Großhöflein (Burgenland)

Großhöflein (Burgenland)
Wappen Karte
Wappen von Großhöflein
Großhöflein (Österreich)
DEC
Großhöflein
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Burgenland
Politischer Bezirk Eisenstadt-Umgebung (EU)
Fläche 14,3 km²
Koordinaten 47° 50′ N, 16° 29′ O47.83333333333316.483333333333194Koordinaten: 47° 50′ 0″ N, 16° 29′ 0″ O
Höhe 194 m ü. A.
Einwohner 1.856 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 130 Einwohner je km²
Postleitzahl 7051
Vorwahl 02682
Gemeindekennziffer 1 03 03
AT112
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Hauptstraße 37
7051 Großhöflein
Politik
Bürgermeister Oswald Kucher (SPÖ)
Gemeinderat (2007)
(21 Mitglieder)
9 SPÖ, 8 ÖVP, 4 FBL
Lage der Marktgemeinde Großhöflein
Karte

Großhöflein ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Eisenstadt-Umgebung in Österreich.

Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Nagyhöflány.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt im Süden des Leithagebirges. Großhöflein ist der einzige Ort in der Gemeinde.

Geschichte

Auf dem Föllig (286 Meter) wurden Funde aus der Jungsteinzeit, Bronzezeit und der Zeit des Römischen Reichs gemacht. Marktgemeinde ist Großhöflein seit 1775. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Komitat Sopron). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Nagyhöflány verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Politik

Bürgermeister ist Oswald Kucher von der SPÖ.

Die Mandatsverteilung (21 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 9, ÖVP 8, FBL 4, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.

Wappen

Blasonierung: In einem roten Felde einen steigenden goldenen Greif, der einen natürlichen Weinstock hält (Weintrauben gold, Blätter grün).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die spätgotische Pfarrkirche wurde im 17. Jahrhundert umgebaut, erhielt 1992 ein Seitenschiff und wurde 2006 renoviert. Weitere Sakralbauten in Großhöflein sind die Antonikapelle (erbaut 1730) und die Radegundiskapelle. Das Rathaus, das so genannte Simon-Despot-Haus, wurde 1675 errichtet. Ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert stammt das Pleininger-Haus. Ein Pranger wird auf das Jahr 1714 datiert. Dem Verfall preisgegeben sind ein im 18. Jahrhundert errichtetes Jagdhaus und ein Lusthaus der Familie Esterházy.

Wirtschaft und Infrastruktur

Großhöflein ist ein Weinbaugebiet. Die in der Nähe des Orts vorhandene Schwefel-Quelle wird nicht genutzt.

Weblinks


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