- Haiden (Gemeinde Bad Ischl)
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Oberösterreich Politischer Bezirk Gmunden (GM) Fläche 162,85 km² Koordinaten 47° 43′ N, 13° 38′ O47.72027777777813.633333333333468Koordinaten: 47° 43′ 13″ N, 13° 38′ 0″ O Höhe 468 m ü. A. Einwohner 14.066 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 86 Einwohner je km² Postleitzahl 4820 Vorwahl 06132 Gemeindekennziffer 4 07 03 Adresse der
GemeindeverwaltungPfarrgasse 11
4820 Bad IschlOffizielle Website Politik Bürgermeister Hannes Heide (parteifrei) Gemeinderat (2003)
(37 Mitglieder)Lage der Gemeinde Bad Ischl Die Stadt Bad Ischl ist ein Kurort im südlichen Teil von Oberösterreich im Zentrum des Salzkammergutes.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Bad Ischl liegt auf 468 m Höhe in Oberösterreich. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 19,6 km, von West nach Ost 17,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 162,85 km². 71,9 % der Fläche sind bewaldet, 7,9 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Stadtgliederung
Katastralgemeinden
Ahorn, Bad Ischl, Haiden, Jainzen, Kaltenbach, Lauffen, Lindau, Pfandl, Perneck, Reiterndorf, Rettenbach
Weitere Ortsteile
Eck, Hinterstein, Kößlbach, Kreutern, Mitterweißenbach, Ramsau, Roith, Steinbruch, Steinfeld, Sulzbach.
Wappen
In Gold ein schwarzer Dreiberg, auf dessen mittlerer und hinterer Kuppe eine schwarze Gämse steht; auf der vorderen ein Eschenbaum mit grünen Blättern. Die Gemeindefarben sind Schwarz-Gelb-Grün. Die Gämse deutet auf die Hochwildjagd in den nahen Bergrevieren und der Baum soll an den ehemaligen großen Eschenwald im Ischler Tal erinnern.
Geschichte
Frühzeit
Man nimmt an, dass der Raum Bad Ischl schon in der Hallstatt- und La-Tène-Zeit besiedelt war. 15 v. Chr. wurde das Gebiet Teil des Imperium Romanum. Die Anwesenheit der Römer ist durch zwei Inschriftensteine und Streufunde belegt, wovon der eine Stein im 18. Jh., vermutlich im Zuge des Kirchenumbaues, verloren ging. Dieser, ein Weihestein an Mithras aus der Zeit nach 170, enthielt den Hinweis auf eine statio Esc(ensis) (Zollstation). Erhalten blieb ein römischer Grabstein aus dem 3./4. Jh. Noricum blieb ein halbes Jahrtausend lang eine römische Provinz. Im Zuge der Völkerwanderung erfuhr das innere Salzkammergut vermutlich einen spürbaren Bevölkerungsrückgang, der jedoch in der Folgezeit durch Zuwanderung von Baiern und Slawen ausgeglichen wurde. Unter Karl dem Großen hatten sich diese Landstriche bereits erholt, wurden aber durch die Streifzüge der Ungarn wieder zurückgeworfen.
Um das Jahr 1000 hatte sich das Land, das damals zur bairischen Mark ob der Enns gehörte, endlich von den Vernichtungsschlägen erholt. Die Bevölkerung vermehrte sich zusehends, und auch die Salzgewinnung wurde wieder aufgenommen. Über ihre Gefolgsleute, die Herren von Ort, breiteten die steirischen Markgrafen (ab 1180 Herzöge) aus der Familie der Otakare in der 1. Hälfte des 12. Jh. ihr Herrschaftsgebiet auf das innere Salzkammergut aus. Ihnen folgten im Erbwege die Babenberger 1192.
Seit dieser Zeit wurde das Salz (Bad Ischler Salzberg) wieder zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor des mittlerweile Ischlland genannten Gebietes.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1262 als Iselen.
Der Salzkonflikt des Hochmittelalters
Als ein Jahrhundert später, mittlerweile schon unter der Herrschaft der Habsburger – der Grundherrschaft Wildenstein – ein neuer Salzberg in Goisern entdeckt und zum Abbau freigegeben wurde, kam es seitens des Erzbischofs Konrad IV. von Salzburg zum offenen Konflikt um das Salzmonopol.
Der Zorn des Erzbischofs wurde noch größer, als der Abt Heinrich von Admont, ein habsburgischer Günstling, auch im Gosautal Salz abbaute und in Hallstatt die Salzgewinnung lebhaft betrieb. Seinen Salzhandel teilen zu müssen, schien dem stolzen Erzbischof unerträglich, so entbrannte ein wütender Kampf um die Salzgewinnung und um den Salzhandel. Der Erzbischof brachte eine Beschwerde ein, in der er auf das - vermeintlich nur ihm zustehende - Monopol verwies. Dieser Einspruch wurde vom Habsburger Herzog Albrecht I. aber nicht anerkannt, was den Zorn des Erzbischofs neuerlich vergrößerte. Albrecht richtete in den gefährdeten Orten Befestigungsanlagen ein. So entstand zum Beispiel in Hallstatt eine Schutzwarte, der Rudolfsturm, von dem man das Land weit überblicken konnte.
Als eines Tages das Gerücht aufkam, der Herzog sei an den Folgen einer Vergiftung gestorben, rüstete Erzbischof Konrad zum endgültigen Vernichtungszug gegen die ihm verhassten neu entstandenen Salinen. Er ließ die Abbaustätten zerstören und die dazu gehörigen Siedlungen in Schutt und Asche legen. Doch sein Triumph sollte nicht lange währen, da Albrecht I. gar nicht gestorben war, und nun in einer blutigen Fehde Rache am Erzbischof nahm.
Das Salzkammergut
1297 wurde Friede geschlossen. Diese Abmachung leitete eine Epoche des Aufbaus und des Friedens ein. Neue Berge wurden zur Salzgewinnung herangezogen. Seit 1419 war Burg Wildenstein Sitz der – seit 1452 kaiserlichen – Pfleger, die den habsburgischen Salzhandel verwalteten.
Unter Kaiser Friedrich III. wurde Ischl im Jahre 1466 zum Markt erhoben. 1563 wurde der Ischler Salzberg durch das Bergwerk in Perneck (Bad Ischler Salzberg) erschlossen. Das Pfannhaus (Saline) an der Traun wurde 1571 erbaut, und ab dem 19. Jh. als „Kolowrat-Sudhaus“ bezeichnet. Für Generationen von Ischlern wurde somit das Salz zur wichtigsten wirtschaftlichen Grundlage.
1656 wird dann der Name „Salzkammergut“ für das Besitztum um Bad Ischl das erste Mal urkundlich erwähnt.
Reformation und Gegenreformation
Im 17. Jahrhundert musste die Glaubenszugehörigkeit zum Protestantismus bitter erkämpft werden. Aus Salzburg zugewanderte Lutheraner hatten im Zug der Gegenreformation ihre Religion abzuschwören. Wer sich dem Befehl entgegen stellte, wurde gefangengesetzt oder sogar hingerichtet. Viele Protestanten, wie die ursprünglich auf Schloss Perneck ansässigen Freiherren von Racknitz verließen Österreich. An die 100 Jahre konnte der Protestantismus mit Gewalt unterdrückt werden, bis die Bewegung offen ihr Recht auf freie Religionsausübung einforderte. Das Ansuchen wurde abgelehnt und die aufständischen Protestanten aufgefordert, entweder zum Katholizismus überzutreten oder nach Ungarn und Siebenbürgen auszuwandern. Da die meisten der betroffenen Familien aber schon seit Generationen im Salzkammergut lebten, blieb der Großteil der Lutheraner im Land und schwor - zumindest nach außen hin - lieber den Glauben ab. Es handelte sich dabei aber nur um eine Formsache, denn in Wahrheit übten sie ihre Religion heimlich weiter aus (Kryptoprotestantismus), bis Kaiser Joseph II. mit der Einführung des Toleranzpatentes im Jahr 1781 den Protestantismus endlich auch offiziell erlaubte.
Der Kurort
Doch die Blütezeit von Ischl sollte erst kommen. 1821 kam der Wiener Arzt Dr. Franz Wirer nach Ischl und informierte sich über die Kurerfolge des Salinenphysikus Dr. Josef Götz, der seit 1807 die Wirkung von Solebädern an erkrankten Salinenarbeitern erprobte. Die ersten etwa 40 (auswärtigen) Kurgäste erschienen 1822. Im Jahr darauf verdoppelte sich die Zahl der Gäste. 1823 kann als eigentliches Gründungsjahr für das erste Ischler Heilbad als Solebad angesehen werden. Die vom Salinenkassier Michael Tänzl in seinem Haus an der Traun errichtete Sole-Badestube (Tänzelbad) musste bereits 1825 erweitert werden.
Ischl stieg schon bald zu einem Kurort von europäischer Bedeutung auf. Die Zahl der Gäste, die nach Ischl kamen - darunter Staatskanzler Metternich und Erzherzog Rudolf - wurde zunehmend größer. 1827 kurte das erzherzogliche Ehepaar Franz Karl und Sophie, die Eltern des späteren Kaiser Franz Josef, hier zum ersten Mal. 1827/1828 errichteten Franz und Magdalena Koch den Posthof (Gasthof zur Post), das erste Hotel des Salzkammergutes.
Den Höhepunkt der Ischler Blütezeit bildete die Zeit von 1849 bis 1914 als kaiserlicher Sommerresidenz unter Kaiser Franz Joseph I.. 1853 verlobte sich Franz Joseph mit Elisabeth (Sisi) von Bayern im damaligen „Seeauerhaus“, das heute das Museum der Stadt Bad Ischl ist.
Seit dem Sommer des Jahres 1863 kam der bedeutende Komponist Anton Bruckner immer zum Geburtstag des Kaisers, sowie zu anderen festlichen Anlässen des Kaiserhauses als Hoforganist nach Ischl. Bruckner bezeichnete sich selbst gerne als „Organist des Kaisers“. Er spielte am 31. Juli 1890 zur Hochzeit der Erzherzogin Marie Valerie mit Erzherzog Franz Salvator auf der Orgel Variationen über die Kaiserhymne, verbunden mit dem „Halleluja“ aus dem Messias von Georg Friedrich Händel. Anschließend war Bruckner zum Diner ins Hotel Post eingeladen. Am 2. August 1890 gab Bruckner ein eigenes Orgelkonzert. Häufig besuchte er seinen Freund Attwenger. An der Stadtpfarrkirche erinnert eine Gedenktafel an Bruckners Aufenthalte. Auch im Gästebuch der Konditorei Zauner befindet sich ein Eintrag Bruckners.
Ischl war Sommerdomizil vieler populärer Komponisten, vor allem Johann Strauß, Franz Lehár und Johannes Brahms, aber auch andere Musikschaffende der Jahrhundertwende verbrachten hier regelmäßig den Sommer; viele von ihnen suchten wohl auch die Nähe des vor Ort weilenden Hofstaates. So entwickelte sich Ischl schon während der Zeit der Donaumonarchie zum Künstlertreffpunkt von Weltgeltung. Noch heute werden alljährlich während der Sommermonate im Kurhaus Operettenwochen veranstaltet.
1906 wurde Ischl in Bad Ischl umbenannt. Im Jahr 1920 wird Bad Ischl von der Landesregierung die Bezeichnung Kurort zuerkannt und 1940 wurde Bad Ischl zur Stadt erhoben.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehörte Bad Ischl zur Amerikanischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich. Von der amerikanischen Militärverwaltung wurde ein DP-Lager zur Unterbringung sogenannter Displaced Persons eingerichtet. Das Lager wurde von der UNRRA verwaltet.
Politik
Der Stadtrat (Stadtregierung) besteht aus 9 Mitgliedern. Den Vorsitz hat der Bürgermeister, der von der Bevölkerung direkt gewählt wird. Die zwei Vizebürgermeister sowie die Stadträte werden vom Gemeinderat gewählt, wobei auch die Ressortaufteilung durch den Gemeinderat bestimmt wird. Der Stadtrat setzt sich wie folgt zusammen:
Der Gemeinderat setzt sich wie folgend zusammen (Stand 2003):
- SPÖ: 17 Mandate
- ÖVP: 13 Mandate
- Die Grünen: 3 Mandate
- FPÖ: 3 Mandate
- FÜR ISCHL: 1 Mandat
- Bürgermeister Hannes Heide, parteifrei, von der SPÖ unterstützt
Wirtschaft
Bad Ischl ist eine Kur- und Tourismusstadt mit ca. 385.000 Nächtigungen pro Jahr. Als Ferienregion Bad Ischl ist die Stadt und ihre umliegenden Gemeinden Teil des Salzkammerguts als touristisches Konzept.
Außerdem ist Bad Ischl eine Schul- und Einkaufsstadt mit ca. 850 Gewerbetreibenden (Klein- und Mittelbetriebe).
Verkehr
Bahn
Bad Ischl liegt an der 1877 fertiggestellten Bahnlinie Attnang - Stainach. Der Bahnhof von Bad Ischl liegt im Stadtzentrum in unmittelbarer Nähe des Kurzentrums. Von 1893 bis 1957 existierte auch die Salzkammergut-Lokalbahn, die Bad Ischl mit Salzburg verband. Das 1889 geplante Projekt einer Bergbahn auf die Hütteneckalm wurde nicht realisiert.
Straße
Bad Ischl liegt an der Bundesstraße 145 (Salzkammergut Straße), die von Vöcklabruck bis Trautenfels in der Steiermark verläuft. Die Bundesstraße 158 (Wolfgangsee Straße) verbindet Bad Ischl mit Salzburg.
Kultur
Landesausstellung 2008
„Das Salzkammergut“ war der Titel der Landesausstellung, die im Jahr 2008 stattfand. 13 Gemeinden beteiligten sich an dieser regionalen Ausstellung. Diese Gemeinden präsentierten das Salzkammergut von all seinen attraktiven Seiten, als Wirtschaftsregion ebenso wie als Kulturregion. Rund 12,3 Millionen Euro flossen aus dem Kultur- und dem Tourismusbudget des Landes in das Projekt der Landesausstellung 2008. In jeder teilnehmenden Gemeinde waren andere Schwerpunkte und Akzente zu sehen.
„Menschen, Mythen, Monarchen“
Unter diesem Titel war in Bad Ischl eine Ausstellung in der historischen Trinkhalle zu sehen.
Heimatverein Bad Ischl
Der Heimatverein Bad Ischl bezweckt die Erforschung und Pflege der Heimat und ihres Volks-und Brauchtums; die Gewinnung weitester Kreise der Bevölkerung für diese Aufgaben, die Weckung vertiefter Heimatliebe, die Ergänzung der einschlägigen Sammlungen der Stadtgemeinde Bad Ischl, Unterstützung (Mitarbeit) und Förderung beim Museum der Stadt Bad Ischl, die Durchführung von Ausstellungen, Veranstaltungen und Vorträgen.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Operettenfestspiele/Leharfestival
- Internationales Boogie 'n' Blues Festival Shake the Lake
- All American Music Festival
- Advent in Bad Ischl
- Kaiserfest der Bürgerkapelle Bad Ischl auf der Esplanade am 15. August
- Kaiserbummel im Stadtzentrum am 17. August
- Kaisermesse in der Stadtpfarrkirche am 18. August (Geburtstag von Kaiser Franz Josef)
- Kaiserlauf im September
- Katrin-Berglauf
- Glöcklerlauf am 5. Jänner
Sehenswürdigkeiten
Museen
- Kaiservilla, Sommerresidenz von Kaiser Franz Joseph I.
- Museum der Stadt Bad Ischl im ehemaligen Hotel Austria
- Lehár-Villa, ehemaliges Anwesen von Franz Lehár
- Museum Fahrzeug-Technik-Luftfahrt
- Photomuseum im Marmorschlössl, ehemaliges Teehaus von Kaiserin Sisi
- Freilichtmuseum Ischlerbahn
- Haenel-Pancera-Familienmuseum
Sakralbauten
- Stadtpfarrkirche St. Nikolaus: 1344 urkundlich erwähnt, Turm von 1490, Kirchenschiff 1771–1780, Fresken von Georg Mader (1877), Altarbilder von Leopold Kupelwieser (1847–51)
- Evangelische Pfarrkirche: 1874–1879 erbaut
- Kalvarienbergkirche: 1704–1706 erbaut, 1779 erweitert
- Kreuzkapelle am Traunkai, errichtet 1726
- Pfarrkirche Maria an der Straße (in Pfandl)
- Friedhof: 1719 angelegt, mehrmals erweitert, mit Ruhestätten bedeutender Persönlichkeiten, z.B. Leopold Hasner, Franz Lehár, Leo Perutz, Richard Tauber, Oscar Straus, Hilde Spiel
Profanbauten
- Ehemaliges Hotel Elisabeth (früher Hotel Tallachini): Eröffnung 1844
- Ehemaliges Hotel Post
- Ehemaliges Sud- oder Pfannhaus (Kolowrat-Sudhaus): 1834 erbaut
- Kongress- und Theaterhaus: 1873–1875 erbaut
- Lehár-Filmtheater (Lehartheater)
- Neues Kurhaus: 1932 nach Plänen von Clemens Holzmeister errichtet.
- Plaßmühle (Niedermühle): erstmalig im 15. Jh. urkundlich erwähnt, erbaut zwischen 1599 und 1607. Dreiflügeliger Bau mit Galerien. 1639 Freisitz des Zacharias Plaß von Mühlleiten, nach dem die Niedermühle seit damals benannt wird
- Postamtsgebäude: erbaut 1895
- Sophiens Esplanade: errichtet um 1830, erweitert 1869
- Trinkhalle: 1829 bis 1831 von Franz Lössl erbaut, unter Denkmalschutz stehend
- Villa Seilern: 1881 erbaut, im Eigentum der Lehrerkrankenkasse, Hotelbetrieb
- Villa Blumenthal: An der Straße nach Lauffen, 1893 auf der Weltausstellung in Chicago gezeigt. Das aus amerikanischer Pechkiefer errichtete Gebäude wurde zerlegt und 1895 von Oskar Blumenthal in der Kaltenbachau neu aufgestellt. Es wird daher auch als „Urahn des Fertighauses“ bezeichnet.
- Alte Ischlerbahnbrücke: 2007 abgerissen
Schlösser und Burgen
- Kaiservilla und Kaiserpark
- Burgruine Wildenstein
Sonstige
- Konditorei Zauner, ehemalige K&k Hof-Zuckerbäcker
- Café Ramsauer, seit 1826 in Betrieb
Denkmäler
- Franz-Karl-Brunnen (1881)
- Hasner-Denkmal (1893)
- Kaiser-Jagdstandbild, 1910 enthüllt, geschaffen von Georg Leisek (1869–1936)
- Kaiser-Franz-Joseph-Kreuz, 1910 auf der Katrin errichtet
- Lehár-Denkmal (1958)
- Maria-Louisen-Quelle (1840)
- Maximilianbrunnen (1868)
- Onderdonk-Brunnen (1951)
- Rudolfs-Denkmal (1839)
- Stelzhamer-Denkmal
- Wirer-Denkmal (1839)
Naturdenkmäler
- Hohenzoller Wasserfall
- Hoisenradalm
- Katrin-Alm am Katergebirge
- Rettenbachalm
- Rettenbachklamm
- Siriuskogl mit Einsiedlerstein und Aussichtsturm
Weiterbildende und Höhere Schulen
- Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe
- Handelsakademie und Handelsschule
- Salzkammergut Tourismusschulen Bad Ischl
- Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Bad Ischl
Persönlichkeiten
- Franz de Paula von Wirer (1771-1844), Leibarzt von Kaiser Franz I., Lehrer an der Wiener Medizinischen Schule, Rektor der Wiener Universität; Dadurch, dass er auf die (schon lange zuvor bekannten) Ischler Sole-Heilquellen aufmerksam wurde, und diese bei seinen Patienten erfolgreich einsetzte, begründete er den enormen Aufstieg und weltweiten Ruf des Kurbadeortes - Begründer der Solebadkur in Ischl
- Franz Koch (1839-1907), Hotelier (Hotel „Elisabeth“), von 1863 bis 1867 christlich-sozialer Landtagsabgeordneter, von 1877 bis 1894 Bürgermeister.
- Ludwig Koch (1849-1919), Postmeister und Hotelier (Hotel Post), von 1884 bis 1890 katholisch-konservativer Landtagsabgeordneter
- Julie Abich (11. August 1852 Bad Ischl-18. März 1928 Berlin), Schauspielerin, wirkte u.a. in den Stummfilmen Arme Thea (1919) und Das Gelübde (1921) mit
- Ludwig Koch, Dr. (1880-1939), Hotelier (Hotel „Post“), von 1934 bis 1938 christlich-sozialer Landtagsabgeordneter
- Josef Ramsauer (1905-1976), Komponist
- Leopold Engleitner (*23. Juli 1905), als Zeuge Jehovas und Kriegsdienstverweigerer in der Zeit des Nationalsozialismus in drei Konzentrationslagern inhaftiert, danach Zwangsarbeiter, überlebte durch Verstecken und Hilfe aus der Bevölkerung, heute Zeitzeuge
- Harald Reinl (* 8. Juli 1908 in Bad Ischl, Österreich-Ungarn; † 9. Oktober 1986 in Puerto de la Cruz, Teneriffa): Regisseur von über 60 Filmen (Winnetou-Verfilmungen, Edgar Wallace-Reihe) sowie Drehbuchautor und Cutter.
- Richard Kurth (1908-1970), Konditor beim „Zauner“, kreierte unter anderem die bekannte Bad Ischler Spezialität Ischler Törtchen, mit der er bei der Weltausstellung in Brüssel 1958 eine Goldmedaille erringen konnte
- Sepp Plieseis (1913-1966), Widerstandskämpfer
- Raimund Zimpernik (1923-1997), Widerstandskämpfer
- Sir Gustav Nossal (geboren am 4. Juni 1931 in Bad Ischl), Immunologe, Australier des Jahres 2000
- Helmut Berger (*1944), Schauspieler
- Michael Pammesberger (*1965), Cartoonist
- Andrea Grill (* 1975), Biologin und Schriftstellerin.
- Heinz Karbus (* 1927), Architekt
- Wolfgang Loitzl (* 1980), Skispringer
Literatur
- Josef H. Handlechner, Hannes Heide: Bad Ischl und das Ischlland. Verlag Wigodruck.at. 2008
- Dieter Neumann, Rudolf Lehr: Bad Ischl und die Habsburger. Verlag: Salzkammergut Media. 2008
- Wirer-Verein, Traunspiegel Verlag [Hg]: Die Gschwandtner-Chronik. Bad Ischl. 2008
- Leopold Schiendorfer: Perneck. Ein Dorf im Wandel der Zeit. Eigenverlag. 2006
- Stephen Sokoloff: Goldene Wege. Kultur- und Naturschätze vom Traunsee bis Bad Ischl. 2005
- Friedrich Kienast: Heimatbuch des Marktes Lauffen. Eigenverlag. 2005
- Heimatverein Bad Ischl [Hg]: Bad Ischl, Heimatbuch 2004. Bad Ischl. 2004 (Verlag Rudolf Wimmer)
- Heinrich Prochaska: Ischls Chronik. Geschichte des Badeortes Ischl 1823 bis 1923. Neuauflage o.J. (Verlag Rudolf Wimmer)
- Georg J. Kranzler: Ischls Chronik. 1881. Reprint 1983 (Verlag Rudolf Wimmer)
- Ischler Wochen-Rundschau [Hg]: Franz Karl Erb: Ischls Chronik. Von den Anfängen bis 1856. Bad Ischl. 1982
- Edwin Zellweker: Bad Ischl. Werden-Wesen-Wandlung. Wien-Bad Ischl. 1951
- Leo Kegele: Das Salzkammergut nebst angrenzenden Gebieten in Wort und Bild. Wien-Pest-Leipzig. 1898
Weblinks
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