Helmuth Koch

Helmuth Koch

Helmuth Andreas Koch (* 17. September 1889 in Bremerhaven; † 2. Juli 1963 in Lüneburg) war ein deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (DNVP, später CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Schulbesuch studierte Koch Rechtswissenschaft an den Universitäten in Freiburg im Breisgau, Leipzig und Wien. Anschließend nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und wurde mehrfach verwundet. Der promovierte Jurist trat 1922 in den bremischen Staatsdienst ein und wurde 1927 als Amtshauptmann Leiter des Bremischen Amtes in Bremerhaven. 1937 wurde er vom Dienst suspendiert. Er war seit 1946 in der niedersächsischen Landesverwaltung tätig und wurde 1948 Präsident des dortigen Landesernährungsamtes. Seit 1957 fungierte er als Präsident des Bundesoberseeamtes.

Politik

Koch war während der Zeit der Weimarer Republik Mitglied der DNVP. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er am 24. Mai 1945 von der US-amerikanischen Militärregierung als Oberbürgermeister der Stadt Wesermünde eingesetzt. Am 2. Juli 1946 wurde er in dieser Funktion von Gerhard van Heukelum abgelöst. Von 1950 bis 1954 war er Präsident des Regierungsbezirkes Lüneburg.

Koch trat in die CDU ein, war von 1955 bis 1959 Mitglied des Niedersächsischen Landtages und wurde am 26. Mai 1955 als Finanzminister in die von Ministerpräsident Heinrich Hellwege geführte Regierung des Landes Niedersachsen berufen. Nach der Bildung einer Koalition aus DP, CDU und SPD schied er am 19. November 1957 aus der Landesregierung aus und wurde als Finanzminister von August Wegmann abgelöst.

Siehe auch

Weblinks

Niedersächsisches Wappen
Finanzminister des Landes Niedersachsen

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Personendaten
NAME Koch, Helmuth Andreas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist, Verwaltungsbeamter und Politiker (DNVP, später CDU)
GEBURTSDATUM 17. September 1889
GEBURTSORT Bremerhaven
STERBEDATUM 2. Juli 1963
STERBEORT Lüneburg

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