- Goldschopf-Hahnenfuß
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Gold-Hahnenfuß Systematik Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales) Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) Unterfamilie: Ranunculoideae Tribus: Ranunculeae Gattung: Hahnenfuß (Ranunculus) Art: Gold-Hahnenfuß Wissenschaftlicher Name Ranunculus auricomus agg. L. Der Gold-Hahnenfuß (Ranunculus auricomus agg.), manchmal auch Goldgelber Hahnenfuß, Goldschopf-Hahnenfuß oder Goldhaar-Hahnenfuß genannt, ist eine formenreiche Sammelart aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Gold-Hahnenfuß ist eine ausdauernde, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 50 Zentimeter. Die Stängel tragen am Grund keine Niederblätter. Die Grundblätter sind lang gestielt und haben eine ungeteilte, nierenförmig-rundliche Spreite mit gekerbt-gezähntem Blattrand, kann aber auch drei-, fünf- oder mehrspaltig sein. Die zwei bis vier Stängelblätter unterscheiden sich stark von den Grundblättern: sie sind sitzend, fingerig geteilt und haben lineale Zipfel.
Die Blütenstiele sind rund, und nicht oder undeutlich gefurcht. Kelch- und Kronblätter gibt es je fünf. Die Kronblätter sind gelb, es sind nicht immer fünf voll ausgeprägt. Der Blütenboden ist kahl bis behaart. Blütezeit ist Mai bis Juni. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten oder Selbstbestäubung. Auch apomiktische Vermehrung kommt bei etlichen Kleinarten vor.
Die Nüsschenfrüchte sind dicht behaart, eiförmig, drei bis vier Millimeter lang und haben einen kurzen, hakigen Schnabel.
Verbreitung
Er kommt vor allem in Laub- und Auwäldern, in sickerfeuchten Bergwiesen, selten auch in Gärten und Parks vor. Außerdem bevorzugt er kalkige, nährstoffreiche und grundwasserdurchzogene Lehmböden. Er steigt bis in die alpine Höhenstufe
Systematik
In der Artengruppe des Gold-Hahnenfußes werden etliche Kleinarten zusammengefasst. Zwei Kleinarten vermehren sich sexuell, die übrigen agamosperm. Die klassische Gliederung in Ranunculus auricomus, Ranunculus cassubicus und Ranunculus fallax lässt sich nicht aufrechterhalten. Fischer führt allein für Österreich 30 Kleinarten auf. Für Deutschland werden 49 Kleinarten angegeben, von denen nur sechs auch in Österreich vorkommen.
Literatur
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
- M.A. Fischer, W. Adler, K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Zweite Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2005, ISBN 3-85474-140-5
Weblinks
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