- Goldberg i. Schlesien
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Złotoryja Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Złotoryja Fläche: 11,5 km² Geographische Lage: 51° 8′ N, 15° 55′ O51.13333333333315.916666666667Koordinaten: 51° 8′ 0″ N, 15° 55′ 0″ O Höhe: 276 m n.p.m Einwohner: 16.463 (30. Juni 2007[1]) Postleitzahl: 59-500 bis 59-501 Telefonvorwahl: (+48) 76 Kfz-Kennzeichen: DZL Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Breslau Gemeinde Gemeindeart: Stadtgemeinde Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Ireneusz Żurawski Adresse: pl. Orląt Lwowskich 1
59-500 ZłotoryjaWebpräsenz: www.zlotoryja.pl Złotoryja [zwɔtɔˈrɨja] (deutsch Goldberg i. Schlesien) ist eine Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Złotoryja die Hauptstadt des Landkreises (Powiat Złotoryjski) und hat ca. 17.200 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Lage
Złotoryja liegt am rechten Hochufer der Kaczawa etwa 20 Kilometer südwestlich von Legnica (Liegnitz). Die Stadt gehört der Euroregion Neiße an. Die Stadt liegt an der Grenze zwischen der Schlesischen Ebene und den Sudeten. Im Süden erstreckt sich das Katzbach-Vorgebirge.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Stadt besitzt etwa 300 Baudenkmäler, darunter:
- die Schmiedebastei (Baszta Kowalska)
- die Kirche der Maria Geburt
- die Kirche St. Hedwig
- die Heilige Kreuz Kirche oder St. Nikolaus Kirche
- das ehem. Franziskanerkloster
- die Säulenkapelle
- historische Bürgerhäuser am Ring
- die Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert
- der Delphinbrunnen
- das Rathaus
In unmittelbarer Nähe des Ortes befindet sich die Gröditzburg.
Geschichte
Goldberg ist die älteste bezeugte deutschrechtliche Stadtgründung in Schlesien und erhielt im Jahr 1211 das Magdeburger Stadtrecht von Herzog Heinrich I. dem Bärtigen aus der schlesischen Linie der Piasten, der 1232 auch polnischer König wurde. In dem alten Flussbett der Katzbach (heute Kaczawa) wurde schon im 12. Jahrhundert Gold gewaschen. Vom Goldbergbau hat die Stadt ihren Namen erhalten.
Gegen den Hegemonialanspruch des wiedervereinten Polen unterstellten sich verschiedene piastische Fürsten der Lehnshoheit Böhmens, so auch im Jahr 1329 die Region um Goldberg. Im Jahre 1348 inkorporierte schließlich der König und spätere Kaiser Karl IV. Schlesien in die Länder der böhmischen Krone. Damit wurde Schlesien ein Teil des Heiligen Römischen Reichs zunächst unter luxemburgischer und ab 1526 unter habsburgischer Oberhoheit. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg schied Goldberg mit Schlesien 1742 aus den böhmischen Kronländern aus und fiel an Preußen. Zu Preußen gehörte es bis 1945, als es durch die sowjetische Siegermacht an Polen übergeben wurde.
Gmina
Die Landgemeinde (Gmina) umfasst ein Gebiet von 145 km² auf dem 7.069 Menschen (2005) leben. Sie gehört der Euroregion Neiße an. Die Stadt Złotoryja gehört nicht zur Landgemeinde, jedoch folgende Ortschaften:
- Brennik (Prinsnig)
- Gierałtowice (Giersdorf)
- Jerzmanice-Zdrój (Bad Hermsdorf an der Katzbach)
- Kozów (Kosendau)
- Łaźniki (Laasnig)
- Leszczyna (Haasel)
- Lubiatów (Lobendau)
- Nowa Wieś Złotoryjska (Neudorf am Rennwege)
- Prusice (Prausnitz)
- Rokitnica (Röchlitz)
- Wilków (Wolfsdorf)
Söhne und Töchter der Stadt
- Konrad Engelbert Oelsner (1764–1828), Publizist
- Johann Wilhelm Oelsner (1766-1848), Königl. Geheimer Kommerzienrat, Industrieller, Pädagoge und Philologe
- Fabian Timäus (1507–1581), lutherischer Theologe
- Ernst Zinner (1886–1970), Astronom
- Wilhelm Gliese (1915–1993), Astronom
- Joachim Siol (* 1937), Richter am Bundesgerichtshof
- Mariusz Szczygieł (* 1966) polnischer Journalist.
Partnerstädte
Weblinks
- Homepage der Stadt Złotoryja (polnisch)
- Messtischblatt Goldberg 1937, 6.704 x 7.001 Pixel (jpg, 12,2 MB]
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
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