- Held der sozialistischen Arbeit
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Held der sozialistischen Arbeit (russisch Герой Социалистического Труда/ Geroi Sozialistitscheskogo Truda; wiss. Transliteration Geroj Socialističeskogo Truda) ist ein Titel, den der oberste Sowjet der UdSSR am 27. Dezember 1938 per Dekret einführte.
Diesen Titel erhielten Personen, die sich durch herausragende und innovative Leistungen um die wirtschaftliche Entwicklung der UdSSR verdient gemacht hatten. Es war eine der höchsten Auszeichnungen des Landes und wurde zusammen mit dem Leninorden verliehen.
Am 22. Mai 1940 wurde eine eigene Medaille Hammer und Sichel in Gold an rotem Band eingeführt, die zusammen mit dem Leninorden und einer entsprechenden Urkunde verliehen wurde.
Wurde die Auszeichnung ein zweites Mal an dieselbe Person verliehen, erhielten sie eine zweite Hammer und Sichel-Medaille. In der Regel wurde auch eine Bronze-Büste angefertigt, die im Heimatort des so Geehrten aufgestellt wurde.
Die Auszeichnung mit der Nr. 1 wurde am 20. Dezember 1939, dem Tag vor seinem 60. Geburtstag, Josef Stalin zuerkannt.
Bis zum 1. September 1971 erhielten 16.245 Personen (darunter 4497 Frauen) diese Auszeichnung. 105 Personen, darunter 25 Frauen, wurden mehrmals geehrt.
Nur das Präsidium des obersten Sowjet konnte einer Person diesen Titel wieder entziehen. Dies geschah beispielsweise dem Physiker und Nobelpreisträger Andrei Dmitrijewitsch Sacharow, der seine drei Auszeichnungen „Held der sozialistischen Arbeit“ im Januar 1980 wieder verlor, nachdem er in westlichen Medien zweimal den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan kritisiert hatte.
Einen Orden mit diesem Namen gab es u. a. auch in Albanien.
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