- Gradisca d'Isonzo
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Gradisca d’Isonzo Staat: Italien Region: Friaul-Julisch Venetien Provinz: Gorizia (GO) Koordinaten: 45° 53′ N, 13° 30′ O45.88888888888913.49472222222232Koordinaten: 45° 53′ 20″ N, 13° 29′ 41″ O Höhe: 32 m s.l.m. Fläche: 10 km² Einwohner: 6.641 (2007) Bevölkerungsdichte: 645 Einw./km² Postleitzahl: 34072 Vorwahl: 0481 ISTAT-Nummer: 031008 Demonym: Gradiscani Schutzpatron: San Pietro und San Paolo Website: Offizielle Seite Gradisca d’Isonzo (deutsch, veraltet: Gradis am Sontig) ist eine Stadt in Oberitalien mit 6.641 Einwohnern[1] im östlichen Friaul nahe der Grenze zu Slowenien. Die Fläche der Gemeinde beträgt 10 Quadratkilometer.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name Gradisca geht auf slawische Wurzeln zurück und bedeutet „befestigter Ort“. Er wurde unter venezianischer Herrschaft am Ende des 15. Jahrhunderts zu einer Festung gegen die nahende türkische Bedrohung aus dem Osten ausgebaut. An den mehrfachen Erweiterungs- und Befestigungsarbeiten wirkte auch Leonardo da Vinci mit.
Dominiert wird die Stadt heute von dem mächtigen Kastell. Zur Zeit der österreichischen Herrschaft wurde das Kastell als Gefängnis benutzt. Im Ersten Welt lag der Ort an der Frontlinie zwischen Österreich und Italien, an der es zu 12 furchtbaren Schlachten kam. 1918 kam das Gebiet an Italien.
Sehenswert
In der Altstadt befindet sich im Palazzo dei Provveditori aus dem 15. Jahrhundert die Enoteca Regionale, genannt „La Serenissima“. Dort kann man die erlesensten Weine der Region Friaul verkosten und kaufen. Gradisca d’Isonzo liegt im Gebiet der Collio-Weine. Reste der mächtigen Stadtmauer sind weitere Sehenswürdigkeiten dieses kleinen Grenzortes.
Als Schutzpatrone der Stadt gelten die Heiligen Peter und Paul
Kultur
Seit 2003 findet alljährlich im März / April im Palazzo del Monte di Pietà die MAGIS Gradisca Film Studies Spring School statt. Sie wird von der Universität Udine in Zusammenarbeit mit zahlreichen europäischen Universitäten, Archiven und Filminstitutionen veranstaltet.
Söhne und Töchter der Stadt
- Gino Colaussi (1914–1991), italienischer Fußballspieler
- Luigi Spazzapan (1889–1951), italienischer Maler und Bildhauer
Literatur
- Marko Simić: Auf den Spuren der Isonzofront, Mohorjeva Hermagoras, Klagenfurt-Laibach-Wien 2004; ISBN 3-85013-884-4
Einzelnachweise
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