- Großhorn
-
Şomcuta Mare
Großhorn
Nagysomkút
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Sathmar Kreis: Maramureş Koordinaten: 47° 30′ N, 23° 28′ O47.49611111111123.474444444444220Koordinaten: 47° 29′ 46″ N, 23° 28′ 28″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 220 m Fläche: 120,40 km² Einwohner: 7.921 (1. Juli 2007) Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km² Postleitzahl: 437335 Telefonvorwahl: (+40) 02 62 Kfz-Kennzeichen: MM Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Gemeindeart: Stadt Gliederung: 7 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Buciumi, Buteasa, Ciolt, Codru Butesii, Finteuşu Mare, Hovrila, Vălenii Şomcutei Bürgermeister: Vasile Dorinel Alb (PD-L) Postanschrift: Str. Republicii, nr. 7
loc. Şomcuta Mare, jud. Maramureş, RO–437335Webpräsenz: Sonstiges Stadtfest: Juni Şomcuta Mare (deutsch Großhorn, ungarisch Nagysomkút) ist eine Stadt im Kreis Maramureş (Rumänien).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Şomcuta Mare liegt in der Region Sathmar im Tal des Flusses Bârsău, eines rechten Nebenflusses des Someş. Die Kreishauptstadt Baia Mare befindet sich etwa 20 km nördlich.
Geschichte
1358 wurde der Ort – der damals zum Königreich Ungarn gehörte – erstmals erwähnt. Er gehörte zunächst zur Herrschaft der Burg Kővár (rumänisch Chioar) in Berkeszpataka (rumänisch Berchezoaia). 1566 wurde die Herrschaft Kővár geteilt; Şomcuta Mare wurde Vorort einer Adelsherrschaft, zu der 14 Dörfer gehörten. Am Ende des 17. Jahrhunderts gelangte der Ort an Österreich-Ungarn. Die Bedeutung von Şomcuta Mare wuchs nach der Zerstörung der Burg Kővár 1718 in Folge des Kuruzenkrieges. Bereits 1784 soll eine rumänische Schule gegründet worden sein. Ende des 19. Jahrhunderts durften Wochenmärkte abgehalten werden; es eröffneten einige Banken. Şomcuta Mare wurde Sitz eines Stuhlbezirkes im ungarischen Komitat Sathmar. Nach Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort an Rumänien; in bescheidenem Umfang siedelten sich Industriebetriebe an.[1]
2004 wurde Şomcuta Mare zur Stadt erklärt. Heute sind Land- und Forstwirtschaft sowie die Marmorverarbeitung die wichtigsten Wirtschaftszweige.
Bevölkerung
1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt 4.420 Menschen, davon 941 in Şomcuta Mare und 3.479 in den heute eingemeindeten Orten. 4.103 hiervon bezeichneten sich als Rumänen, 180 als Juden, 80 als Roma und 57 als Ungarn. Im Jahr 1920 betrug der Anteil der Juden etwa 13 %. 1977 wurde mit 8.502 die maximale Bevölkerungszahl festgestellt. Bei der Volkszählung 2002 wurden 7.708 Einwohner registriert, davon 3.693 in Şomcuta Mare und 4.015 in den eingemeindeten Dörfern. 6.810 waren Rumänen, 722 Roma und 167 Ungarn.[2]
Verkehr
Şomcuta Mare hat keinen Eisenbahnanschluss. Es bestehen regelmäßige Busverbindungen nach Baia Mare.
Sehenswürdigkeiten
- Holzkirchen in den Ortsteilen Vălenii Şomcutei (17. Jahrhundert), Buteasa (1800) und Codru Butesii (19. Jahrhundert)
- Park (Mitte des 19. Jahrhunderts)
- Naturreservat Pădurea Fersig
- Höhle bei Vălenii Somcutei
Einzelnachweise
- ↑ Website der Stadt, abgerufen am 23. Februar 2009
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 23. Februar 2009
Städte im Kreis MaramureşBaia Mare | Baia Sprie | Borşa | Cavnic | Dragomireşti | Săliştea de Sus | Seini | Sighetu Marmaţiei | Şomcuta Mare | Târgu Lăpuş | Tăuţii-Măgherăuş | Ulmeni | Vişeu de Sus
Wikimedia Foundation.