- Hermann Freihold Plüddemann
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Hermann Freihold Plüddemann (* 17. Juli 1809 in Kolberg; † 24. Juni 1868 in Dresden) war ein deutscher Historienmaler und Illustrator.
Plüddemann war Schüler des Malers Carl Sieg in Magdeburg, von Carl Joseph Begas in Berlin (1828) sowie von Friedrich Wilhelm von Schadow in Düsseldorf (1831). Bis 1846 gehörte er der Meisterklasse bei von Schadow an, 1848 wechselte er als Professor nach Dresden. Im Mittelpunkt seines Schaffens als Historienmaler standen Friedrich Barbarossa und Christoph Kolumbus.
Werke
- Rolands Tod bei Roncesvalles (1834)
- Kolumbus und die Seinen erblicken Land (1836, Nationalgalerie Berlin, heute verschollen)
- Karl der Große als erster Gesetzgeber und Stifter von Kultur, Rittertum und höfischem Leben (1844)
- Ludwig der Eiserne lässt die widerspenstigen Ritter in den Pflug spannen
- Ermüdete Kreuzfahrer an einer Quelle
- Konradin auf dem Schafott
- Freskobilder Düsseldorfer Künstler im gräflich Speeschen Schloss Heltorf und Fresken im Rathaus Elberfeld (1844, 1945 zerstört)
- Der Tod Friedrich Barbarossas (1846)
- Heinrich IV. in Canossa (1863)
- Otto von Wittelsbach auf dem Reichstag in Besançon (Galerie in Dresden)
- Luther auf dem Reichstag in Worms
- Illustrationen zu deutschen Sagen und Klassikern, u. A. Deutsches Balladenbuch (1852).
Literatur
- Ekkehard Mai: Hermann Freihold Plüddemann - Maler und Illustrator zwischen Spätromantik und Histirismus (1809–1868). Ein Werkverzeichnis., Böhlau, Köln 2004. ISBN 3-412-06204-9.
Weblinks
- Plüddemann und sein Werk „Karl der Große als erster Gesetzgeber und Stifter der Kultur“
- Eintrag im Meyers
Personendaten NAME Plüddemann, Hermann Freihold KURZBESCHREIBUNG deutscher Historienmaler und Illustrator GEBURTSDATUM 17. Juli 1809 GEBURTSORT Kolberg STERBEDATUM 24. Juni 1868 STERBEORT Dresden
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