- Hans der Büheler
-
Hans von Bühel auch Hans der Büheler war erzählender Dichter des 15. Jahrhunderts
Hans von Bühel stammte vermutlich aus dem Elsass und stand im Dienste des Erzbischofs von Köln, Friedrich III. von Saarwerden († 1414), in dessen Schloss Poppelsdorf bei Bonn er wohnte.
Von ihm sind Bearbeitungen zweier volkstümlicher Stoffe überliefert, Die Königstochter von Frankreich, eine 1401 entstandene Dichtung von ca. 15.000 Versen, deren zugrundeliegende Handlung zurückgeht auf den Versroman Mai und Beaflor, der auch dem Volksbuch von der geduldigen Helena als Vorbild diente. Außerdem Diokletians Leben, das eine Version der Geschichte der sieben weisen Meister enthält und 1412 verfasst wurde.
Literatur
- Karl Bartsch: Hans von Bühel. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 3, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 509.
- Udo Gerdes: Hans von Bühel. In: Kurt Ruh (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon. 2. Auflage. Band 3. De Gruyter, Berlin 1978, ISBN 3110087782, Sp. 443–449. (E-Text)
- Fritz Seelig: Der elsässische Dichter Hans von Bühel. Straßburg: Trübner, 1887.
Weblinks
PND: Datensatz zu Hans von Bühel bei der DNB – Keine Treffer im DDB-OPAC, 10. Mai 2007 Personendaten NAME Hans von Bühel KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter GEBURTSDATUM um 1360 STERBEDATUM 1412
Wikimedia Foundation.