Gheorghe Zamphir

Gheorghe Zamphir

Gheorghe Zamfir (* 6. April 1941 in Găeşti, Kreis Dâmboviţa) ist ein bekannter rumänischer Panflötist.

Als anfänglicher Autodidakt begann er seine musikalische Ausbildung auf der Musikakademie Bukarest, wo er ein Schüler von Fănică Lucas war. 1968 wechselte er daraufhin auf das Konservatorium, das ebenfalls in Bukarest ansässig war. Öffentlich bekannt wurde Zamfir durch den Schweizer Ethnomusikforscher Marcel Cellier, der ihn im Rahmen umfassender Forschungsarbeiten auf dem Gebiet rumänischer Volksmusik entdeckte.

Zamfir warb anfangs vor allem in Form von Fernsehwerbespots für seine Alben, was die Panflöte einem modernen Publikum eröffnete und somit salonfähig machte. Er produzierte seitdem zahlreiche Alben mit Panflötenmusik, darunter auch sein bekanntestes Werk „Der einsame Hirte” (das aber von James Last geschrieben und produziert wurde), das zuletzt in Kill Bill: Vol. 1 von Quentin Tarantino Beachtung fand.

Das größte Publikum dürfte Zamfir jedoch durch den Gangster-Film "Es war einmal in Amerika" gefunden haben. Dabei spielt der Virtuose das Panflöten-Stück "Cockeye's Song", komponiert von Ennio Morricone. Dieses Thema gilt neben "Deborahs Theme" als zentrales Motiv im gesamten Film. Ebenso bekannt wurde er mit der Titelmelodie zu dem Film "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh" mit Pierre Richard (1972), die von dem rumänischen Komponisten Vladimir Cosma geschrieben wurde.

National und international scheute Zamfir auch keine Kooperationen mit anderen Künstlern. Dazu zählt im Besonderen die Zusammenarbeit mit James Last, aus der nennenswerte Musikproduktionen hervorgingen.


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