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Dietrich Henschler (* 19. November 1924 in Glösa) ist ein deutscher Mediziner und Toxikologe. Er war über viele Jahre hinweg Leiter der MAK-Kommission.
Leben und Werk
Dietrich Henschler studierte an der Universität Würzburg Medizin, hier promovierte er 1953. Am Pharmakologischen Institut in Würzburg habilitierte Henschler 1957 bei Wilhelm Albert Ernst Neumann über Struktur-Wirkungs-Beziehungen und Wirkungsmechanismen neurotoxischer Trikresylphosphate. Die Universität Würzburg ernannte ihn 1964 zum außerplanmäßigen Professor, 1965 wurde er auf den neu eingerichteten Lehrstuhl für Toxikologie und Pharmakologie berufen, den er bis 1994 innehatte. Von 1969 bis 1992 war er Vorsitzender der Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG, die die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK-Wert) für Chemikalien festlegte. Dietrich Henschler ist Mitherausgeber eines Toxikologie-Lehrbuchs und zahlreicher Monographien über gesundheitsschädliche Arbeitsstoffe.[1] [2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stefanie Kalb: Wilhelm Neumann (1898 - 1965) - Leben und Werk unter besonderer Berücksichtigung seiner Rolle in der Kampfstoff-Forschung, Dissertation (2005)
- ↑ Autorenporträt bei einem Artikel von Dietrich Henschler: Toxizität chlororganischer Verbindungen: Einfluß der Einführung von Chlor in organische Moleküle. Angew. Chem. (1994) 106, S. 1997-2012
Personendaten NAME Henschler, Dietrich KURZBESCHREIBUNG deutscher Toxikologe GEBURTSDATUM 19. November 1924 GEBURTSORT Glösa
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