Heinz-Peter Volkert

Heinz-Peter Volkert

Heinz Peter Volkert (* 22. Oktober 1933 in Koblenz) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Volkert studierte von 1953 bis 1958 Rechtswissenschaft, Romanistik und Geschichte an den Universitäten Bonn, Freiburg, Mainz und Aix-en-Provence. 1961 absolvierte er ein postgraduales Studium an der Verwaltungshochschule Speyer und der Universität Luxemburg. Nach dem ersten und zweiten Staatsexamen (1958, 1963) wurde er 1963 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einer Arbeit über die Präsidentschaft der V. Republik Frankreichs zum Dr. jur.utr. promoviert. Zunächst war er Wissenschaftlicher Assistent für Arbeitsrecht an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, trat aber 1963 in den höheren Verwaltungsdienst beim Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung ein.

Von 1975 bis 1996 war er Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtages. Er war von 1979 bis 1985 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion mit Zuständigkeit für Kultur, Landwirtschaft, Recht und Soziales (1979-1985).

Von 1985 bis 1991 war er Präsident des Landtages Rheinland-Pfalz.

Neben verschiedenen anderen Positionen war er Vorsitzender Landeskuratorium Unteilbares Deutschland (1985-1991) und 1990 Präsident des IPR. Von 1991 bis 1996 war Volkert Landtagsvizepräsident und Mitglied des ständigen Ausschusses des IPR (Interregionaler Parlamentarierrat Lothringen-Luxemburg-Wallonie-Saarland-Rheinland-Pfalz, 1991-1996). Von 1992 bis 1998 war er Mitglied des Verfassungsenquete-Ausschusses des Landtages Rheinland-Pfalz.

Volkert ist seit 1996 Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz-Landau.

Heinz Peter Volkert ist seit 1955 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Rhenania-Moguntia Mainz im CV.

Ehrungen und Auszeichnungen

Schriften

  • Landesparlamentarismus im Prozess der europäischen Einigung. In: Detlef Merten (Hrsg.), Föderalismus und Europäische Gemeinschaft, Berlin 1990.
  • Zwischen Hambach und Leipzig - 9 Reden zur Deutschen Einheit 1985-1990., Hrsg. vom Kuratorium Unteilbares Deutschland 1990.
  • Kaiser Wilhelm I. Sein Denkmal am Deutschen Eck im 2000jährigen Koblenz - Eine Untersuchung der weltanschaulichen und städtebaulichen Grundlagen des Denkmalbaus, Koblenz 3. erw. Aufl. 1993.
  • Visionen im politischen Alltag, In: Bernhard Nacke, Visionen für Gesellschaft und Christentum, Teilband 1: Wodurch Gesellschaft sich entwickeln kann, Würzburg 2001.

Weblinks


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