- Granadenkmal
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Die Granahöhe ist eine niedrige bewaldete Felsterrasse am Rande einer Talweitung etwa 10 km südwestlich der Stadt Trier unweit der Mündung der Saar in die Mosel zwischen der Stadt Konz und dem Ort Wasserliesch. Sie bildet einen Teil des zum Gemeindegebiet von Wasserliesch gehörenden 347 m hohen "Liescher Berges" und trägt den Namen des preußischen Generalmajors Otto Heinrich Marchese de Savone Caretto de Grana, der am 11. August 1675 in der "Schlacht an der Konzer Brücke" einen Teil der Truppen des deutschen Kaisers Leopold I. von der Granahöhe aus befehligte.
Während dieser kriegerischen Auseinandersetzung konnten die kaiserlichen Truppen ein Heer des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. unter dem französischen Marschall Francois de Bonne de Créqui vernichtend schlagen.
An das geschichtliche Großereignis erinnert das Granadenkmal. Es wurde erst im Jahre 1892 während der Wilhelminischen Zeit, mehr als 200 Jahre später, infolge des neu entstandenen Nationalbewusstseins nach der im Jahre 1871 erfolgten Gründung des Deutschen Kaiserreiches unter Bismarck'scher Reichsverfassung errichtet.
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49.6965972222226.5513222222222Koordinaten: 49° 41′ 48″ N, 6° 33′ 5″ O
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