- Heilenbecker Talsperre
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Heilenbecketalsperre Die Staumauer mit Blick auf die Gaststätte Lage: Ennepe-Ruhr-Kreis Zuflüsse: Heilenbecke Größere Orte in der Nähe: Ennepetal, Breckerfeld Geographische Lage 51° 15′ 22″ N, 7° 22′ 16″ O51.2561111111117.3711111111111Koordinaten: 51° 15′ 22″ N, 7° 22′ 16″ O Daten Bauwerk Bauzeit: 1894 - 1896 Höhe über Gründungssohle: 19,5 m Höhe über Gewässersohle: 16,32 m Bauwerksvolumen: 10.000 m³ Kronenlänge: 205 m Kronenbreite: 4,1 m Krümmungsradius: 125 m Daten Stausee Höhe des Stauziels: 300,42 m Wasseroberfläche bei Vollstau: 8,5 ha Speicherraum: 0,45 Mio. m³ Einzugsgebiet: 7,6 km² Bemessungshochwasser: 22,4 m³/s Die Heilenbecketalsperre wurde in den Jahren 1894-1896 auf dem Gebiet der heutigen Städte Ennepetal - nahe dem Ortsteil Rüggeberg - und Breckerfeld im Ennepe-Ruhr-Kreis (Nordrhein-Westfalen) errichtet und ist die älteste Talsperre Südwestfalens. Die Talsperre wird vom Heilenbecke-Wasserverband betrieben.
Gestaut wird die Heilenbecke, die 7,5 km unterhalb der Talsperre bei Ennepetal-Milspe in die Ennepe mündet. Bei einem maximalen Fassungsvermögen von 450.000 m³ beträgt die Wasseroberfläche des Staubeckens 8,5 ha.
Ursprünglich war die Heilenbecketalsperre ein Wasserreservoir für die Hammerwerke und Schleifkotten, die entlang der Heilenbecke angesiedelt waren. Heutzutage dient sie jedoch in erster Linie der Trinkwasserversorgung; daneben der Aufhöhung der Ruhr bei Niedrigwasser.
Die Staumauer ist eine Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinmauerwerk mit einer Höhe von 19,5 m, einer Kronenbreite von 4,1 m und einer Kronenlänge von 205 m (vor der Sanierung 2,8 m bzw. 162 m). Sie wurde nach den Entwürfen von Prof. Otto Intze 1896 erbaut und von 1988 bis 1990 saniert, wobei sie verstärkt und mit einem Kontrollgang versehen wurde. Außerdem erhielt sie eine Dichtwand aus Beton, eine Mauerdrainage, eine neue Mauerkrone und neue Betriebseinrichtungen.
Mit einem etwa 2,4 km langen Rundweg ist die Talsperre ein beliebtes Gebiet für Wanderer und Jogger; die Gaststätte, die sich unmittelbar am Parkplatz befand, wurde im Sommer 2006 durch ein Feuer zerstört.
Siehe auch:
Weblinks
- Stauanlagenverzeichnis NRW (pdf-Datei)
- Stauanlagen in Nordrhein-Westfalen; Landesumweltamt NRW
- Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekultur
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