Hansestadt Greifswald

Hansestadt Greifswald
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Greifswald
Greifswald
Deutschlandkarte, Position der Stadt Greifswald hervorgehoben
54.08333333333313.3833333333335Koordinaten: 54° 5′ N, 13° 23′ O
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Höhe: 5 m ü. NN
Fläche: 50,5 km²
Einwohner: 53.845 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 1066 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 17487, 17489, 17491, 17493
Vorwahl: 03834
Kfz-Kennzeichen: HGW
Gemeindeschlüssel: 13 0 01 000
Stadtgliederung: 8 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1
17489 Greifswald
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Arthur König (CDU)
„Wiesen bei Greifswald“ Caspar David Friedrich, 1820

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald (plattdeutsch: Griepswoold; nach ihrem Wappentier, dem pommerschen Greifen, auch Gryps genannt) ist eine kreisfreie Stadt in Vorpommern im Nordosten Deutschlands. Zusammen mit Stralsund bildet die Stadt eines der vier Oberzentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Die Stadt hat etwa 54.000 Einwohner, davon sind etwa 12.000 Einwohner Studenten und weitere 5.000 Mitarbeiter der Universität Greifswald.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ryckmündung bei Wiek
Innenstadt

Geografische Lage

Greifswald liegt zwischen den Inseln Rügen und Usedom an der Mündung des Flusses Ryck in die Dänische Wiek, eine Bucht des Greifswalder Boddens. Die Stadt liegt etwa 200 Kilometer nördlich von Berlin.

Das Gebiet um Greifswald ist flach; das Gelände erreicht kaum 20 m ü. NN. Die höchsten Erhebungen befinden sich im Süden des Stadtgebietes; höchste Erhebung ist der im Naturschutzgebiet Eldena gelegene Ebertberg mit einer Höhe von 29,5 m ü. NN, gefolgt von Studentenberg (27,2 m ü. NN), Martensberg (24,7 m ü. NN) und Helmshäger Berg (24,3 m ü. NN). Die höchsten Erhebungen nördlich des Ryck sind – neben den 10 bis 11 m hohen Hügeln der ehemaligen Mülldeponie – der Dornberg (4,4 m ü. NN) und der Silberberg (4,3 m ü. NN). Innerhalb des bebauten Stadtgebietes sind der Gorzberg (9,4 m ü. NN) und der Epistelberg (8,4 m ü. NN) die höchsten Erhebungen.

Zu Greifswald gehören auch die außerhalb des geschlossenen Stadtgebietes gelegenen vorgelagerten Inseln Koos und Riems sowie als kommunale Exklave ein Teil des Riems gegenüberliegenden Festlandes.

Stadtgliederung

Kommunalrechtlich gibt es nach § 21 der Hauptsatzung vom 30. Juni 2008 acht Ortsteile,[1] in denen zum Teil mehrere der historisch gewachsenen Ortsteile zusammengefasst werden. In diesen kommunalrechtlichen Ortsteilen werden je eine Ortsteilvertretung mit je neun Mitgliedern gewählt.

Stadtteil
(kommunalrechtlich)
Stadtteil
(historisch)
Eingemeindung Fläche
(ha)
Einwohner
„Innenstadt" Innenstadt 87,0 3.883
Steinbeckervorstadt 349,6 163
Fleischervorstadt 52,7 2.911
Nördliche Mühlenvorstadt 173,8 4.097
Südliche Mühlenvorstadt,
Obstbausiedlung
108,1 4.650
Fettenvorstadt,
Stadtrandsiedlung
657,3 2.853
Industriegebiet 634,7 583
„Schönwalde I
und Südstadt"
Schönwalde I,
Südstadt
132,1 12.583
„Schönwalde II" Schönwalde II 88,0 9.994
Groß Schönwalde
inkl. Koitenhagen
1974 580,8 749
„Ostseeviertel" Ostseeviertel 219,7 8.577
„Wieck" Ladebow 1939 544,4 499
Wieck 1939 44,2 395
„Eldena" Eldena 1939 675,5 1.994
„Friedrichshagen" Friedrichshagen 1960 436,5 196
„Riems" Riems,
Insel Koos
233,6 814
Stand der Flächen- und Einwohnerangaben: 2002

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn (von Norden beginnend): Mesekenhagen, Neuenkirchen, Loissin, Kemnitz, Diedrichshagen, Weitenhagen, Hinrichshagen, Levenhagen und Wackerow (alle Gemeinden im Landkreis Ostvorpommern).

Klima

Klimadiagramm von Greifswald

[2]


Geschichte

Greifswald 1652
„Schiffe im Hafen von Greifswald“, Caspar David Friedrich, vor 1810
Greifswald um 1924.

Name

Der ursprüngliche Name der Siedlung, die sich dann zur eigenständigen Stadt Greifswald entwickelte, ist nicht überliefert.[3] Eine Bestätigungsurkunde Wartislaw III. von 1248, in der dem Kloster Eldena das oppidum Gripheswald cum omnibus pertinentiis suis bestätigt wurde,[3] ist die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Namens. In der Lehensurkunde Wartislaw III. vom Juni 1249 findet sich der ausdrückliche Hinweis, dass das oppidum Gripheswald in deutscher Sprache Gripeswald genannt wird, was vermuten lässt, dass die Siedlung ursprünglich einen anderen slawischen, dänischen oder deutschen Namen besaß.[3] Für die Theorie, dass der ursprüngliche Name ein dänischer war, der sich an Gripscogh, den Namen eines Waldes bei Esrom in Dänemark, dem Mutterkloster des Klosters Eldena, anlehnt, gibt es keine Belege.[4] Aus den Folgejahren und -jahrhunderten sind auch die schriftlichen Bezeichnungen Gripeswald (1249), Grifeswolde (1250), Gripesuuolde (1280), Gripesuualde (1280), Gripswalt (1285), Gripeswald (1383), Gripeswolde (1383), Gripswald (1491), Gripswolde (1577), Greipßwalde (1601), Gripheswalde (1602), Gripheswaldt (1602), Greypffswald (1604) und bereits Greifswald (1621) überliefert.[5]

Das mittelniederdeutsche grip steht dabei für den Greif und ist wahrscheinlich als Bezug auf das Wappentier der pommerschen Herzöge zu verstehen,[6] welche später auch als Greifen bezeichnet wurden; das wolt/wold steht für Wald. Greif und Wald finden sich auch im Wappen Greifswalds wieder.

Mittelalter

Historischer Stadtkern Greifswalds von Norden aus gesehen. Colorierte Reprographie eines Kupferstichs aus dem 17. Jh.

Greifswalds Gründung in Pommern geht auf das Kloster Eldena zurück, zu dessen Gut es anfangs gehörte.[7] Die Siedlung lag gegenüber den auf der anderen Ryckseite gelegenen Salzpfannen, die nachweislich seit spätestens 1193 bestanden; sie entstand wahrscheinlich im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts als Siedlung der Arbeiter der Greifswalder Saline.[7] Für die Siedlung, an der sich zwei alte Handelswege kreuzten, erhielt das Kloster 1241 sowohl vom rügenschen Fürst Wizlaw I. als auch vom Pommernherzog Wartislaw III. urkundlich das Marktrecht verliehen.[8] Im Juni 1249 konnte Wartislaw III. das Kloster dazu bringen, ihm die Marktsiedlung Greifswald zu Lehen zu geben,[9] und am 14. Mai 1250 verlieh er ihr das Lübische Stadtrecht,[7] wodurch Greifswald fortan auch gegenüber den pommernschen Herzögen sehr viel unabhängiger war.[10] 1254 ernannte Wartislaw die Ryckmündung zum Freihafen und versprach den Kaufleuten Ersatz für durch Seeräuber erlittene Verluste. Am 17. Mai 1264 erlaubte er der Stadt dann, sich selbst zu verteidigen und eine Schutzmauer zu errichten, woraufhin die Befestigungsanlagen entstanden. Neben der Altstadt entwickelte sich westlich die Neustadt mit dem heutigen Rubenow-Platzes als Marktplatz und der St.-Jacobi-Kirche als kirchlichem Mittelpunkt;[4] eine Verfügung Wartislaw III. von 1264, wonach es nur einen Markt, einen Vogt und ein Recht geben sollte verhinderte jedoch, dass die Neustadt gegenüber der Altstadt Eigenständigkeit entwickelte.[3] 1278 wurde Greifswald erstmals in einer Urkunde als Mitglied der Hanse genannt. Die Stadt gehörte zum einflussreichen »Wendischen Quartier«. Bereits 1361 fand einer der ersten Hansetage in Greifswald statt. Allerdings genügte der Greifswalder Hafen schon im 14. und dann im 15. Jahrhundert den Anforderungen des Schiffsverkehrs nicht mehr, da er – anders als die Häfen in Stralsund, Wismar oder Rostock – versandete. Hierdurch fiel Greifswald gegenüber den anderen Hansestädten immer weiter zurück.[11]

1296 befreite Herzog Bogislaw IV. Greifswald von der Heeresfolge und sicherte zu, keinen Hof der Stadt zu halten und zur Peene hin keine Befestigungsanlagen zu errichten. 1289 hatte er bereits eine jüdische Niederlassung in der Stadt gestattet, vermutlich um den Handel zu beleben. Das Privileg wurde jedoch nicht genutzt.

1412 geriet Greifswald mit dem Pommernherzog Wartislaw VIII. aneinander, als seine Bürger dessen Vasallen angriffen. Der Streit zog sich bis 1415 hin, ehe es durch die Vermittlung der Stände zu einer Aussöhnung kam. Die Stadt erhielt außerdem die Fischereirechte im Greifswalder Bodden. Als 1326 Herzog Wartislaw IV. starb und um seine noch unmündigen Kinder der Erste Rügische Erbfolgekrieg mit Mecklenburg um die Herrschaftsfrage entbrannte, schloss sich Greifswald mit seinen Nachbarstädten Stralsund, Anklam und Demmin zu einem Landfriedensbündnis zusammen, um den pommerschen Herzögen die Macht zu erhalten. Mit Hilfe des dänischen Königs konnten die Mecklenburger abgewiesen werden. Das gleiche Städtebündnis wurde erneut geschlossen, als es galt, sich am Ende des 14. Jahrhunderts vor Seeräubern und Raubrittern zu schützen. Als es um 1390 zwischen Pommern und dem Deutschen Orden zu Streitigkeiten kam, der auch die Beziehungen zu Polen beeinträchtigte, räumte Greifswald den polnischen Kaufleuten Verkehrsprivilegien ein, um den Handel mit ihnen aufrecht zu erhalten. Mit der Verleihung der „Goldenen Privilegien“ durch den Pommernherzog Wartislaw IX. im Jahre 1452 erhielt Greifswald weitreichende Handelsrechte, die der Stadt zu wirtschaftlicher Macht und Wohlstand verhalfen.

1456 folgte Herzog Wartislaw IX. der Initiative des Bürgermeisters Heinrich Rubenow und gründete die Universität als pommersche Landesuniversität. Die Universitätsgründung wirkte sich positiv bis in die Gegenwart aus.

1500 bis 1800

Die Reformation hielt im Jahre 1531 in Greifswald Einzug. Auf Veranlassung der Bürger kam der Stralsunder lutherische Geistliche Johannes Knipstro in die Stadt und konnte dort ohne große Gegenwehr Luthers Lehre einführen. Eine neue evangelische gelehrte Stadtschule wurde 1561 im aufgegebenen Franziskanerkloster gegründet. Unter dem Rektor Lucas Tacke gewann sie um 1600 viele Schüler.

Greifswald, Marktplatz von Südosten um 1840

Mit dem Dreißigjährigen Krieg kamen Not und Elend in die Stadt. Noch am 19. Mai 1626 befahl Landesherr Bogislaw XIV. den Greifswaldern, dass die teilweise baufällig gewordenen Befestigungsanlagen so gut wie möglich zu verbessern seien,[12] doch schon am 10. November 1627 überließ der schwerkranke Herzog Pommern durch Kapitulation den kaiserlichen Truppen. Diese zogen unter Wallenstein am 20. November 1627 in Greifswald ein und errichteten ein Schreckensregime, bei dem die Bevölkerung aufs Schlimmste ausgeplündert wurde. Zur Abwehr der schwedischen Truppen ließ Wallenstein die Befestigungsanlagen verstärken und zog dazu die Bevölkerung zur Zwangsarbeit heran. Durch eine Pestepidemie wurden die Einwohner soweit dezimiert, dass zum Kriegsende nur noch die Hälfte der Häuser bewohnt war. Im Juni 1631 standen die Truppen König Gustav Adolf II. vor der Stadt und nahmen sie nach kurzem Kampf ein.

Der nachfolgende Zeitabschnitt, die so genannte Schwedenzeit, dauerte 184 Jahre. Die Schweden waren bis zum Wiener Kongress 1815 Herren über Vorpommern und damit auch für die Geschicke Greifswalds verantwortlich. Allerdings ließen sie die pommerschen Städte recht selbständig gewähren. Greifswald wurde insofern aufgewertet, als es Sitz der obersten Gerichts- und Kirchenbehörden für Schwedisch-Pommern wurde. Mit der Verlegung des Obertribunals im Jahr 1803 erhielt Greifswald zusätzlich zu dem bestehenden Appellationsgericht auch ein Oberappellationsgericht und wurde damit Standort von drei Gerichtsinstanzen. Mehrfach versuchte Brandenburg, das verlorene Gebiet zurückzuerobern, und 1678 gelang es, Greifswald für ein Jahr lang zu besetzen. Bei den vorausgegangenen Gefechten wurde die Innenstadt samt Marienkirche schwer beschädigt. Im Gemäuer der Kirche stecken heute noch etliche Kanonenkugeln der Brandenburger. Die Kriege des 18. Jahrhunderts belasteten die Stadt stark. Während des Großen Nordischen Krieges mussten in den Jahren 1712 und 1713 die durchziehenden dänischen, sächsischen und russischen Truppen versorgt werden, und im Siebenjährigen Krieg explodierte 1758 ein in der Stadt von den Preußen angelegtes Pulvermagazin, wodurch große Teile der Stadt zerstört wurden. Zuvor hatten schon 1713 und 1736 Großbrände Teile der Innenstadt eingeäschert. In guter Erinnerung sind die Bemühungen der Schweden um die Greifswalder Universität geblieben. Nach deren Niedergang zum Ende des Dreißigjährigen Krieges kurbelten sie den Lehrbetrieb wieder an und ließen 1747 das heute noch bestehende Universitätshauptgebäude errichten.

19. Jahrhundert

Grundriss Greifswalds 1842

Nach dem Staatsstreich des schwedischen Königs Gustav IV. Adolf und der staatsrechtlichen Ausgliederung Schwedisch-Pommerns aus dem Heiligen Römischen Reich wurde im August 1806 auf dem Greifswalder Landtag die schwedischen Verfassung eingeführt und u. a. die Leibeigenschaft aufgehoben.

In den Napoleonischen Kriegen wurde Greifswald 1807 bis 1810 sowie 1812/13 durch Truppen Frankreichs und seiner Verbündeten besetzt.

Am 23. Oktober 1815 erwarb Preußen die schwedischen Teile Pommerns. Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform wurde Greifswald 1818 Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises, erhielt aber 1912 den Status einer kreisfreien Stadt. Mit dem Anschluss an die Fernstraße Berlin–Stralsund 1836 und dem Anschluss an das Eisenbahnnetz 1863[13] wurden Voraussetzungen geschaffen, dass sich in der vormaligen Ackerbürgerstadt eine – wenn auch bescheidene – Industrie entwickeln konnte. Neben mehreren Maschinenbaubetrieben und Gießereien wurde die 1863 errichtete Eisenbahn-Hauptwerkstatt zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Sie zählte über viele Jahrzehnte zu den größten Arbeitgebern in der Stadt. Größte Bedeutung hatte aber nach wie vor die Universität. Bereits 1856 war mit dem Bau des Klinikviertels im Nordwesten der Stadt begonnen worden.

1871 – sehr spät im Vergleich zu anderen Städten – entstand eine unabhängige jüdische Gemeinde mit etwa 100 Mitgliedern, die von der Stralsunder Gemeinde abgetrennt wurde. Ein jüdischer Friedhof auf eigenem Grundstück bestand seit 1860 an der Straße nach Gützkow-Jarmen. Durch Wegzug schwand die Gemeinde, bis sie in der NS-Zeit bereits vor 1938 auf nur noch wenige Personen geschrumpft war.[14] Eine Gedenktafel am Ort des ehemaligen Betsaals im Marktostquartier erinnert heute an die Gemeinde.

Neueste Geschichte

Greifswalder Rathaus, 1950
Greifswalder Marktplatz 1951

1927 erschloss man im Osten ein weiteres Universitätsgelände. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges waren 1500 Studenten immatrikuliert. Zur Jahrhundertwende entstanden großzügig bebaute neue Straßen, in denen sich die zunehmende wohlhabende Bürgerschaft niederließ, so zum Beispiel die Goethestraße. Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre machte sich durch die Schließung der Eisenbahnwerkstatt und große Arbeitslosigkeit bemerkbar. Anlässlich der 1939 durchgeführten Gebietsreform wurden die Orte Wieck und Eldena eingemeindet. Damit stieg die Einwohnerzahl auf über 37.000. Von 1940 bis 1945 bestand an der heutigen Franz-Mehring-Straße das große Kriegsgefangenenlager Stammlager IIC, in dem viele Kriegsgefangene aus zahlreichen von Deutschland besetzten Ländern interniert und in Nebenlagern zu Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt, die eine große Garnison der Wehrmacht beherbergte, ohne Zerstörungen. Am 30. April 1945 wurde sie auf Veranlassung des Stadtkommandanten Rudolf Petershagen kampflos der Roten Armee übergeben. Beteiligt an den entsprechenden Verhandlungen waren der damalige Rektor der Universität Carl Engel, der stellvertretende Stadtkommandant Max Otto Wurmbach sowie Gerhardt Katsch als Leiter der Universitätskliniken und dienstältester Sanitätsoffizier in der Stadt.

Nachfolgende Schädigungen und Verluste wichtiger Teile der Bausubstanz der historisch wertvollen Altstadt sind auf unterlassene Restaurierungen und Instandhaltungen in der DDR zurückzuführen. Stattdessen wurden von ca. 1965 bis 1988 die großen Wohngebiete Schönwalde I/Südstadt (1496 Wohnungen-WE), Schönwalde II (5.250 WE), Altes Ostseeviertel (731 WE), Ostseeviertel/Parkseite (2202 WE) und Ostseeviertel/Ryckseite (804 WE) im Süden und Osten in Plattenbauweise errichtet. Abrisse, zum Beispiel des klassizistischen Steinbecker Tores (auch Brandenburger Tor genannt) von Carl August Peter Menzel im Jahr 1951, und historisierender (Platten-)Neubau im Norden der Altstadt verschlimmerten die Situation. Zwischen 1945 und 1990 ging etwa die Hälfte der historischen Bausubstanz verloren.
Die seit 1991 erfolgten Sanierungen des historischen Stadtkerns im Rahmen der Städtebauförderung haben mittlerweile die noch erhaltenen Teile der Altstadt wieder sehenswert gemacht. Insbesondere der Marktplatz mit seinem freistehenden Rathaus gilt als einer der schönsten in Norddeutschland. Seit 1993 erfolgte zunächst die Umgestaltung und Aufwertung und ab 2000 auch der Rückbau in den Plattenbausiedlungen (Stadtumbau).
Greifswald ist Sitz des Landesverfassungs-, des Oberverwaltungs- und des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern. Ferner haben auch das für den gesamten östlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns zuständige Verwaltungsgericht und das für den Greifswalder Umkreis zuständige Amtsgericht ihren Sitz in Greifswald.

Einwohnerentwicklung

Im Jahre 1989 erreichte die Bevölkerungszahl der Stadt Greifswald mit über 68.000 ihren historischen Höchststand. Danach ist die Einwohnerzahl jedoch wieder gesunken. Seit der Wende in der DDR hat die Stadt wegen Geburtenrückgang, Wegzug auf Grund hoher Arbeitslosigkeit, und durch Umzug in umliegende Gemeinden bis 2005 etwa 15.000 Einwohner verloren. Die Anzahl der Studenten an der Universität nahm kontinuierlich zu, derzeit (2008) gibt es mehr als 12.000[15] Studenten in Greifswald.

Nach einer Studie aus dem Jahr 2008 ist Greifswald die „jüngste“[16] Stadt Deutschlands.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1966 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1618 6.100
1648 2.700
1767 4.611
1780 4.987
1800 5.740
1820 7.891
1831 8.967
3. Dezember 1852 ¹ 13.232
3. Dezember 1861 ¹ 15.100
3. Dezember 1864 ¹ 17.500
3. Dezember 1867 ¹ 17.400
1. Dezember 1871 ¹ 17.700
1. Dezember 1875 ¹ 18.022
1. Dezember 1880 ¹ 19.924
1. Dezember 1885 ¹ 20.345
Jahr Einwohner
1. Dezember 1890 ¹ 21.624
2. Dezember 1895 ¹ 22.800
1. Dezember 1900 ¹ 23.000
1. Dezember 1905 ¹ 23.750
1. Dezember 1910 ¹ 24.679
1. Dezember 1916 ¹ 23.122
5. Dezember 1917 ¹ 23.333
8. Oktober 1919 ¹ 34.374
16. Juni 1925 ¹ 26.383
16. Juni 1933 ¹ 29.488
17. Mai 1939 ¹ 37.104
1. Dezember 1945 ¹ 42.107
29. Oktober 1946 ¹ 43.590
31. August 1950 ¹ 44.468
31. Dezember 1955 45.827
Jahr Einwohner
31. Dezember 1960 46.728
31. Dezember 1964 ¹ 47.421
1. Januar 1971 ¹ 47.017
31. Dezember 1975 55.513
31. Dezember 1981 ¹ 61.388
31. Dezember 1985 65.275
31. Dezember 1988 68.597
31. Dezember 1990 66.251
31. Dezember 1995 60.772
31. Dezember 2000 54.236
31. Dezember 2003 52.869
31. Dezember 2005 53.281
31. Dezember 2006 53.434
31. Dezember 2007 53.845

¹ Volkszählungsergebnis

Gesellschaft und Politik

Wappen

Blasonierung: „In Silber ein aufrechter roter Greif mit goldener Bewehrung, mit der linken Hinterpranke auf einem gespaltenen, zweiästigen und vierblättrigen Eichenbaumstumpf in natürlichen Farben stehend.“

Die Symbole des Wappens, der rote Greif Pommerns, sowie der Baum als Zeichen für den Wald, erscheinen bereits auf dem ältesten bekannten Stadtsiegel aus dem Jahr 1255. Lediglich einige spätere, kleinere Siegel zeigen nur den Greifen.

Ältere Wappen zeigen den roten Greifen aufrecht mit dem linken Hinterbein auf dem Waldboden vor dem daraus wachsenden rechtsgeneigten blattlosen Baumstumpf mit Aststümpfen im Schildfuß stehend, das rechte auf dem Stumpfunterstamm ruhend und mit der linken Vorderkralle den Stumpf im oberen Teil haltend.

Flagge

Flagge der Hansestadt Greifswald

Die Flagge der Hansestadt Greifswald ist längsgestreift von Rot, Weiß, Rot, Weiß, Rot, Weiß und Rot. Die roten und weißen Streifen an der Ober- und Unterkante nehmen je drei Achtzigstel, die beiden anderen roten Streifen je ein Achtel und der weiße Mittelstreifen nimmt drei Fünftel der Höhe des Flaggentuchs ein. In der Mitte des weißen Mittelstreifens liegen die Figuren des Stadtwappens: ein aufgerichteter, gold bewehrter roter Greif, mit der linken Hinterpranke auf einem gespaltenen, aber noch grünenden natürlichen Baumstumpf stehend, die zusammen drei Achtel der Höhe des Flaggentuchs einnehmen. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 4:7.

Rathaus

Der per Direktwahl gewählte Oberbürgermeister der Hansestadt Greifswald ist seit dem Jahr 2001 Dr. Arthur König (CDU). König wurde zuletzt im April 2008 bereits im ersten Wahlgang mit 59,8 % der Stimmen für eine zweite 7-jährige Amtszeit gewählt.

Die Bürgerschaft Greifswalds besteht aus 42 Abgeordneten. Seit der Wahl vom 13. Juni 2004 setzt sie sich wie folgt zusammen:

Mandatsverteilung in der Bürgerschaft der Hansestadt Greifswald nach der Wahl 2004
Partei Sitze
CDU 16
Die Linke 9
SPD 8
Grüne 3
FDP 2
BG * 2
ok ** 1
Einzelbewerber 1

Die Stadt (Wahlkreisnummer 1) besteht aus 55 Wahlbezirken mit 44.290 Wahlberechtigten. Zur Wahl gingen 17.054, die 1.568 ungültige und 48.772 gültige Stimmen abgaben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 38,5 % (alle Daten von 2004).

Näheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)

* BG = Wählergruppe Bürgerliste Greifswald

** ok = Wählergruppe Entkalker (Fraktionsgemeinschaft mit den Grünen)

Städtepartnerschaften

Greifswald unterhält Städtepartnerschaften zu Kotka in Finnland (seit 1959), Osnabrück in Niedersachsen (seit 1988), Lund in Schweden (seit 1990) und seit 1997 auch zu Hamar in Norwegen. Freundschaftliche Beziehungen bestehen zu den Städten Gollnow in Polen (seit 1986), Angers in Frankreich (seit 1994), College Station in den Vereinigten Staaten (seit 1995), Stettin in Polen (seit 1996) und Kristianstad in Schweden (seit 1998). 2007 wurde in Newport News (Virginia) eine neue Städtepartnerschaft besiegelt.

Kirche und Religion

Pommersche Evangelische Kirche

Seit 1947 ist Greifswald Sitz der Kirchenleitung und des Bischofs der Pommerschen Evangelischen Kirche. Die PEK hat hier neben den drei historischen Kirchen St. Jacobi, St. Marien und dem Dom St. Nikolai in der Innenstadt vier weitere Kirchen in den Stadtteilen Nördliche Mühlenvorstadt (Johanneskirche), Schönwalde II (Christuskirche), Stadtrandsiedlung und Wieck.[17]

Auch die Theologische Fakultät der Universität Greifswald ist eine evangelische Fakultät; sie steht mit der PEK in Verbindung.

Sonstige Religionsgemeinschaften

Die katholische Propsteigemeinde St. Joseph in der Innenstadt gehört zum Dekanat Vorpommern im Erzbistum Berlin.

In Greifswald sind zudem eine Brüdergemeinde,[18] eine Pfingstgemeinde[19] und eine baptistische Freikirche ansässig.[20] Weiterhin gibt es eine Adventistengemeinde[21] sowie eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherische Kirche. Eine neuapostolische Gemeinde gibt es seit 1916. Ihre ersten Greifswalder Mitglieder wurden 1910 aufgenommen. Da es damals noch keine Gemeinde in Greifswald gab, reisten diese zunächst nach Stralsund und nach Pasewalk.

Eine jüdische Gemeinde gibt es in Greifswald nicht; die nächsten jüdischen Gemeinden befinden sich in Rostock und Schwerin[22] bzw. in Berlin.

Wirtschaft und Infrastruktur

Lange Straße (Haupteinkaufsstraße)
Landesverfassungsgericht Mecklenburg-Vorpommern

Wirtschaft

Obwohl keine Großstadt, ist Greifswald neben Stralsund die größte Stadt im Landesteil Vorpommern und hat einen großen Einzugsbereich in der ansonsten dünn besiedelten Region, die bis an die polnische Grenze reicht. Die größte Bedeutung hat die Hansestadt als Universitäts- und Forschungsstandort und als solcher einen Ruf, der weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinausgeht. Wie viele Städte in den neuen Bundesländern hat Greifswald seit der Wiedervereinigung mit erhöhter Arbeitslosigkeit zu kämpfen, die sich jedoch in den letzten Jahren signifikant auf 15,3 % (April 2008) reduziert hat.

Der Bevölkerungsrückgang durch die Abwanderung von Arbeitskräften konnte durch den Zuzug von Studenten in den letzten zehn Jahren ausgeglichen werden, die Bevölkerungszahl stieg sogar leicht an. Heute ist der größte Arbeitgeber der Stadt die Universität Greifswald und deren angegliederte Forschungseinrichtungen und der öffentliche Dienst (z.B. Landesverfassungsgericht). Nicht zu vernachlässigen ist die Kaufkraft von circa 11.500 Studenten, die an der Universität immatrikuliert sind. Im Jahre 1991 betrug deren Zahl lediglich 3000. Daneben versucht Greifswald vom Tourismus zu profitieren, der an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor geworden ist. Da Greifswald allerdings nie ein starker Industrie- und Wirtschaftsstandort war, ist die Ansiedelung zusätzlicher Arbeitsplätze von der Verzahnung mit Wissenschaft und Forschung abhängig.

Greifswald spielt als Energiestandort eine internationale Rolle. Die Nordeuropäische Gasleitung zwischen Russland und Europa führt quer durch die Ostsee und legt in Lubmin bei Greifswald an Land und wird Deutschland und Europa mit russischem Erdgas versorgen. In Lubmin sollen Gaskraftwerke errichtet werden. Darüber hinaus plant der dänische Energiekonzern Dong dort ein Steinkohlekraftwerk 1.600 Megawatt Leistung[23]. Im 16 km von Greifswald entfernten Lubmin stand das inzwischen stillgelegte Kernkraftwerk Greifswald, welches etwa 10 % des Strombedarfes der DDR deckte und etwa 10.000 Menschen beschäftigte. Heute sind es noch etwa 1000, die mit dem Rückbau und der Entsorgung der atomaren Anlage bei der Energiewerke Nord GmbH beschäftigt sind.

Neben der Universität und dem Energiesektor spielt auch die maritime Wirtschaft eine Rolle. Die Werft Hanse Yachts ist der weltweit drittgrößte Serienhersteller von Segelyachten. Die Riemser Arzneimittel AG ist ein internationaler Pharmakonzern mit Sitz auf der Insel Riems. Die SOLON Nord GmbH als Tochtergesellschaft der Solon AG ist ein in Greifswald ansässiger Hersteller von Photovoltaikmodulen für Solarstromerzeugung. Aus einem Teil des früheren Geschäftsbereiches Communications der Siemens AG entstand im Rahmen einer Ausgliederung im Jahr 2002 mit der ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG ein mittelständischer Hersteller von Elektronik-Komponenten. Die am Standort verbliebenen Bereiche der Festnetzsparte der Siemens AG wurden im Jahr 2007 in das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks überführt, welches in Greifswald weiterhin mit der Entwicklung von Netzzugangstechnologien vertreten ist. Darüber hinaus haben sich aus dem Umfeld der Universität mehrere kleinere Forschungsunternehmen gebildet. Deshalb hat Greifswald anders als andere Städte dieser Größenordnung und obwohl nicht gesetzlich vorgesehen eine Berufsfeuerwehr, die zudem eine der ältesten Berufsfeuerwehren Deutschlands ist.

Die Stadt ist Sitz der Sparkasse Vorpommern.

Wasserversorgung

Der Trinkwasserbedarf Greifswalds wird durch die Brunnenanlagen der Wasserwerke Groß Schönwalde und Hohenmühl bei Hinrichshagen (und früher zudem aus Levenhagen) gedeckt; für die ebenfalls zu Greifswald gehörende Insel Riems kommt das Trinkwasser aus Tremt.[24] Die Versorgung Greifswalds erfolgt zu 100% durch die Wasserwerke Greifswald GmbH, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Greifswald GmbH. Sie fördert pro Jahr rund 3,4 Millionen m³ Trinkwasser.[25]

Noch Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Wasserbedarf hauptsächlich durch Wasser aus oberirdischen Gewässer gedeckt: In einem Plan von 1704 über die Wasserversorgung sind 51 öffentliche Brunnen eingezeichnet, die ihr Wasser zumeist mit Pumpen ungefiltert aus dem Ryck und aus dem Stadtgraben bezogen. Nur sechs Brunnen speisten sich allein aus Grundwasser.[26] Letztere hatten jedoch den Nachteil, dass bei hohem Wasserstand des Ryck auch ihr Wasser brackig schmeckte.[27] Von der Möglichkeit, sich mit gutem Wasser aus einer 4 km südöstlich Greifswalds gelegenen Quelle in Koitenhagen zu versorgen, konnten nur Begüterte Gebrauch machen.[27]

Das erste städtische Wasserwerk zur Versorgung Greifswalds entstand 1887/88 in Diedrichshagen. 1906 wurde eine weitere Wasserfassung im Koitenhäger Gelände fertiggestellt. Um 1914 entstand dann das Wasserwerk Groß-Schönwalde, dessen Gebäude heute unter Denkmalschutz steht. Anfangs nur zur Versorgung der Kasernen entstand in den 1930er Jahren das Wasserwerk Hohenmühl. Das Wasserwerk in Levenhagen schließlich wurde in den 1970er Jahren gebaut.[28]

Verkehrsanbindung

Greifswald hat einen Hauptbahnhof und einen Südbahnhof, welche beide an die Strecke Stralsund-Berlin angeschlossen sind. Daher gibt es Zugverbindungen in die Ballungsräume Hamburg (über Stralsund, Rostock und Schwerin) sowie Berlin. Seit Dezember 2008 gibt es unter der Woche eine tägliche IC-Verbindung über Hamburg und das Ruhrgebiet nach Stuttgart.[29] Die Usedomer Bäderbahn (UBB) verbindet Greifswald mit den Seebädern auf der Insel Usedom. Seit 20. September 2008 fährt die Usedomer Bäderbahn grenzüberschreitend bis in die auf der Insel Usedom gelegene polnische Stadt Swinemünde (Świnoujście). Die Insel Rügen ist ebenfalls per Zug von Greifswald aus (über Stralsund) erreichbar. Bis 1999 existierte zudem eine Verbindung nach Lubmin, die bis zur Wende vor allem von Angestellten des Kernkraftwerks genutzt wurde. Diese Bahnstrecke wird heute noch bedarfsweise für den Güterverkehr benützt.

Südwestlich von Greifswald verläuft die im Dezember 2005 fertiggestellte A 20 mit der Anschlussstelle Greifswald, durch die Greifswald ebenfalls per Auto gut an Hamburg und Berlin angeschlossen ist. Durch die Stadt führen die Bundesstraßen B 105 und B 109. Von Greifswald aus kommt man mit dem Auto in etwa 25 Minuten zu der Insel Usedom und in einer halben Stunde zur Insel Rügen. Greifswald ist während der Sommersaison auch durch eine Fernbuslinie zu erreichen.

Greifswald liegt an der schiffbaren Mündung des Flusses Ryck in die Ostsee und besitzt einen Seehafen. Das zwischen den größten deutschen Inseln Rügen und Usedom gelegene Segelrevier im und um den Greifswalder Bodden ist eines der beliebtesten und schönsten Segelreviere Deutschlands, wodurch auch der Segelstandort Greifswald gestärkt wird. Somit gibt es neben dem Seehafen auch verschiedene Yachthäfen und Bootsanlegeplätze entlang des Rycks. In dem in der Innenstadt gelegenen Museumshafen Greifswald liegen etwa 40 Traditionsschiffe, neben einer Reihe von Segel- und Arbeitsschiffen auch ein heute als Restaurant genutzter ehemaliger Eisbrecher.

Dynamik

Laut einer Erhebung des Schweizer Unternehmens „Prognos“ [30] hat sich Greifswald im Zeitraum von 2004 bis 2007 unter allen deutschen Städten am positivsten entwickelt und ist damit die dynamischste Stadt Deutschlands. Berücksichtigt wurden Wachstum, Abbau der Arbeitslosigkeit, Innovationskraft und demografische Entwicklung. Damit liegt die Hansestadt auf Platz 101 (in drei Jahren 224 Plätze gutgemacht) der Statistik.

Kritiker bemängeln jedoch die Aussagekraft der Prognos-Studie. So lebten zum Zeitpunkt des Erscheinens der Prognos-Studie laut einer Studie des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe e. V. (BIAJ) genau 2131 Kinder unter 15 Jahren in Greifswald von Hartz-IV-Leistungen. Das sind 40,4 % aller Kinder in Greifswald unter 15 Jahren. Greifswald belegt damit unter den 439 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland den achtletzten Platz.

Medien

Die amtliche Bekanntmachungen der Stadt Greifswald werden im wöchentlich erscheinenden Greifswalder Stadtblatt bekanntgegeben. Neben der Printausgabe ist das Stadtblatt seit 2007 auch auf der offiziellen Internetseite der Stadt Greifswald abrufbar.[31] Weiterhin ist in Greifswald die Rostocker Ostsee-Zeitung GmbH & Co. KG mit einem Verlagshaus ansässig.[32]

Siehe auch: Studentische Medien

Bildung und Wissenschaft

Stadtbibliothek Greifswald

Universität und Forschung

Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald wurde 1456 gegründet und ist damit eine der ältesten Universitäten der Welt. Zu ihr gehören unter anderem das Universitätsklinikum Greifswald und die Universitätsbibliothek Greifswald. Um die traditionsreiche Universität Greifswald herum haben sich zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen gruppiert:

Staatliche Gymnasien

Privatschulen

  • Ostseegymnasium Greifswald
  • Waldorfschule Greifswald
  • Evangelisches Schulzentrum Martinschule

Berufsschulen

  • Berufliche Schule der Hansestadt Greifswald, Technikschule
  • Berufliche Schule der Hansestadt Greifswald, Kaufmännische Schule
  • Berufliche Schule am Universitätsklinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
  • BerufsBildungsWerk Greifswald

Berufsfachschulen

  • Berufsfachschule Greifswald gGmbH

Kultur

Greifswalder Theaterhaus des Theater Vorpommerns 54.0938213.389047

Gemessen an ihrer Größe hält die Universitätsstadt Greifswald ein reichhaltiges Kulturangebot für Bürger und Gäste bereit. Die größten Kultureinrichtungen in der Stadt sind das Theater Vorpommern und das Pommersche Landesmuseum, welches u.a. Bilder des in Greifswald geborenen Malers Caspar David Friedrich ausstellt. Die 1915 fertiggestellte und 1989 stillgelegte Stadthalle Greifswald wird bis 2009 aufwendig restauriert und wird zusammen mit dem nebenstehenden Theaterhaus der zentrale Veranstaltungs- und Konferenzkomplex der Stadt Greifswald. Die Stadthalle hat unter anderem einen 500 Plätze umfassenden Kaisersaal sowie den 150 Plätze umfassenden Rubenowsaal.

Musikalisch ist Greifswald einer der Spielorte der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Musikfestival „Nordischer Klang“ findet jährlich das größte Festival für die Kultur der nordischen Länder außerhalb der nordischen Länder statt. Ebenso haben die Greifswalder Bachwoche, die Greifswalder Musiknacht und die Eldenaer Jazzevenings eine weit überregionaler Reichweite.

Über das Jahr hinweg finden an der Universität Greifswald sowie im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Veranstaltungen statt, die nicht selten auch der Allgemeinheit offen stehen.

Jährlich finden in Greifswald Sommerfeste wie das Greifswalder Fischerfest mit der „Gaffelrigg“ und das Greifswalder International Students Festival (GrIStuF).

Weitere kulturelle und historische Einrichtungen in der Stadt sind z.B.:

  • Caspar David Friedrich-Zentrum
  • Museumshafen (Greifswald)
  • IKuWo - Internationales Kultur- und Wohnprojekt
  • Sozio-Kulturelles Zentrum St. Spiritus
  • Literaturzentrum Vorpommern (auch Wolfgang-Koeppen-Haus)
  • radio98eins (freier Hörfunksender)
  • Seit 1998 verleiht die Stadt den Wolfgang-Koeppen-Preis, einen nach dem in Greifswald geborenen Schriftsteller Wolfgang Koeppen benannten Literaturpreis.
  • Galerie „KunstimGericht“
  • Greifswalder Drachenbootfest und der Sparda-Bank-Cup[33]

Natur

Auf dem Gebiet Greifswalds liegen die Naturschutzgebiete Eldena, Ladebower Moor und Insel Koos. Am Ryck liegt zudem das Ladebower Loch, das seit 1994 Geschützter Landschaftsbestandteil ist. Ferner gibt es fünf Flächennaturdenkmale und 14 Einzelbäume als Naturdenkmale.

Bauwerke und Denkmale

Greifswalder Markt (Westseite) mit Rathaus. Im Hintergrund der Dom St. Nikolai
Markt und St. Marien
Klosterruine Eldena
Historische Bockwindmühle
Historische Klappbrücke im Ortsteil Wieck

Bauwerke

  • Die drei großen gotischen Backsteinkirchen sind die markantesten Bauwerke im Greifswalder Stadtbild. Es sind
    • Der Dom St. Nikolai (um 1263) - Wahrzeichen der Stadt - liegt im westlichen Zentrum. Er ist die Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche.
    • Die St. Marien - im Volksmund Dicke Marie genannt - ist die älteste (um 1260) der drei großen Stadtkirchen.
    • Die St. Jakobi (1280) liegt am westlichen Rand des Stadtkerns und ist die kleinste der drei gotischen Hauptkirchen.

Darüber hinaus sind besonders sehenswert:

Folgende weitere sehenswerte Gebäude gibt es vornehmlich im Stadtzentrum und in der Fleischervorstadt:

  • Als ehemalige Speicher bauten: unter anderem der Pferdespeicher in der Baderstraße 25, in der Hunnenstraße, Kuhstraße 25; ferner der alte Speicher am Hafen (Hafenstraße/Ecke Marienstraße) mit dem Greifswalder Wappentier auf der Westfront
  • Die Universitätsgebäude des 19. Jahrhunderts, wie z. B. die alte Universitätsbibliothek von 1882 nach Plänen von Martin Gropius, das Auditoriengebäude mit Karzer von 1886, die Augenklinik von 1887, das Physiologische Institut von 1888, das Physikalische Institut mit Sternwarte von 1891
  • Wohnhäuser wie das Jugendhaus „Pariser“, Wohnhäuser Bahnhofsstraße 2/3, 31/32, 52, 54 und 55, Fleischerstraße 3, Gützkower Straße, Lange Straße 8, 52, 54, 60, 68, 75 und 77, Steinbecker Straße 28
  • Geschäftshäuser wie das ehemalige Textilkaufhaus Albert Erdmann am Markt von 1902 sowie am Markt die Häuser Nr. 6, 20/21 und 30
  • unter Denkmalschutz steht zudem das Gebäude des um 1914 errichteten Wasserwerks Groß Schönwalde, das bis heute in Betrieb ist

Denkmale

  • Das Rubenow-Denkmal auf dem Platz vor der Theologischen Fakultät
  • Der Fischerbrunnen auf dem Fischmarkt
  • Die Bismarcksäule in der Wolgaster Straße auf dem Epistelberg gegenüber dem Volksstadion

Geschichtsdenkmale

  • VdN-Ehrenhain von 1970 auf dem Neuen Friedhof für die Opfer des Faschismus, dazu seit 1974 eine Gedenktafel für 172 Todesopfer des KZ Peenemünde
  • Zwei Gemeinschaftsgrabanlagen auf dem Neuen Friedhof für 641 vorwiegend sowjetische Kriegsgefangene als Opfer der Zwangsarbeit, sowie 65 deutsche Wehrmachtsdeserteure, die bei Kriegsende ermordet wurden
  • Steinstele aus den 1950er Jahren am Bahnhofsplatz zum Andenken an antifaschistische Widerstandskämpfer
  • Die Bronzetür des Rathauses, die 1966 von dem Bildhauer Joachim Jastram geschaffen wurde zur Ehrung der schonenden Übergabe der Stadt an die Rote Armee durch den Stadtkommandanten Oberst Rudolf Petershagen im April 1945
  • Gedenktafel von 1958 an der Bahnhofstraße/Ecke Erich-Böhmke-Straße zur Erinnerung an den kommunistischen Stadtverordneten Erich Böhmke, der 1939 im KZ Sachsenhausen ermordet wurde
  • Gedenktafel an der Pfarrer Wachsmann-/Ecke Bahnhofstraße zur Erinnerung an den antifaschistischen katholischen Seelsorger Dr. Alfons Maria Wachsmann, der 1944 in Brandenburg-Görden ermordet wurde. Seit 1985 gibt es an der Rubenow-Brücke auch eine Porträtbüste von Wachsmann, die auf Anregung des CDU-Vorsitzenden Gerald Götting in Auftrag gegeben und von dem Bildhauer Klaus Freytag geschaffen wurde
  • Gedenkstein von 1954 für den sozialdemokratischen Lehrer Karl Krull vor der nach ihm benannten Schule in der Bleichstraße. Er wurde 1932 von einem wegen eines Hitler-Besuchs aufgeputschten Polizeitrupp erschossen
  • Gedenktafel von 1960 im damaligen Eingang C des Hauptpostamtes für die antifaschistische Kommunistin Auguste Bollnow, die 1942 im Frauengefängnis Leipzig an den erlittenen Misshandlungen starb. Die Platte wurde 1993 von dem Postamtsleiter entfernt, weil ihr Inhalt angeblich „nicht mehr die uneingeschränkte Zustimmung aller Beschäftigten und Postkunden“ finde
  • Gedenktafel von 1992 in der Goethestraße 5 an den jüdischen Mathematikprofessor Felix Hausdorff, der kurz vor der Deportation in ein Konzentrationslager mit seiner Frau in den Freitod ging.
  • die seit 1975 unter Denkmalschutz stehenden Greifswalder Befestigungsanlagen mit Wallanlage, Stadtmauer und Fangenturm

Sport

Das Segelschiff „Greif“ in Wieck
Greifswald liegt am Fluss Ryck, auf dem auch viel gesegelt und gerudert wird

Fußball

In Greifswald gibt es eine sehr lange und überregional bekannte Fußballtradition, jedoch haben die Vereinsnamen im Laufe der Zeit häufig gewechselt. Bekannte Vereine sind der Greifswalder SV 04, HFC Greifswald 92 (ehemals Greifswalder Hengste), Greifswalder SV Puls, Blau-Weiß Greifswald, Fichte Greifswald und GRC Hilda Greifswald.

Nicht mehr existierende beziehungsweise im Greifswalder SV 04 aufgegangene Vereine sind der Greifswalder SC, Einheit Greifswald und die BSG KKW Greifswald.

Segeln

Wegen der Lage an der Ostsee wurde in Greifswald schon früh gesegelt. 1902 wurde der erste Segelclub gegründet. Seit 1908 existiert der ASV zu Greifswald, welcher sich nach 1945 in Lübeck wiedergründete. Der Greifswalder Yacht Klub (GJK) wurde 1926 gegründet. Nach 1945 wurden die Seglervereine unter neuen Namen weitergeführt, der ASV als HSG Segeln und der GJK als BSG Einheit, Sektion Segeln. In den sechziger Jahren wurde die BSG KKW Sektion Segeln neu gegründet. Nach 1990 wurden die alten Namen wieder aktiviert als die Sektion Segeln sich von der Hochschulsportgemeinschaft (HSG) Uni Greifswald trennte und sich ASV zu Greifswald nannte. Dies führte zu langjährigen Auseinandersetzungen mit dem ASV Greifswald zu Lübeck. Der Greifswalder Yachtclub (GYC) wiedererstand aus der BSG Einheit und die BSG Kernkraftwerk Sektion Segeln benannte sich in Yacht Club Wieck um. Diese betreiben eine gemeinsame Jugendausbildung mit dem Riemser Segel Verein, deren Mitglieder in den letzten Jahren mehrfach in verschiedenen Bootsklassen Deutsche Meistertitel gewinnen konnten. Zusätzlich entstand der Studentische Regatta Verein der sich auf des Segeln mit Jollen konzentriert will. Für einige Jahre wurde der Greifswalder Jollencup veranstaltet. Dieser wurde zuerst in Nordic Jollencup umbenannt und dann zum Jahre 2009 eingestellt.

Rudern

Am 22. Juni 1892 gründete der Greifswalder Kaufmann Cohn den Kaufmännischen Ruderclub Hilda. Dieser heute noch existierende Verein konnte in den 70er Jahren mehrere Olympiasieger und Weltmeister vorweisen. Der Verein besitzt ein eigenes Vereinsheim direkt gegenüber der Altstadt am alten Greifswalder Hafen gelegen.

Weitere Sportarten

In Greifswald gibt es seit 1998 ein Freizeitbad mit Sport- und Freizeitbecken und ein großes Strandbad mit sehr breitem Sandstrand. Dieser war 2006 Austragungsort der Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball, Veranstalter war der ESV Turbine Greifswald.

Greifswald beherbergt das »Landesleistungszentrum Mecklenburg-Vorpommern -Sport mit Handicap-« und ist damit bundesweit einer der Vorreiter im Behindertensport vor allem im Schwimmen, Tischtennis und Rollstuhlrugby. Greifswalder Paralympicsteilnehmer wie der Rollstuhlsportler Karl-Christian Bahls (Goldmedaille im Bogenschießen - Barcelona 1992) und die blinde Schwimmerin Natalie Ball (3 Silber, 1 Bronze - Athen 2004) sind Vorbilder für behinderte Aktive. Im Hanse-Schwimmclub Greifswald trainierten außerdem der Nationalschwimmer Sven Lodziewski und die Weltmeisterin im Rettungsschwimmen Alexandra Berlin.

Rudern und Kanusport auf dem Ryck und daran anschließenden Gewässern, Badminton, Tennis, Kiten, Surfen und Segeln auf dem Greifswalder Bodden und der Ostsee sind, neben dem Fußball und dem Sportschießen, weitere beliebte Greifswalder Sportarten.

Deutsche Meister, Vizemeister etc. kann auch der Seesportclub Greifswald aufweisen.

Seit 1921 gibt es das Dauerschwimmen der Querung der Dänische Wieck über 2600 m, das heute als „Boddenschwimmen“ bekannt ist.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die am Ort gewirkt haben

Siehe auch:

Literatur

  • Otto Fock: Rügensch-Pommersche Geschichten aus sieben Jahrhunderten. II: Stralsund und Greifswald im Jahrhundert der Gründung. Leipzig 1862, 214 Seiten, online.
  • Gustav Kratz: Die Städte der Provinz Pommern - Abriß ihrer Geschichte, zumeist nach Urkunden. Sändig Reprint Verlag, Vaduz 1996 (unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1865), ISBN 3-253-02734-1, S. 434-502, online.
  • Franz Scherer, Hans-Georg Wenghöfer: Vom Festungswall zur Promenade. In: Rat der Stadt Greifswald (Greifswald-Information, Hrsg.), Greifswald 1989, 53 Seiten.
  • Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald; Geschichte einer Stadt. Thomas Helms-Verlag, Schwerin 2000, ISBN 3-931185-56-7.
  • Horst Wernicke: Greifswald - so wie es war, Droste, Düsseldorf 1995, ISBN 3-7700-1015-9, 104 Seiten.
  • Ruth Schmekel: Nun ging ich Greifswald zu. 2. Auflage. Christian Verlag, Hamburg 1990, ISBN 3-7672-0692-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hauptsatzung der Stadt Greifswald
  2. Geoklima 2.1
  3. a b c d Günter Mangelsdorf: Zur Ur- und Frühgeschichte des Greifswalder Gebietes, zu den Anfängen des Klosters Eldena und der Stadt Greifswald im 12./13. Jahrhundert, in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte einer Stadt, Schwerin 2000, S. 27.
  4. a b Teodolius Witkowski: Die Ortsnamen des Kreises Greifswald, Weimar 1978, S. 65.
  5. Teodolius Witkowski: Die Ortsnamen des Kreises Greifswald, Weimar 1978, S. 64.
  6. Günter Mangelsdorf: Zur Ur- und Frühgeschichte des Greifswalder Gebietes, zu den Anfängen des Klosters Eldena und der Stadt Greifswald im 12./13. Jahrhundert, in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte einer Stadt, Schwerin 2000, S. 27; Teodolius Witkowski: Die Ortsnamen des Kreises Greifswald, Weimar 1978, S. 65; ferner Dietrich Rahn: Die Orts- und Flurnamen des Stadt- und Landkreises Greifswald. Ihre Entstehung und ihre Bedeutung für die Pommersche Heimatkunde, zugleich Dissertation, Universität Greifswald 1923, S. 22 f.
  7. a b c Franz Scherer, in: Rat der Stadt Greifswald – Greifswald-Information (Hrsg.), Vom Festungswall zur Promenade, Greifswald 1989, S. 5.
  8. Horst Wernicke: Greifswald - so wie es war, Droste 1995, S. 5; Günter Mangelsdorf: Zur Ur- und Frühgeschichte des Greifswalder Gebietes, zu den Anfängen des Klosters Eldena und der Stadt Greifswald im 12./13. Jahrhundert, in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte einer Stadt, Schwerin 2000, S. 26.
  9. Norbert Buske: Hinweise auf die Kirchengeschichte Greifswalds von der Gründung der Stadt bis in die Zeit der beiden Weltkriege, in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte der Stadt, Schwerin 2000, S. 164.
  10. Detlef Kattinger: Die Stadtentwicklung vom Ende des 13. Jahrhunderts bis 1500, in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte einer Stadt, Schwerin 2000, S. 51.
  11. Detlef Kattinger: Die Stadtentwicklung vom Ende des 13. Jahrhunderts bis 1500, in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte der Stadt, Schwerin 2000, S. 37 f.; Thomas Brück: Die Greifswalder Schiffahrt im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit (1250 bis 1774), in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte der Stadt, Schwerin 2000, S. 235 und 241.
  12. Franz Scherer, in: Rat der Stadt Greifswald – Greifswald-Information (Hrsg.), Vom Festungswall zur Promenade, Greifswald 1989, S. 15.
  13. Horst Wernicke: Greifswald - so wie es war, Droste 1995, S. 19 f.
  14. Julia Männchen: Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Greifswald, in: Zeitgeschichte regional 5/1 (2001), S. 8-12.
  15. Studentenzahl 10/2008
  16. GfK-Studie
  17. PEK, Übersicht Kirchenkreis Greifswald
  18. Freikirchliche Evangelische Gemeinde Greifswald
  19. Glaubenszentrum Elim Greifswald
  20. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Greifswald
  21. Adventgemeinde Greifswald
  22. Landesportal MV: Kirchen und Konfessionen
  23. http://www.kraftwerkegreifswald.de
  24. Greifswald-Netz.de; Greifswald.de; siehe ferner Festschrift zum 10jährigen Bestehen der Stadtwerke Greifswald, S. 12.
  25. Stadtwerke Greifswald
  26. Der Plan mit Kommentar ist abgedruckt in: Horst Wernicke: Greifswald - so wie es war, Droste 1995, S. 14.
  27. a b Rudolf Biederstedt: Von der Reformation bis zum Verlust der Selbständigkeit, in: Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald. Geschichte der Stadt, Schwerin 2000, S. 68.
  28. Zu alledem Festschrift zum 10jährigen Bestehen der Stadtwerke Greifswald, S. 12.
  29. Ostsee-Zeitung vom 2. August 2008.
  30. Siehe Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=302919&_t=ft&_b=1245899
  31. Greifswalder Stadtblatt online
  32. Ostsee-Zeitung, Verlagshaus Greifswald
  33. Drachenbootsport, Greifen-Drachen

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