- Grenzlastintegral
-
Das Grenzlastintegral (auch i2t-Wert, sprich: „I-Quadrat-t-Wert“) ist ein Kriterium für die Kurzzeitüberlastbarkeit eines Halbleiterbauelements. Es gibt den zulässigen Höchstwert an, der innerhalb einer bestimmten Zeitdauer t1 (meist 10 ms) anstehen darf. In diesem Integral ist der Strom i eine Funktion der Zeit t.
Halbleiterbauelemente sind sehr empfindlich auf Überlast. Schon eine Überlast von wenigen ms kann zur Überschreitung der zulässigen Sperrschicht-Temperatur und somit zur Zerstörung des Bauteiles führen.
Sie werden daher durch schnellreagierende Sicherungen abgesichert, die über einen geringeren i2t-Wert verfügen, als das abzusichernde Bauelement.
Wikimedia Foundation.