Hermannstädter Zeitung

Hermannstädter Zeitung
Hermannstädter Zeitung
Beschreibung Deutsches Wochenblatt
Sprache deutsch
Erstausgabe 25. Februar 1968[1]
Erscheinungsweise Freitags
Chefredakteur Beatrice Ungar
Herausgeber Stiftung Hermannstädter Zeitung
Weblink http://www.hermannstaedter.ro
Hermannstadt Kleiner Ring

Die Hermannstädter Zeitung ist eine deutschsprachige Wochenzeitung, die jeweils freitags in der rumänischen Stadt Hermannstadt (Sibiu) erscheint. Die Redakteure sehen ihre Zeitung als Nachrichtenblatt und Forum für die Leser.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Zeitung wurde 1968 unter ihrem heutigen Namen gegründet. Kurz nach der Gründung, als es unter der Herrschaft Nicolae Ceaușescus weitgehend verboten war, die deutschen Bezeichnungen von Städten und Orten zu verwenden, wurde das Blatt in "Die Woche" umbenannt. Bis zur Revolution 1989 konnte die Zeitung nur „gleichgeschaltet“ sein, d.h. keinerlei Opposition zum kommunistischen Staat Raum bieten.

Heutige Situation

Die Zeitung wird heute nicht nur von den Deutschen aus Hermannstadt gelesen, sondern auch immer mehr von an Rumänien interessierten Ausländern, da die „Hermannstädter Zeitung“ und die in Bukarest erscheinende Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien meist die einzigen Medien sind, die direkt aus dem Land über die Situation der Deutschen in Rumänien informieren. Heute gehen etwa 41 Prozent der Auflage ins Ausland, dabei hat sich die Auflage von 1.700 (1995) bis heute auf etwa 2.100 Exemplare pro Ausgabe gesteigert.

Der Inhalt der Zeitung richtet sich nicht nur an Erwachsene, sondern auch an Kinder, für die die "Juniorecke" eingerichtet ist. Sie wendet sich an 9- bis 14-Jährige und fördert somit deren Deutschkenntnisse. Außerdem erschien ebenfalls als Beilage die "HaZett", die sich an 15- bis 18-Jährige richtete. Diese musste nach anfänglich starkem, später jedoch zurückgehendem Interesse der Leserschaft und der Jugendredaktion eingestellt werden.

Siehe auch

Literatur

  • Anna Galon: Zwischen Pflicht und Kür. Die Hermannstädter Zeitung und die Siebenbürger Sachsen im kommunistischen Rumänien und nach der Wende, Schiller Verlag, 2008, ISBN 9783941271043.

Einzelnachweise

  1. www.siebenbuerger.de

Weblinks


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