Hailbronner

Hailbronner

Kay Hailbronner (* 1943 in Ulm) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler, Professor an der Universität Konstanz und Leiter des dortigen Forschungszentrums für internationales und europäisches Ausländer- und Asylrecht.

Werdegang

Kay Hailbronner studierte von 1962 bis 1966 an den Universitäten Heidelberg und Tübingen Rechtswissenschaft. Es folgte 1966 bis 1970 das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichtes Karlsruhe und eine Assistenzzeit am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. 1968/1969 war er am Institute of Air and Space Law in Montreal und erlangte an der montrealer McGill University 1969 den Grad eines Master of Laws (LL.M.). an der Universität Heidelberg war er dann von 1971 bis 1974 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Karl Doehring und nebenamtlich Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. In dieser Zeit promovierte er 1972 an der Universität in Heidelberg. 1974 wurde er hauptamtlicher Referent am Max-Planck-Institut. Kay Hailbronner habilitierte sich 1979 an der Universität Heidelberg für öffentliches Recht und Völkerrecht. 1977 wurde Hailbronner Regierungsdirektor im Justizministerium von Rheinland-Pfalz und als solcher an das Bundesverfassungsgericht in das Referat des seinerzeitigen Vizepräsidenten Wolfgang Zeidler abgeordnet. 1979 erfolgte der Ruf an Hailbronner auf den Lehrstuhl für öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht der Universität Konstanz. Von 1988 bis 1992 war er dann im Nebenamt Richter am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg und ist seit 1994 Leiter des Forschungszentrums für Internationales und Europäisches Ausländer- und Asylrecht. Seit 2000 gehört er dem Beirat des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge an.

Hailbronner ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik und der Verwaltungsblätter Baden-Württemberg.

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