Hannah Dakota Fanning

Hannah Dakota Fanning
Dakota Fanning in Toronto (2008)

Hannah Dakota Fanning (* 23. Februar 1994 in Conyers, Georgia, USA) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Karriere

Fanning bei der Premiere von Krieg der Welten in London (2005)

Dakota Fanning, die deutscher und irischer Abstammung ist, zeigte bereits in ihrer frühesten Kindheit so viel schauspielerisches Talent im Rahmen von Kindertheater-Aufführungen, dass ihren Eltern geraten wurde, sie bei einer Künstleragentur vorzustellen. Die Familie zog nach Los Angeles, wo die Fünfjährige prompt Engagements für einen Werbespot sowie für Auftritte in verschiedenen Fernsehserien wie Ally McBeal, ER und CSI: Den Tätern auf der Spur (Las Vegas) erhielt. 2001 schaffte sie ihren Durchbruch mit einer Hauptrolle in dem Drama Ich bin Sam an der Seite von Filmpartnern wie Sean Penn und Michelle Pfeiffer. Dakota Fanning wurde für ihre Leistung als bis dahin jüngste Darstellerin für einen Screen Actors Guild Award nominiert.

Das volle Ausmaß ihres Talents kam jedoch 2002 in der von Steven Spielberg produzierten Science Fiction-Serie Taken zum Vorschein, in der sie in allen zehn Folgen eine tragende Rolle als Erzählerin und in der zweiten Hälfte auch als Darstellerin hatte. Ihre nicht nur für ein Kind außergewöhnliche mimische und stimmliche Ausdruckskraft, die sie einsetzen konnte, ohne altklug zu wirken, machten sie zu einem der gefragtesten Kinderstars von Hollywood.

2004 übernahm sie in Tony Scotts Actionfilm Mann unter Feuer die Hauptrolle neben Denzel Washington, der ihren Bodyguard spielte. 2005 lieferte sie sich in dem psychologischen Thriller mit Gruselelementen Hide and Seek, der praktisch ein Zwei-Personen-Stück war, ein anspruchsvolles schauspielerisches Duell mit Robert De Niro (als ihr Vater). Im gleichen Jahr kämpfte sie sich an der Seite ihres Film-Vaters Tom Cruise durch den apokalyptischen Blockbuster Krieg der Welten und spielte mit Kurt Russell in dem familienfreundlicheren Pferdesportfilm Dreamer – Ein Traum wird wahr.

Neben Auftritten als Darstellerin ist Dakota Fanning als Synchronsprecherin für Animationsfilme tätig, so in der Fortsetzung der Disney-Produktion Lilo & Stitch (2005) und als ältere Schwester Satsuki in der englischsprachigen Fassung (2005) von Mein Nachbar Totoro (1988) des japanischen Regisseurs Miyazaki Hayao, in der Dakotas vier Jahre jüngere Schwester Elle Fanning als Mei zu hören war.

In dem Film Hounddog (2007) spielt Dakota Fanning eine brutale Vergewaltigungsszene, weswegen es nicht nur in den USA herbe Kritik regnete. Vor allem ihre Eltern, die das Einverständnis zu den Dreharbeiten gaben, wurden stark kritisiert. Die junge Schauspielerin selbst verstand die Aufregung jedoch nicht und sagte: „Die Leute sollten ihre Kinder auf die Welt da draußen vorbereiten, da ist nicht alles rosig!“ und „Es ist nicht wirklich geschehen, man nennt es Film!“

Dakota Fanning übernimmt die Rolle der Volturi-Vampirin Jane in „New Moon“, der Fortsetzung der Kinoverfilmung zu „Biss zum Morgengrauen“.

Filmografie (Auswahl)

Kinofilme

Stimme für fiktive Figuren

In mehreren animierten Filmen und Serien lieh Dakota Fanning verschiedenen Charakteren ihre Stimme

Gastrollen in Fernsehserien

Auch in einigen US-amerikanischen Fernsehserien ist Dakota seit 2001 regelmäßig zu sehen. So spielte sie unter anderem in jeweils einer Folge der Serien Friends, CSI – Den Tätern auf der Spur (Im Blut vereint), Malcolm mittendrin (Neue Nachbarn) und Ally McBeal (Not nach Noten) mit. Außerdem hatte sie Gastrollen in Ellen (Der verlorene Bus), Chaos City (Heißer Schnee), Strong Medicine: Zwei Ärztinnen wie Feuer und Eis (Erzeuger dringend gesucht) und Practice – Die Anwälte (Der Deal). in „Friends“ Folge 14, 10. Staffel als Mackenzie.

Auszeichnungen

Das große Talent von Dakota Fanning zeigt sich daran, dass sie seit 2002 bisher jedes Jahr in verschiedenen Kategorien für den Young Artist Award nominiert wurde. Zweimal konnte sie diese Auszeichnung dabei schon gewinnen.

Neben dem Young Artist Award wurde Fanning noch von zahlreichen weiteren Organisationen für verschiedene Preise nominiert. Unter anderem gewann sie den BFCA-Award als Beste junge Schauspielerin im Jahr 2002 für Ich bin Sam und 2006 für Krieg der Welten.

  • Young Artist Award 2002: Beste Darstellung in einem Spielfilm – Schauspieler bis 10 Jahre für Ich bin Sam – Gewinnerin
  • Young Artist Award 2003: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Fernsehfilm, Mini-Serie oder Special für Taken – Nominierung
  • Young Artist Award 2004: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Ein Kater macht Theater – Nominierung
  • Young Artist Award 2005: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Mann unter Feuer – Nominierung
  • Young Artist Award 2006: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Dreamer – Ein Traum wird wahr – Gewinnerin
  • Kids Choice Awards 2007: Favourite Actress – Gewinnerin
  • Young Artist Award 2007: Beste junge Hauptdarstellerin in einem Spielfilm für Schweinchen Wilbur und seine Freunde – Nominierung

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