualität in Malaysia Malediven Nur Männer 10 Jahre Bußgeld - Nein Mongolei Nein - - - Nein Myanmar Ja Lebensl. 10 Jahre - Nein Nepal Ja 1 Jahr - - Nein Nordkorea Nein - - - Nein Keinerlei öffentliche Erwähnung von H. erlaubt. Wird als kapitalistische Eigenheit gesehen. Oman Ja 3 Jahre Bußgeld - Nein Pakistan Nur Männer Lebensl. 2 Jahre - Nein Palästinensische Autonomiegebiete Nein - - - Nein Schwule Palästinenser fliehen häufig nach Israel, da sie daheim zum Tode verurteilt würden. Philippinen Nein - - - In Erwägung 2003 wurden gleichgeschl. Ehen verboten. Nur die kommunistische Partei erwägt, diese zu erlauben. Saudi-Arabien Ja Tod Strafe - Nein Gefängnisstrafe, Bußgeld oder Auspeitschung kommen auch vor, bisher alles nur bei Männern. Singapur Ja Lebensl. 2 Jahre - Nein Gesetz wird selten gebraucht, normalerweise nur dann, wenn die Verbreitung von AIDS befürchtet wird, wie z. B. bei Sexpartys. Regierung hat offiziell zur Tolerierung gegenüber Verschiedenartigkeit aufgerufen. Ehem. Ministerpräsident Goh Chok Tong gab an, dass offen Schwule ohne Probleme in der zivilen Arbeitswelt angestellt werden können. Südkorea Nein - - - Ja Artikel 31 der Nationalen Menschenrechtskommission besagt das „niemand aufgrund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf“, was jedoch von der Regierung ignoriert wird. Sri Lanka Ja 10 Jahre Bußgeld - Nein Syrien Ja 3 Jahre Bußgeld - Nein H. gilt nach Artikel 520d des syrischen Strafgesetzes als „widernatürliche Praktiken“. * Republik China (Taiwan) Nein - - In Erwägung Ja Gesetz für Homo-Ehe ist in Schwebe. Siehe Homosexualität in Taiwan Tadschikistan Nein - - - Nein * Thailand Nein - - - Nein Siehe Homosexualität in Thailand * Türkei Nein - - - Nein Siehe Homosexualität in der Türkei Turkmenistan Nur Männer 2 Jahre Bußgeld - Nein Usbekistan Nur Männer 3 Jahre Bußgeld - Nein Bestrafung nur bei Analverkehr. Vietnam Nein - - - Nein Gleichgeschlechtliche Ehe seit 1998 verboten. Gutachten schlagen vor, auch das Zusammenleben von gleichgeschl. Partnern und deren zeremonielle Trauung in der Öffentlichkeit zu verbieten. Vereinigte Arabische Emirate Ja Freiheitsstrafe, Verhängung der Todesstrafe umstritten [36] keine - Nein Allgemein gilt die Schari'a, wird aber in den großen Emiraten durch spezielle Gesetze eingeschränkt (keine Todesstrafe). In Abu Dhabi liegt die Höchststrafe bei 14 Jahren Haft (Artikel 80 des StGB von Abu Dhabi), in Dubai bei 10 Jahren (Artikel 177 des StGB von Dubai). Genaue Rechtslage ist unklar und auch unter Experten umstritten. Üblich sind aber Verurteilungen zu ca. 5-6 Jahren Haft. Europa
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Land Gesetze gegen Homosexualität Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Lebensformen Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung Albanien Nein - - - Nein Andorra Nein - - Eingetragene Partnerschaft ? Armenien Nein - - - Nein Aserbaidschan Nein - - - Nein * Belgien Nein - - Ehe Ja Belgien war weltweit das zweite Land, das nach den Niederlanden 2003 die Gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte. Siehe Homosexualität in Belgien Bosnien und Herzegowina Nein - - - Ja Gleichstellungsgesetz seit 2003 * Bulgarien Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Bulgarien * Dänemark Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Dänemark * Deutschland Nein - - Eingetragene Lebenspartnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Deutschland * Estland Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Estland * Färöer Nein - - - Ja Siehe Homosexualität auf den Färöern * Finnland Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Finnland * Frankreich Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Frankreich Georgien Nein - - - Ja Gibraltar * Griechenland Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Griechenland Guernsey * Island Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Island * Irland Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Irland Isle of Man Nein - - - Ja * Italien Nein - - Eingetragene Partnerschaft in manchen Regionen. Es handelt sich dabei NUR um ein Register ohne jeglichen legalen Wert und hat nur symbolischen Charakter. Ja Siehe Homosexualität in Italien; Partnerschaften werden anerkannt in der Toskana, Umbrien, der Emilia-Romagna, Kampanien, Marken, Venetien, Apulien und im Latium. Ein Gesetz zur landesweiten Einführung von Lebenspartnerschaften ist in Vorbereitung und wird seit 1. Februar 2007 parlamentarisch beraten.[37][38] Jersey Nein - - - Nein * Kroatien Nein - - Unregistrierte gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Kroatien * Lettland Nein - - - Nein[39] Gleichgeschlechtliche Ehe in der Verfassung verboten. Siehe Homosexualität in Lettland * Liechtenstein Nein - - - Nein Siehe Homosexualität in Liechtenstein * Litauen Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Litauen * Luxemburg Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Luxemburg Mazedonien Nein - - - Nein Malta Nein - - - Ja Moldawien Nein - - - In Erwägung Monaco Nein - - Ja Ja Montenegro Nein - - - Nein * Niederlande Nein - - Ehe Ja Die Niederlande waren weltweit das erste Land, das die Gleichgeschlechtliche Ehe 2001 erlaubte. Siehe Homosexualität in den Niederlanden * Norwegen Nein - - Ehe (ab Januar 2009)[40] Ja Siehe Homosexualität in Norwegen * Österreich Nein - - Weitgehende Gleichstellungen zur unregistrierten Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Österreich * Polen Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Polen * Portugal Nein - - Unregistr. Zusammenleben Ja Siehe Homosexualität in Portugal * Rumänien Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Rumänien * Russland Nein - - - Nein Anträge, H. wieder zu kriminalisieren, sind 2001, 2003 und 2004 gescheitert. Siehe Homosexualität in Russland San Marino Nein - - - Nein Serbien Nein - - - Ja, Im Kosovo ADG[41] Siehe Homosexualität in Serbien * Slowakei Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in der Slowakei * Slowenien Nein - - Eingetragene Partnerschaft[42] Ja Siehe Homosexualität in Slowenien * Spanien Nein - - Ehe Ja Spanien erlaubte als drittes Land weltweit 2005 aufgrund diverser Gesetzesinitiativen die Gleichgeschlechtliche Ehe. Siehe Homosexualität in Spanien * Schweden Nein - - Ehe Ja Siehe Homosexualität in Schweden * Schweiz Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja* *in Art. 8 der Bundesverfassung[43]
Siehe auch Homosexualität in der Schweiz* Tschechien Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Eingetragene Partnerschaft gegen Veto des Präsidenten mit absoluter Mehrheit beschlossen. [44] Das Gesetz ist am 1. Juli 2006 in Kraft getreten.[45] Siehe Homosexualität in Tschechien * Ungarn Nein - - Unregistrierte gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Ungarn Ukraine Nein - - - Nein * Vereinigtes Königreich Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität im Vereinigten Königreich * Vatikanstadt Nein - - - Nein H. ist gesetzlich legal, aber gegen die Lehre der Staatskirche. Siehe Homosexualität in Vatikanstadt Weißrussland Nein - - - Nein Zypern Nein - - - Ja Nord- und Mittelamerika
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Land Gesetze gegen Homosexualität Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Lebensformen Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung Amerikanische Jungferninseln Nein - - - - amerikanisches Hoheitsgebiet unter der Souveränität der Vereinigten Staaten Antigua und Barbuda Ja 15 Jahre - - ? Strafe für Männer und Frauen Aruba Nein - - ? Ja Nach Auffassung der Niederländischen Regierung muss das zum Niederl. Königreich gehörende Aruba gleichgeschl. Ehen anerkennen, wogegen sich aber die Regierung in Aruba stellt. Gegen eine Gerichtsentscheidung zugunsten der Niederl. Regierung hat Aruba Rechtsmittel eingelegt. Bahamas Nein - - - Nein Barbados Ja Lebensl. - - Nein Gesetze werden überprüft. Belize Ja Unbek. - - Nein Bermuda Nein - - - In Erwägung Britische Jungferninseln Nein - - - - als britisches Überseegebiet unter der Souveränität Großbritanniens. Cayman Islands Nein - - - Ja * Costa Rica Nein - - - Nein Siehe Homosexualität in Costa Rica Dominikanische Republik Nein - - - Nein El Salvador Nein - - - Nein Grenada Nur Männer 10 Jahre - - Nein Guadeloupe Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Guatemala Nein - - - Ja Haiti Nein - - - Nein Honduras Nein - - - Nein Verbot von gleichgeschlechtlicher Ehe und Adoption seit 2005 in Verfassung. * Jamaika Nur Männer[46] 10 Jahre 2 Jahre - Nein §76 des Offenses against the Person Act (aus britischer Kolonialzeit) ahndet männlichen h. Verkehr als das abscheuliche Verbrechen der Sodomie mit bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe, verbunden mit schwerer Zwangsarbeit. Siehe Homosexualität in Jamaika * Kanada Nein - - Ehe Ja Siehe Gleichgeschlechtliche Ehe in Kanada und Homosexualität in Kanada Kuba Nein - - - Nein Siehe Homosexualität in Kuba [47] Martinique Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Mexiko Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Mexiko: Zivilgemeinschaften in Mexiko-Stadt und Coahuila[48] Niederländische Antillen Nein - - Ja Ja Als Teil der Niederlande werden gleichgeschl. Ehen anerkannt, können aber selbst nicht in den Antillen eingetragen werden. Nicaragua Nein - - - Nein Im Zuge einer Strafrechtsreform durch die sandinistische Regierung wurde die Strafbarkeit homosexueller Handlungen mit Wirkung zum März 2008 abgeschafft.[49] Panama Nein - - - Nein [50] Saint Kitts und Nevis Nur Männer 10 Jahre - - Nein Saint Lucia Nur Männer 10 Jahre Bußgeld - Nein St. Vincent und die Grenadinen Ja 10 Jahre Unbek. - Nein Trinidad und Tobago Ja 25 Jahre Bußgeld - Nein Turks- und Caicosinseln Nein - - - Nein * Vereinigte Staaten von Amerika Nein - - Ja* Ja** *Ehe in: Connecticut, Iowa, Massachusetts und Vermont (ab 1. September 2009). Eingetragene Partnerschaft in: Colorado (ab 1. Juli 2009), Kalifornien, New Hampshire[51][52], New Jersey[53] und Oregon[54]. Unregistr. Zusammenleben in: Maryland, Maine, District of Columbia, Hawaii und Washington[55]. **Antidiskriminierungsgesetze nur teilweise auf kommunaler bzw. bundesstaatlicher Ebene. Siehe Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Vereinigten Staaten und Homosexualität in den Vereinigten Staaten Ozeanien
Zu Ländern, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, gibt es einen gesonderten Artikel über Homosexualität in diesem Lande.
Land Gesetze gegen Homosexualität Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Lebensformen Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung Amerikanisch-Samoa Nein - - - Nein [56] * Australien Nein - - Eingetragene Partnerschaft in Tasmanien, South Australia, Victoria und ACT, unregistr. Zusammenleben in anderen Bundesstaaten* Ja * Siehe Homosexualität in Australien Cookinseln Nur Männer 14 Jahre Bußgeld - Nein Fidschi Nein - - - Ja Nach einer Gerichtsentscheidung wurde das Strafgesetz überarbeitet.[57] Guam Nein - - - Nein Kiribati Nur Männer 14 Jahre Bußgeld - Nein Marshallinseln Nein - - - Nein Entkriminalisierung bei Strafrechtsreform 2004[58] Mikronesien Nein - - - Nein Nauru Ja[59] ? ? - Nein Neukaledonien Nein - - In Erwägung Nein * Neuseeland Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Siehe Homosexualität in Neuseeland Niue Nur Männer 10 Jahre Bußgeld - Nein Palau Nur Männer 10 Jahre Bußgeld - Nein Papua-Neuguinea Nur Männer 14 Jahre Bußgeld - Nein Samoa Ja 7 Jahre Bußgeld - Nein Salomonen Ja[60] 14 Jahre Bußgeld - Nein Französisch-Polynesien Nein - - - Nein Tokelau Nur Männer 10 Jahre Bußgeld - Nein Tonga Nur Männer 10 Jahre Bußgeld - Nein Tuvalu Nur Männer 14 Jahre Bußgeld - Nein Vanuatu Nein - - - Nein Südamerika
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Land Gesetze gegen Homosexualität Höchst- strafe Mindest- strafe Gleichgeschl. Lebensformen Antidiskri- minierungs- gesetz Bemerkung * Argentinien Nein - - Ja* Ja * Siehe Homosexualität in Argentinien: Eingetragene Partnerschaft in Buenos Aires und Rio Negro Bolivien Nein - - - Nein * Brasilien Nein - - Eingetragene Partnerschaft in Rio Grande do Sul In einigen Städten und Regionen Nur einige Regionen schützen vor Diskriminierung. Andere haben keinerlei Gesetze dazu. Siehe Homosexualität in Brasilien * Chile Nein - - - Ja Eingetragene Partnerschaft wird parlamentarisch beraten. Siehe Homosexualität in Chile * Ecuador Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Ecuador Falklandinseln Nein - - Ja Nein Französisch-Guayana Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Guyana Nur Männer Lebensl. - - In Erwägung * Kolumbien Nein - - - Nein Das Verfassungsgericht erklärte am 19. Februar 2007 eine Regelung des Erbrechts für verfassungswidrig. Ein Gesetz zur Einführung einer eingetragenen Partnerschaft hat am 15. Juni 2007 den Kongress passiert. Präsident Alvaro Uribe hat angekündigt, das Gesetz zu unterzeichnen. Siehe Homosexualität in Kolumbien Paraguay Nein - - - Nein Peru Nein - - - Ja Suriname Nein - - - Nein * Uruguay Nein - - Eingetragene Partnerschaft Ja Die Eingetragene Partnerschaft ist im Senat verabschiedet [61] und wurde Ende November 2007 auch im Repräsentantenhaus verabschiedet.[62] Siehe Homosexualität in Uruguay * Venezuela Nein - - - Ja Siehe Homosexualität in Venezuela Siehe auch
- Schwule während der Zeit des Nationalsozialismus
- Lebensformenpolitik generell
- Gesetzliches Zusammenwohnen in Belgien
- Gleichstellung (Homosexuelle)
- Chronologie der Sodomiegesetze in den Vereinigten Staaten
Literatur
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- Manfred Bruns / Rainer Kemper, LPartG – Handkommentar, Baden-Baden, 2. Auflage, 2005, ISBN 978-3-8329-1182-9
Weblinks
Deutsch
- Tabellarische Übersicht
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- Rechtsvergleich Europa (mit Detailbestimmungen)
- GayLaw - Schwule und Lesben in Recht und Gesetz
Englisch
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- Sodomy Laws Around the World
- State Homophobia, world map, ILGA (2004)
- Where Having Sex is a Crime: Criminalization and Decriminalization of Homosexual Acts, IGLHRC (2003)
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- ↑ 365gay.com - Uruguay First Latin American Country To Legalize Civil Unions
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