- Haidenaab
-
Haidenaab Zusammenfluss von Haidenaab (vorne links) und Waldnaab (hinten) bei Unterwildenau
Daten Gewässerkennzahl DE: 142 Lage Bayern, Deutschland Flusssystem Donau Abfluss über Naab → Donau → Schwarzes Meer Quelle nordöstlich von Kirchenpingarten
49° 56′ 15″ N, 11° 48′ 6″ O49.937511.801666666667680Quellhöhe ca. 680 m Mündung Zusammenfluss mit der Waldnaab zur Naab bei Unterwildenau (Gem. Luhe-Wildenau) 49.60305555555612.1325380Koordinaten: 49° 36′ 11″ N, 12° 7′ 57″ O
49° 36′ 11″ N, 12° 7′ 57″ O49.60305555555612.1325380Mündungshöhe ca. 380 m Höhenunterschied ca. 300 m Länge 60,4 km Abflussmenge
am Pegel Wildenau[1]MNQ: 1,49 m³/s
MQ: 6,42 m³/s
MHQ: 60 m³/s
HHQ: 118 m³/s (im Jahr 1954)Die Haidenaab ist der rechte bzw. westliche Quellfluss der Naab in der Oberpfalz (Bayern, Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Name
Ihren Namen hat die Haidenaab von der Haidenlandschaft im Quellgebiet ("Nasse Heide") ihres längsten Quellarms, dem Heinersbach. Dieser wurde früher als Oberlauf angesehen und fließt der Haidenaab bei Göppmannsbühl als Tauritzbach zu. Im Jahre 1285 schrieb man Heydnab, 1340 Haydnab, 1491 Haidenab, 1796 Heidenabe und 1832 Heiden-Naab[2]. Den Beinamen bekam der Naabquellfluss um sie von der Waldnaab zu unterscheiden.
Flusslauf
Der Fluss entspringt im Landkreis Bayreuth (Oberfranken) am Südrand des Fichtelgebirges zwischen Kirchenpingarten und dem Berg Platte (830 m ü. NN), etwa sieben Kilometer nördlich von Speichersdorf.
Von dort aus erreicht die Haidenaab in südöstlicher Richtung fließend nach nur wenigen Kilometern am Renaissance-Schloss Schlackenhof, bei dem der von Nordwesten kommende Flernitzbach einmündet, den Landkreis Tirschenreuth. Vorbei am Schloss Kaibitz, erreicht sie nach erneut nur kurzer Strecke den Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Bei Dorfgmünd mündet ihr größter Zufluss, der Fluss Creußen. Die Haidenaab fließt weiter über Pressath und Mantel nach Luhe-Wildenau, wo sie sich beim Ortsteil Unterwildenau mit der Waldnaab zur Naab vereinigt, die in die Donau fließt. Weitgehend an der Haidenaab entlang führt auch der Haidenaab-Radweg über die Orte Kastl, Trabitz, Pressath, Schwarzenbach, Mantel, Weiherhammer, Etzenricht, Oberwildenau und Unterwildenau. Mit dem Naab-Radweg setzt sich die Strecke bis Regensburg fort.
Zuflüsse
- Blumenbach (links)
- Kaltenbach (links)
- Goldbach (rechts)
- Weiherlohe (links)
- Tauritzbach (rechts)
- Flernitzbach (rechts)
- Mooswiesengraben (links)
- Fallbach (links)
- Grünbach (links)
- Mühlbach (rechts)
- Brandgraben (links)
- Siechenbach (links)
- Pressather Bach (links)
- Schwarzenbach (links)
- Creußen (rechts)
- Hohlbach (links)
- Heilinglohbach (links)
- Röthenbach (rechts)
- Eichelbach (rechts)
- Mühllohbach (rechts)
- Stockweiherbach (rechts)
Literatur
- „Die Naab – mit Waldnaab, Fichtelnaab, Haidenaab.“, 144 Seiten, Pustet, Regensburg.(ISBN 3-7917-1915-7)
Einzelnachweise
- ↑ Bayerischer Hochwassernachrichtendienst
- ↑ Wolf-Armin Reitzenstein:Lexikon bayerischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung
Weblinks
Commons: Haidenaab – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Flusssystem Naab
- Fluss in Europa
- Fluss in Bayern
- Fichtelgebirge
Wikimedia Foundation.