Halloysit

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Halloysit
Halloysit
Chemische Formel Al4[(OH)8
Mineralklasse Silicate und Germanate - Schichtsilicate (Phyllosilicate)
VIII/H.25-40 (8. Aufl.) ; 9.ED.10 (9. Aufl.) (nach Strunz)
71.1.1.4 (nach Dana)
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse monoklin-domatisch \ m
Farbe weiß, grau, gelblich, rötlich, grünlich, bläulich, bräunlich
Strichfarbe weiß
Mohshärte 2 bis 2,5
Dichte (g/cm³) 2,55 bis 2,65 / Durchschnittlich = 2,59
Glanz Wachsglanz
Transparenz durchscheinend bis undurchsichtig
Bruch muschelig
Spaltbarkeit fehlt
Habitus knollige oder erdige, muschelig brechende monokline Aggregate
Häufige Kristallflächen
Zwillingsbildung
Weitere Eigenschaften
Ähnliche Minerale nicht magnetisch
Radioaktivität nicht radioaktiv

Halloysit-7Å (auch Metahalloysit oder Endellit) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Silicate und Germanate, genauer ein Schichtsilicat (Phyllosilicat) mit der chemischen Zusammensetzung Al4[(OH)8|Si4O10 [1]. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt ausschließlich knollige oder erdige Aggregate in weißer, grauer, gelblicher, rötlicher, grünlicher, bläulicher oder bräunlicher Farbe.

Halloysit-7Å ist zusammen mit Halloysit-10Å und Hisingerit Mitglied der Halloysitgruppe.

Inhaltsverzeichnis

Besondere Eigenschaften

Halloysit-7Å zeigt einige Parallelen mit dem Kaolinit auf. Eine Unterscheidung gelingt jedoch durch eine Behandlung der Probe mit Glyzerin oder Harnstoff. Dabei wird das Kristallgitter aufgeweitet, sodass eine Unterscheidung zwischen dem erzeugten Halloysit-10Å und Kaolinit mittels der Röntgenbeugung eindeutig ist.

Etymologie und Geschichte

Benannt wurden die Halloysite nach dem belgischen Geologen J. B. J. Baron d'Omalius d'Halloy (1707-1789). [2]

Bildung und Fundorte

Halloysit bildet sich entweder durch Verwitterung vulkanischer Gläser oder durch hydrothermale Vorgänge. Als Bestandteil vieler Tone und Böden wird Halloysit auch zu den Tonmineralen gerechnet. [3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. 4. Auflage. Christian Weise Verlag, München 2002, ISBN ISBN 3-921656-17-6. 
  2. Webmineral - Halloysite (engl.)
  3. Martin Okrusch, Siegfried Matthes: Mineralogie: Eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde. 7. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York 2005, ISBN 3-540-23812-3, S. 107. 

Weblinks

  • Mineralienatlas:Halloysit-7Å (Wiki)

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