Großkissendorf

Großkissendorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Bibertal
Bibertal
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Bibertal hervorgehoben
48.410.2495Koordinaten: 48° 24′ N, 10° 12′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Günzburg
Höhe: 495 m ü. NN
Fläche: 27,31 km²
Einwohner: 4717 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 173 Einwohner je km²
Postleitzahl: 89346
Vorwahl: 08226
Kfz-Kennzeichen: GZ
Gemeindeschlüssel: 09 7 74 119
Adresse der Gemeindeverwaltung: Gemeinde Bibertal
Kirchberg 3
89346 Bibertal
Webpräsenz:
Bürgermeister: Robert Strobel (CSU)

Bibertal ist eine erst 1978 entstandene Gemeinde im schwäbischen Landkreis Günzburg. Verwaltungssitz ist die Ortschaft Bühl.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das Gebiet der Gemeinde umfasst die Täler der Biber, des Osterbaches und der Drill sowie viel Wald.

Bibertal liegt in der Region Donau-Iller. Es existieren folgende Gemarkungen: Anhofen, Bühl, Echlishausen, Ettlishofen, Großkissendorf, Kleinkissendorf, Schneckenhofen, Silheim.

Geschichte

Das Gebiet von Bibertal gehörte zur österreichischen Markgrafschaft Burgau. Seit den Friedensverträgen von Brünn und Preßburg 1805 gehört es zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818 mehrere selbstständige Gemeinden. Mit der Gebietsreform in Bayern wurden 1978 die selbständigen Gemeinden Anhofen (mit Emmenthal und Happach), Bühl, Ettlishofen (mit Hetschwang), Echlishausen (mit Opferstetten), Kissendorf, Schneckenhofen und Silheim zur Einheitsgemeinde Bibertal zusammengeschlossen. Eine Klage von Ettlishofen dagegen war 1981 erfolglos.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.631, 1987 dann 4.021 und im Jahr 2000 4.709 Einwohner gezählt. In den Jahren 2005-2007 betrug die Einwohnerzahl 5.032, 4.987 und 5.001 Bürger in der Gemeinde Bibertal. 2008 beträgt die Zahl der Bürgerinnen und Bürger 4.984.

Politik

Der Gemeinderat hat 16 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2008 verteilen sich die Sitze auf folgende Listen:

  • CSU: 9 Sitze (8)
  • SPD: 4 Sitze (5)
  • FW: 3 Sitze (3)

Die nächsten Gemeinderatswahlen finden im Jahr 2014 statt.

Bürgermeister ist seit 2002 Robert Strobel (CSU). Er ist 2008 mit 96,4% der Stimmen im Amt bestätigt worden. Bisherige Bürgermeister seit der Gründung von Bibertal:

  • 1978-1996 Hans Joas (CSU)
  • 1996-2002 Wolfgang Beyer (SPD)

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.933.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 305.000 €.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 13, im produzierenden Gewerbe 239 und im Bereich Handel und Verkehr 28 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 98 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1.572. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe sechs Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 87 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2.252 ha, davon waren 1.692 ha Ackerfläche und 556 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 175 Kindergartenplätze mit 187 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 17 Lehrern und 369 Schülern
  • Volkshochschule
  • 2 katholische Volksbüchereien

Persönlichkeiten

In Bibertal geboren

  • 1881, Nikolaus Bernhard Gewerkschaftsvorsitzender und Politiker, Reichstagsabgeordneter

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Großkissendorf — Großkissendorfn nachGroßkissendorfgehen=zuBettgehen.GroßkissendorfisteinOrtbeiGünzburginBayern(RegierungsbezirkSchwaben).HierAnspielungauf»Bettkissen«.Schwäb1950ff …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • Liste der Baudenkmäler in Bibertal — In der Liste der Baudenkmäler in Bibertal sind alle Baudenkmäler der schwäbischen Gemeinde Bibertal und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Günzburg — Die Liste der Orte im Landkreis Günzburg listet die geographisch getrennten Orte (Ortsteile, Stadtteile, Dörfer, Weiler, Einöden, Einzelgebäude, Häusergruppen, Höfe, Burgen, Schlösser, einzeln stehende Kirchen und Kapellen, sowie Wüstungen im… …   Deutsch Wikipedia

  • Balmertshofen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Beuren (Pfaffenhofen) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Echlishausen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Erbishofen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ettlishofen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Grosskissendorf — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hülbe — Die große Hilb in Heinstetten Hüle in Bühlenhausen Hüle oder Hülbe – seltener auch Hühle, Hülb, Hilb oder Hilbe – ist eine im Bereich der …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”