- Haus Bruch (Hattingen)
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Haus Bruch, auch Haus Broich, war ein Rittergut bei Hattingen am linken Ufer der Ruhr, nahe der Einmündung des Sprockhöveler Bachs.
Erstmals wird Haus Bruch 1217 als fester Rittersitz der Herren von Broich erwähnt. Die Anlage im Sumpfgelände an der Ruhr besaß dicke Mauern, einen Bergfried, Wassergräben und Fallbrücke. Zu den Einnahmequellen gehörte eine eigene Kornmühle mit Monopol (Bannmühle, Mühlrecht aus dem Jahre 1593).
Im Jahre 1853 erwarb der Graf Henrich zu Stolberg-Wernigerode aus dem Harz, Besitzer der Ilseder Hütte, das Anwesen, um auf diesem Gelände eine neue Hütte zu bauen, die dann später auch seinen Namen erhielt. Die Relikte der Henrichshütte bestimmen bis heute das Areal.
Über Relikte von Haus Bruch sind bisher keine gesicherten Angaben bekannt.
Literatur
- Walter E. Gantenberg: Auf alten Kohlenwegen Bd.2, Klartext Verlag 2008, S. 263-266.
- A.L.Sombart: Haus Bruch und seine Umgebung, in Jahrbuch 1923/24 des Vereins Heimatpflege, Kreis Hattingen, Seite 150 ff.
Siehe auch
Weblinks
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