- Heigl-Preis
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Franz Seraph Heigl (* 11. Juli 1920 in München; † 18. August 2001 in Göttingen) war ein deutscher Psychoanalytiker und entwickelte zusammen mit seiner Frau Annelise Heigl-Evers das Göttinger Modell der Gruppenpsychotherapie.
Heigl war 1954 Mitgründer des „Göttinger Instituts für Psychoanalyse und Psychotherapie“. Von 1971 bis 1985 wirkte er als Leiter des Niedersächsischen Landeskrankenhauses Tiefenbrunn. 1975 wurde er zum Honorarprofessor der Universität Göttingen ernannt. Er war unter anderem Gründungsmitglied der „Internationalen Arbeitsgemeinschaft psychoanalytischer Gesellschaften“.
Heigl ist Autor zahlreicher Bücher und Lehrbücher über Psychotherapie. Gemeinsam mit seiner Frau stiftete er den mit 10.000 € dotierten Heigl-Preis für empirische oder konzeptuelle Arbeiten aus dem Bereich der Psychotherapieforschung.
Schriften (Auswahl)
- Zus. mit Annelise Heigl-Evers: Lieben und Geliebtwerden in der Ehe. Eine tiefenpsychologische Studie über Ursachen u. Auswirkungen von Partnerschaftskonflikten. (1969), Fischer Tb, Frankfurt a. Main 1987, ISBN 3-596-42118-7
- Zus. mit Annelise Heigl-Evers: Gelten und Geltenlassen in der Ehe. Eine tiefenpsycholog. Studie. (1963), Fischer TB, Frankfurt a. Main 1985, ISBN 3-596-42128-4
- Zus. mit Annelise Heigl-Evers: Geben und Nehmen in der Ehe. Eine tiefenpsycholog. Studie. (1961), Kindler, Göttingen 1975, ISBN 3-463-02151-X
Literatur
- Festschrift für Franz Heigl, in: Gruppendynamik und Gruppenpsychotherapie, Band 16 1980
Weblink
- Heigl-Preis für empirische oder konzeptuelle Arbeiten aus dem Bereich der Psychotherapieforschung.
Personendaten NAME Heigl, Franz KURZBESCHREIBUNG deutscher Psychoanalytiker GEBURTSDATUM 11. Juli 1920 GEBURTSORT München STERBEDATUM 18. August 2001 STERBEORT Göttingen
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