Guben-Schweinfurter Hütte

Guben-Schweinfurter Hütte
Schweinfurter Hütte
DAV Hütte Kategorie I
Schweinfurter Hütte von Süden
Schweinfurter Hütte von Süden
Lage Horlachalm; Tirol, Österreich; Talort: Umhausen–Niederthai
Gebirgsgruppe Stubaier Alpen
Geographische Lage 47° 9′ 28″ N, 11° 1′ 11″ O47.15777833333311.0197216666672028Koordinaten: 47° 9′ 28″ N, 11° 1′ 11″ O
Höhenlage 2.028 m ü. A.
Schweinfurter Hütte (Österreich)
DEC
Schweinfurter Hütte
Besitzer Sektion Schweinfurt
Pächter Susanne und Helmut Falkner
Erbaut vor 1918
Hüttentyp Hütte
Geöffnet Mitte Februar bis Anfang Mai; Mitte Juni bis Anfang Oktober
Beherbergung 18 Betten, 38 Lager, 8 Notlager
Winterraum Lager (AV-Schloss)
Weblink Website bei der Sektion
Hüttenverzeichnis OeAV DAV

Die Schweinfurter Hütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Schweinfurt des Deutschen Alpenvereins in 2.028 Metern Höhe im Grießbachtal in den Stubaier Alpen nahe der Gemeinde Umhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1918 kaufte die Sektion Guben des Deutschen Alpenvereins eine bis dahin private Jagdhütte und baute sie für ihre Zwecke aus. Nachdem der österreichische Staat nach dem 2. Weltkrieg Eigentümer der Hütte wurde, übereignete er sie bald zurück an den Deutschen Alpenverein. 1973 kaufte die Sektion Schweinfurt die Hütte vom Hauptverein und war somit für den Betrieb und Erhalt verantwortlich.

Nach dem Ausbau 1930 zur Berghütte durch die Sektion Guben wurde sie 1964 auf die heutige Größe erweitert. 1974 zerstörte ein Feuer die oberen Stockwerke. Die Wiederherstellung fand noch im gleichen Jahr statt. Seit 2003 bis 2006 wurde die Hütte komplett renoviert und mit einer neuen Pelletheizung, Wärmedämmung, Stromanschluss, Wasserver- und -entsorgung und neuen sanitären Anlagen ausgestattet. 2007 erhielt die Hütte das Umweltgütesiegel des DAV.

Bis Juli 2008 hieß die Hütte aus traditionellen Gründen Guben-Schweinfurter Hütte. Der neue Name Schweinfurter Hütte trägt dem Umstand Rechnung, dass sie ausschließlich von der Sektion Schweinfurt bewirtschaftet wird.

Anreise

  • per Zug: ab Innsbruck Richtung Arlberg bis Ötztal-Bahnhof. Von dort mit dem Postbus nach Umhausen
  • per PKW: ab Innsbruck über die Autobahn A12 Richtung Arlberg bis zur Ausfahrt Ötztal. Dann auf der Bundesstraße 186 bis Umhausen und von dort zum Parkplatz nach der Brücke in Niederthai.

Zugänge

  • von Umhausen-Niederthai (1535 m), Gehzeit: 2 Stunden

Übergänge

  • Neue Bielefelder Hütte (2112 m) über die Hochreichscharte (2912 m), Gehzeit: 8-9 Stunden
  • Dortmunder Hütte (1949 m) über die Finstertaler Scharte (2779 m), Gehzeit: 5 Stunden
  • Pforzheimer Hütte (2310 m) über das Gleirschjöchl (2750 m), Gehzeit: 3-4 Stunden
  • Winnebachseehütte (2361 m) über das Zwieselbachjoch (2870 m), Gehzeit: 5 Stunden

Gipfelbesteigungen

  • Jubiläumskreuz am Paistakogel (2700 m), Gehzeit: 2½ Stunden
  • Gruejoch (2750 m), Gehzeit: 2½ Stunden
  • Hoher Wasserfall (3003 m), Gehzeit: 3½ Stunden

Weblinks


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