Gäubodenmuseum Straubing

Gäubodenmuseum Straubing

Das Gäubodenmuseum in Straubing bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte Straubings und des Gäubodens. Schwerpunkte des Museums sind die Abteilungen zur Vorgeschichte (Jungsteinzeit und Keltenzeit), zur Römerzeit, zu den frühen Bayern und zum Mittelalter, zur Gegenreformation bis zum Ende des Königreichs Bayern sowie zur sakralen Kunst und Volksfrömmigkeit.

Geschichte des Museums

Die Anfänge des Museums gehen auf das Jahr 1845 zurück, als man unbrauchbar gewordene Gegenstände des städtischen Zeughauses im sog. Pulverturm sammelte und öffentlich zugänglich machte. Eduard Wimmer (1840–1902) gelang es 1880, den Straubinger Stadtturm als Historische Sammlung der Stadt Straubing zu nutzen. Mit der Gründung des Historischen Vereins für Straubing und Umgebung 1898 erhielt die Sammlung weitere Impulse; wegen Raummangels wurde die Sammlung ab 1908 in der Fraunhoferstraße 9 untergebracht. Seinen heutigen Namen erhielt das Gäubodenmuseum anlässlich seiner Neueröffnung 1938. 1976 wurde zusätzlich das Haus Fraunhoferstraße 11 erworben.

Der Straubinger Römerschatz

Glanzstück des Museums ist der Römerschatz, der als einer der bedeutendsten römischen Funde in Deutschland gilt. 1950 wurde bei Bauarbeiten ein Kupferkessel entdeckt, der sich als Verwahrfund von mehreren römischen Paraderüstungen (mit beeindruckenden bronzenen Gesichtshelmen bzw. -masken) und anderen metallischen Gegenständen herausstellte. Der Schatz wurde wahrscheinlich im 3. Jahrhundert vor plündernden Alamannen vergraben.

Weblinks

48.883612.57057Koordinaten: 48° 53′ 1″ N, 12° 34′ 14″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Straubing — Straubing,   kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Niederbayern, Bayern, Verwaltungssitz des Landkreises Straubing Bogen, 331 m über M., an der Donau, größtenteils am rechten Ufer, 43 900 Einwohner; Zentrum des fruchtbaren Gäubodens (Dungau);… …   Universal-Lexikon

  • Straubing — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gäubodenmuseum — Das Gäubodenmuseum in Straubing bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte Straubings und des Gäubodens. Schwerpunkte des Museums sind die Abteilungen zur Vorgeschichte (Jungsteinzeit und Keltenzeit), zur Römerzeit, zu den frühen… …   Deutsch Wikipedia

  • Straubing — Infobox German Location Art = Stadt Wappen = Wappen Straubing.png lat deg = 48 |lat min = 53 lon deg = 12 |lon min = 34 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Niederbayern Landkreis = Kreisfreie Stadt Höhe = 322 Fläche = 67.58… …   Wikipedia

  • Karmelitenkloster Straubing — Das Karmelitenkloster Straubing ist ein Kloster der Oberdeutschen Provinz der Karmeliten in Straubing in Bayern in der Diözese Regensburg. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klosterkirche 2.1 Ausstattung …   Deutsch Wikipedia

  • Flurl — Mathias von Flurl (Ölgemälde aus der Bildergalerie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Foto: BAdW) Mathias Bartholomäus Ritter von Flurl, auch Matthias (* 5. Februar 1756 in Straubing; † 27. Juli 1823 in Kissingen) gilt a …   Deutsch Wikipedia

  • Mathias Flurl — Mathias von Flurl (Ölgemälde aus der Bildergalerie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Foto: BAdW) Mathias Bartholomäus Ritter von Flurl, auch Matthias (* 5. Februar 1756 in Straubing; † 27. Juli 1823 in Kissingen) gilt a …   Deutsch Wikipedia

  • Matthias Flurl — Mathias von Flurl (Ölgemälde aus der Bildergalerie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Foto: BAdW) Mathias Bartholomäus Ritter von Flurl, auch Matthias (* 5. Februar 1756 in Straubing; † 27. Juli 1823 in Kissingen) gilt a …   Deutsch Wikipedia

  • Matthias von Flurl — Mathias von Flurl (Ölgemälde aus der Bildergalerie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Foto: BAdW) Mathias Bartholomäus Ritter von Flurl, auch Matthias (* 5. Februar 1756 in Straubing; † 27. Juli 1823 in Kissingen) gilt a …   Deutsch Wikipedia

  • Alburg — Kreisfreie Stadt Straubing Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”