Hain-Schnirkelschnecke

Hain-Schnirkelschnecke
Hain-Bänderschnecke
Cepaea nemoralis

Cepaea nemoralis

Systematik
Ordnung: Lungenschnecken (Pulmonata)
Unterordnung: Landlungenschnecken (Stylommatophora)
Überfamilie: Schnirkelschnecken (Helicoidea)
Familie: Echte Schnirkelschnecken (Helicidae)
Gattung: Bänderschnecken (Cepaea)
Art: Hain-Bänderschnecke
Wissenschaftlicher Name
Cepaea nemoralis
Linnaeus, 1758

Die Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis), auch Hainschnirkelschnecke oder Schwarzmündige Bänderschnecke genannt, gehört zur Familie der Echten Schnirkelschnecken (Helicidae), die zur Ordnung der Lungenschnecken (Pulmonata) gerechnet wird.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Hain-Bänderschnecke mit gelbem Haus

Das Gehäuse der Hain-Bänderschnecke ist gelblich mit variablen braunen oder schwarzen Streifen. Deswegen wird sie auch landläufig als Hain-Schnirkelschnecke bezeichnet. Die Hain- und Garten-Bänderschnecke gehören hinsichtlich ihrer Färbung zu den variabelsten Schnecken überhaupt (Farb-Polymorphismus). An den Gehäusen finden sich ein bis fünf dunkelbraune unterschiedlich breite spiralige Bänder. Manche Exemplare derselben Population haben jedoch überhaupt keine Bänder.

Die Art wird sehr leicht mit der nah verwandten Garten-Bänderschnecke verwechselt. Der wesentliche äußere Unterschied zu dieser besteht in der dunklen Gehäusemündung. Des Weiteren besitzt die Hain-Bänderschnecke drei oder weniger Drüsenanhänge am Genitalapparat (C. hortensis hingegen vier oder mehr) und ungegabelte Klingen des Liebespfeils.[1]

Vorkommen und Lebensweise

Die Schneckenart ist weit in West- und Mitteleuropa verbreitet, vor allem in Gärten und feuchten Hochstaudenfluren. Sie ernährt sich von verschiedenen Pflanzen.

Die Hain-Bänderschnecke ist eine wichtige Nahrungsquelle für Drosseln, die die Gehäuse der Schnecken an sogenannten Drosselschmieden mit Steinen öffnen.

Einzelnachweise

  1. Schnirkelschnecken (Helicidae) bei www.weichtiere.at

Literatur

  • Rosina Fechter & Gerhard Falkner: Weichtiere. Mosaik-Verlag, München 1990 (Steinbachs Naturführer 10), 287 S. ISBN 3-570-03414-3

Weblinks


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