Sibiu

Sibiu
Sibiu
Hermannstadt
Nagyszeben
Wappen von Sibiu
Sibiu (Rumänien)
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Basisdaten
Staat: Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Sibiu
Koordinaten: 45° 47′ N, 24° 8′ O45.78333333333324.133333333333431Koordinaten: 45° 47′ 0″ N, 24° 8′ 0″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 431 m
Fläche: 121 km²
Einwohner: 154.458 (1. Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 1.277 Einwohner je km²
Postleitzahl: 550000
Telefonvorwahl: (+40) 02 69
Kfz-Kennzeichen: SB
Struktur und Verwaltung (Stand: 2008)
Gemeindeart: Munizipium
Bürgermeister: Klaus Johannis (DFDR)
Postanschrift: Str. Samuel von Brukenthal Nr. 2
550178 Sibiu
Webpräsenz:

Sibiu [si'biw] (deutsch Hermannstadt, ungarisch Nagyszeben, Latein Cibinium) ist eine Stadt im Kreis Sibiu in Rumänien und war 2007 zusammen mit Luxemburg Kulturhauptstadt Europas.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Sibiu (rotes Viereck)
Nachbarorte: Mediaș (Mediasch), Alba Iulia, Râmnicu Vâlcea
Oberstadt / Kleiner Ring / evang. Stadtpfarrkirche
Blick vom Turm der Stadtpfarrkirche
Die Umgebung von Sibiu
Ratturm
Evangelische Stadtpfarrkirche
Klimadiagramm Sibiu
Zahlreiche Beschilderungen, u.a. auch die Ortsschilder, werden wieder zweisprachig auf Rumänisch und Deutsch geführt
Kanaldeckel mit rumänischer und deutscher Ortsbezeichnung

Lage

Die Stadt liegt am Zibin, einem Nebenfluss des Alt, nahe den Südkarpaten. Weitere Gewässer in der Stadt sind die Bäche Pârâul Rossbach, Pârâul Trinkbach und Pârâul Săpunului sowie der See Lacul Binder. Südlich der Stadt erstreckt sich die Mărginimea Sibiului, eine traditionell rumänisch bewohnte Region der Vorkarpaten. Nördlich, nordwestlich, nordöstlich, im Südwesten und östlich der Stadt befindet sich der ehemalige „Königsboden“ - das historisch von Siebenbürger Sachsen besiedelte Gebiet.

Klima

In der Stadt herrscht ein kontinentales Klima der Gemäßigten Zone. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 9° Celsius. Im Juli liegt die Temperatur bei 20° Celsius und im Januar bei -4° Celsius. Somit ist die Temperaturamplitude mit 24° Celsius für den 46. Breitengrad relativ hoch, was mit der Lage am Fuße der Karpaten und der großen Entfernung zum Meer zu erklären ist. Die Niederschlagsmenge beträgt in Sibiu 652 mm im Jahr. In den Monaten von Dezember bis März sind mit jeweils 30 mm die wenigsten Niederschläge zu verzeichnen. Im Juni hingegen gibt es mit 118 mm die meisten Niederschläge im Jahr. Das Klima ist somit ganzjährig humid.

Historische Landschaft

Im alten Siebenbürgen bildete Hermannstadt das Oberzentrum im wichtigsten Siedlungsgebiet der Siebenbürger Sachsen. Der Hermannstädter Stuhl war auch flächenmäßig der größte und dehnte sich im Süden bis zu den Karpaten aus. Er wurde begrenzt (von Osten über Norden nach Westen) von den Stühlen Leschkirch, Mediasch und Reußmarkt. Hier trafen die wichtigsten Handelsrouten Siebenbürgens und der Rotenturmpass Richtung Walachei zusammen. Die Lage an diesem Wegekreuz war für die Stadt von herausragender Bedeutung, machte sie aber dadurch auch immer wieder zum Ziel heftiger Angriffe.

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet ist ständigen Erweiterungen unterworfen, die in einem jeweils zehn Jahre gültigen Bebauungsplan, dem Plan Urbanistic General (PUG), festgehalten werden. Gemäß dem PUG von 1999[1] gliedert sich die Stadt in mehrere Viertel (rumänisch cartiere), Zonen (rumänisch zone) und Unterzonen (rumänisch subzone), die anhand ihrer baulichen Nutzung u.a. als Wohngebiet, Industriegebiet oder Sondergebiet klassifiziert sind.[2] 2009 wurde mit den Arbeiten an einem neuen Bebauungsplan[3] begonnen, der am 27. April 2011 verabschiedet wurde.[4]

  • Centrul istoric (historische Altstadt), bestehend aus:
    • Orașul de Sus (Oberstadt)
    • Orașul de Jos (Unterstadt)
  • Cartierul Broșcărie
  • Cartierul / Zona Calea Poplăcii:
  • Cartierul Câmpușor (befindet sich in Planung)
  • Cartierul / Zona Ceferiștilor
  • Cartierul Dumbrăvii
  • Cartierul Gara Mică
  • Cartierul Gușterița (Hammersdorf)
  • Cartierul Hipodrom, bestehend aus:
    • Cartierul Hipodrom I
    • Cartierul Hipodrom II
    • Cartierul Hipodrom III
    • Cartierul Hipodrom IV
  • Cartierul Lazaret
  • Cartierul Lupeni
  • Cartierul Mediașului
  • Cartierul Reșița
  • Cartierul Reșița II
  • Cartierul Ștefan cel Mare
  • Cartierul Ștrand
  • Cartierul Ștrand 2
  • Cartierul Terezian
  • Cartierul Țiglari, einschließlich:
    • Zona Lacul lui Binder
  • Cartierul Tilișca
  • Cartierul Tineretului
  • Cartierul Trei Stejari
  • Cartierul Turnișor (Neppendorf), einschließlich:
    • Zona Neppendorf
    • Zona Ogorului
  • Cartierul Valea Aurie
  • Cartierul Vasile Aaron
  • Cartierul Veteranilor
  • Zona Gării
  • Zona Industrială Est
  • Zona Industrială Vest
  • Zona Obor
  • Zona Piața Cluj
  • Zona Ștrand-Vile
  • Zona Victoriei
  • Zona Zăvoi

Nachbargemeinden

Die kreisangehörigen Nachbargemeinden sind Heltau (Cisnădie), Großau (Cristian), Rothberg (Roșia), Schellenberg (Șelimbăr), Großscheuern (Șura Mare) und Kleinscheuern (Șura Mică).

Geschichte

Vermutlich 1147 erreichten die ersten deutschen Siedler die Gegend; sie ließen sich auf dem Hügel über dem Zibin-Fluss, der heutigen Oberstadt, nieder. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1191 unter dem Namen praepositum Cibiniensem; eine Propstei entstand. Ab 1223 ist der lateinische Name „Villa Hermanni“ belegt. Dies leitet sich wahrscheinlich von der Bezeichnung der kölnischen Siedler ab, die ihren neuen Ort nach einem ehemaligen Kölner Erzbischof benannten.

1241 wurde die Stadt während des Mongolensturms zerstört, erholte sich jedoch rasch. Im 14. Jahrhundert entwickelte sich Hermannstadt zu einem wichtigen Handelszentrum. Es war eine der wichtigsten Städte in Siebenbürgen - vielleicht sogar die wichtigste, da sie nicht nur Zentrum von Handel, Verwaltung und Kirche war, sondern auch die größten Befestigungen in ganz Siebenbürgen besaß.

Gegen die Bedrohung durch die Türken ließ die Stadt drei Mauerringe (die teilweise noch erhalten sind) mit 39 Türmen und mehreren großen Toren errichten. Hermannstadt widerstand mehrfach Belagerungen durch die Türken, denen es nie gelang die Stadt einzunehmen, weswegen die Stadt auch als Bollwerk der Christenheit bezeichnet wurde. Jedoch verheerten die durchziehenden und vor der Stadt lagernden Heere wieder und wieder das gesamte Umland. Nur einmal gelang es durch eine Finte dem ungarischen Fürsten von Siebenbürgen, Gabriel Báthory, die Stadt zu besetzen, zu plündern und alle deutschen Bewohner der festen Mauern zu verweisen - eine bittere Lehre, die danach zu noch größerer Wachsamkeit und Misstrauen der Deutschen führte.

Hermannstadt war das politische Zentrum der Siebenbürger Sachsen und Sitz der Universitas Saxonum, einer Art Siebenbürger Parlament, welches sich bis 1878 um siebenbürgisch-sächsische Belange kümmerte und ein Symbol der politischen Einheit und Unabhängigkeit der Siebenbürger Sachsen war.

Siehe Hauptartikel: Nationsuniversität bzw. Sieben Stühle

Erst nachdem Siebenbürgen Österreich angegliedert wurde, fielen durch einen Erlass Kaiser Josephs II. im Jahr 1781 die alten Gesetze, nach denen sich in der Stadt keine anderen Nationen ansiedeln durften. Dadurch konnten nun auch Ungarn und Rumänen innerhalb der Stadtmauern Besitz erwerben. Als erstes ließ die Witwe von Gergely Bethlen ein spätbarockes Palais neben dem reformierten Pfarrhaus in der Fleischergasse errichten, heute bekannt als „Das Haus mit Karyatiden“. In der Folge konnten auch die Rumänen erstmals Kirchen in der Stadt errichten, so etwa 1788 die Biserica din groapa und die Biserica dintre Brazi. Im 18. Jahrhundert genoss Hermannstadt unter anderem den Ruf, östlichste Stadt Europas mit Postanbindung zu sein.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam das selbst damals noch hauptsächlich von Deutschen bewohnte Hermannstadt, das politisch jahrhundertelang ungarisch bzw. österreichisch gewesen war, durch den Vertrag von Trianon 1920 zu Rumänien. Auch danach blieb die Stadt weiterhin deutsch geprägt. Erst Ende der 30er Jahre verloren die Siebenbürger Sachsen in ihrer Metropole die absolute Mehrheit.

Bevölkerung

Die Einwohnerzahl beträgt aktuell etwa 170.000 Einwohner.[5]

Die ethnische Struktur der Bevölkerung:

  • 95,0 % Rumänen
  • 02,0 % Ungarn
  • 01,6 % Deutsche
  • 01,4 % andere

18 % der Bevölkerung haben einen Hochschulabschluss.

Deutsche in Sibiu

Ende 2007 wohnten in Sibiu 1427 Deutsche evangelischer Konfession[6]. Damit gibt es hochgerechnet insgesamt etwa 2000 deutsche Einwohner (1,6 %) in der Stadt.

Bis zum Ende des Kommunismus in Rumänien lebten trotz massiver Auswanderung seit Mitte der 1970er Jahre etwa 20.000 Siebenbürger Sachsen in Hermannstadt. Ihr Bevölkerungsanteil sank nach 1990 schnell und stetig, bis er mit etwa 1,6 % hinter den der Ungarn zurückgefallen war. Die Ortstafeln und die touristischen Informationen sind rumänisch und deutsch beschriftet. Auch behördlich wird die Stadt heute als Sibiu/Hermannstadt geführt.

Die deutschsprachige Hermannstädter Zeitung erscheint wöchentlich. Es gibt deutsche Kindergärten, Grundschulen, mehrere Gymnasien mit Deutsch als Unterrichtssprache (Muttersprache), darunter das Brukenthal-Lyzeum, das landesweit höchstes Renommee genießt, an denen ein deutschsprachiges Abitur möglich ist, das auch von deutschen Universitäten anerkannt wird. Des Weiteren gibt es als Ausbildungsstätte für deutschsprachige Erzieherinnen und zukünftige Lehrer das Pädagogische Lyzeum. An insgesamt vier Oberschulen (Lyzeen) ist Deutsch die Unterrichtssprache. An der städtischen Universität sind auch deutschsprachige Studienfächer belegbar. Vorhanden sind außerdem eine evangelisch-theologische deutsche Fakultät, in der die evangelische Kirche A.B. in Rumänien ihre Pfarrer ausbildet. Zudem gibt es eine Akademie der evangelischen Kirche A.B. in Neppendorf, ein evangelisches deutsches Altersheim (Carl-Wolff-Altenheim) und ein reges Gemeindeleben. Daneben finden sich drei private deutschsprachige Verlage (Honterusverlag, Hora Verlag und Schiller Verlag)[7], in denen regelmäßig neue Publikationen erscheinen und eine moderne Druckerei (Honterus-Druckerei) im Besitz der deutschen Minderheit, die nach westlichem Standard produziert.

Über dies wurden nach dem Exodus der Mehrheit der Siebenbürger Sachsen wichtige Kunstgegenstände, Kultgeschirr, Kirchenbücher, Matrikel, Folianten, Papiere u.v.a.m. aus den aufgelösten evangelischen Gemeinden und verlassenen Dörfern in die bischöflichen Archivalien, Lager und Bibliotheken verbracht, zusammengetragen und gesichert. Im Kultur- und Begegnungszentrum "Friedrich Teutsch" befindet sich das Zentralarchiv der deutschen Minderheit mit einem großen Bestand historischer Materialien und Dokumente. Es bildet einen Schatz von unschätzbarem Wert, der seit Jahren – finanzkräftig von der Volkswagenstiftung unterstützt – aufgearbeitet und archiviert wird. Das Landeskirchliche Museum der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien befindet sich ebenfalls dort.

Schließlich ist das Bezirkskonsistorium des Kirchenbezirkes Hermannstadt als wichtige Institution der deutschen Minderheit in der Stadt ansässig, sowie der evangelische Bischof der Siebenbürger Sachsen (Christoph Klein), welcher eine der letzten großen Integrationsfiguren der deutschen Minderheit in Siebenbürgen darstellt.

Nicht zu unterschätzen ist weiterhin die Tatsache, dass die Stadt seit dem Jahr 2000 wieder von einem deutschen Bürgermeister (Klaus Johannis) regiert wird. Die Partei der Deutschen Minderheit DFDR stellt die Mehrheit im Stadtrat (seit 2004 die absolute Mehrheit) und so haben die verbliebenen Siebenbürger Sachsen wieder Verantwortung für ihre Stadt. Dieser Tatsache wird u.a. zugeschrieben, dass in den vergangenen Jahren derart viele Direktinvestitionen aus dem deutschsprachigen Ausland nach Sibiu gingen.

In diesem Zusammenhang befinden sich auch etwa 100 deutsche Manager[8] (teilweise mit Familien) dauerhaft in der Stadt und bilden inzwischen eine kleine Gemeinde von Expatriates.

Religionen und Konfessionen

Großer Ring - v.l.n.r. Rathaus (ehemalige Landwirtschaftsbank), ev. Stadtpfarrkirche (Turmspitze), katholische Garnisonskirche
Multikonfessionelles Sibiu
Konfession 1910 2000
rumänisch-orthodox 18 % 91 %
griechisch-katholisch 8 % 1 %
römisch-katholisch 20 % 2 %
evangelisch A.B. 42 % 2 %
reformiert 7 % 1 %
jüdisch 4 % < 1 %
Sonstige 1 % 4 %

Nach: „Hermannstadt – Portrait einer Stadt in Siebenbürgen“

Politik

Klaus Johannis (Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien - DFDR/FDGR) ist der erste deutsche Bürgermeister einer rumänischen Großstadt seit 55 Jahren. Er wurde bei der Kommunalwahl 2000 erstmals zum Bürgermeister gewählt und 2004 und 2008 wiedergewählt. 2004 erhielt er knapp 90 %, 2008 83 % der abgegebenen Stimmen. Das DFDR hält die absolute Stimmenmehrheit im Stadtrat.

Mandate im Lokalrat nach den Wahlen 2008:

Wirtschaft

Die Europastraße 68 - eigentl. General Vasile Milea/Calea Dumbrava aus Richtung Fogarasch im Zentrum von Sibiu, ehem. Rotenturmstraße

Aufgrund millionenschwerer Investitionen aus Österreich und Deutschland befindet sich die Wirtschaft der Stadt seit Anfang der 2000er Jahre in einem ungebremsten Aufschwung, der zusätzlich durch den wachsenden Tourismus sowie die Bauinvestitionen in Altstadt und öffentlicher Infrastruktur, welche beide nach mehr als 50 Jahren Kommunismus sehr marode waren, angeheizt wird. Die Arbeitslosenquote liegt unter dem rumänischen Durchschnitt (4 %) bei unter 3 %. Mittlerweile herrscht Fachkräftemangel; die Gewerbegebiete der Stadt sind ausgelastet. Allgemein ist die Stadt innerhalb nur weniger Jahre zu einer der wirtschaftlich prosperierendsten Zentren des ganzen Landes aufgestiegen und gehört zusammen mit Temeswar, Klausenburg und der Hauptstadt Bukarest zu den Städten mit den höchsten Einkommen in Rumänien. Der Sog der Stadt ist mittlerweile so groß, dass keine verbilligten Grundstücke u.ä. mehr an Investoren abgegeben werden - so wie im Falle Nokia in Cluj-Napoca geschehen. Die Verwaltung hilft jedoch nach wie vor tatkräftig bei Erschließung und Genehmigungsverfahren.

Unter anderem sind in Sibiu folgende Unternehmen vertreten, die sich im Gewerbegebiet „West“ in unmittelbarer Nähe des Flughafens angesiedelt haben:

  • Bramac-Gruppe, der österreichische Hersteller von Dachsteinen eröffnete am 15. September 2004 nach siebenmonatiger Bauzeit eine Produktionsstätte in der Stadt. Auch der Firmensitz wurde von Brașov (Kronstadt) nach Sibiu verlegt.
  • Die Firma Continental mit einem Produktionsstandort: Am 22. Juli 2004 wurde eine neue Fabrik für Türsteuergeräte in Betrieb genommen, die Grundsteinlegung erfolgte im September 2003. Es entstanden insgesamt 216 Arbeitsplätze, davon 135 für Entwicklungsingenieure.
  • Die Firma Marquardt Systems besitzt seit 2006 einen Fertigungsstandort in Sibiu.
  • Greiner-Gruppe, Verpackungsspezialist aus Österreich.
  • Siemens AG mit derzeit drei Werken (Simea, Siemens Electrical Installation Technologie, Sykatec), in denen elektromechanische Bauteile, Metallbauteile und elektronische Baugruppen hergestellt werden. Zurzeit arbeiten etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sibiu für Siemens. Im Lauf der nächsten Jahre sollen mehr als 800 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
  • Thyssen Krupp Bilstein Compa mit derzeit 1800 Mitarbeitern, Automobilzulieferindustrie.
  • Die Firma Wienerberger als weltgrößter Ziegelhersteller mit der Übernahme und Optimierung eines Ziegelwerks: Im März 2004 gab man bekannt, dass man dafür 9 Mio. Euro in den Standort investieren will.
  • Metro mit einem großen Cash&Carry-Markt.
  • Die Offsetdruckerei Schwarzach mit ihren rumänischen Töchtern Transilvania Pack & Print und Transilvania Microflute.
  • Der schwäbische Sensorspezialist wenglor sensoric GmbH vom Bodensee, der als einer der ersten 2001 nach Sibiu kam und 2002 seine Produktion und Entwicklung eröffnete.

Außerdem finden sich Filialen diverser anderer österreichischer bzw. deutscher Unternehmen in der Stadt (BauMax, Plus, Real, Raiffeisenbank, HVB, Kaufland, Praktiker, PennyMarkt u.a.). Weiter ist Sibiu/Hermannstadt der Sitz des Deutschen Wirtschaftsclubs Siebenbürgen (DWS) und der Hermannstädter Börse.

Bildung

In Sibiu studieren mehr als 12.000 Studenten. Insgesamt gibt es 38 Fakultäten. Zirka 12 % der Einwohner haben einen Hochschulabschluss. Nennenswerte Bildungseinrichtungen sind z. B. die Universität Lucian Blaga, die Evangelisch-Theologische Fakultät, das orthodoxe Priesterseminar, das Brukenthal-Lyzeum und das Pädagogische Lyzeum.

Kultur

Brukenthal-Palais, links das „Blaue Stadthaus“, rechts das Rathaus
Das „Lutsch-Haus“ am Großen Ring. Sitz des DFDR
Der Kleine Ring - ganz rechts das Luxemburghaus
Orthodoxe Kathedrale
Altstadt
Orgel der Stadtpfarrkirche
Denkmal „Der rumänische Soldat“

Sibiu hat von jeher den Ruf eines kulturellen und geistlichen Zentrums. Hier haben der evangelische Bischof der Siebenbürger Sachsen und der orthodoxe Metropolit von Siebenbürgen ihren Sitz. Drei Konfessionen (evangelisch/lutherisch, katholisch, orthodox) bilden hier ihre Geistlichen aus.

Die ersten Theater und Lichtspielhäuser Siebenbürgens fanden sich in Hermannstadt. Schon 1788 wurde vom Vater des Martin von Hochmeister in Hermannstadt das erste Theater errichtet. Die erste Filmaufführung fand bereits am 28. März 1898 statt.

Erwähnenswert sind das Astra-Theater und das „Radu-Stanca-Nationaltheater“, welches eine deutschsprachige Abteilung besitzt.

Institutionen im Musikbereich sind heute die Staatsphilharmonie, der Hermannstädter Bachchor sowie der Chor der orthodoxen Theologiestudenten.

Ebenso finden in Sibiu jährlich diverse Festivals statt, darunter das „Internationale Theaterfestival“, seit den 70er Jahren auch regelmäßig ein international renommiertes Jazzfestival und ab 1995 der Klavier– und Kompositionswettbewerb „Carl-Filtsch-Festival“.

Derzeit finden an vielen Gebäuden Restaurierungsarbeiten statt.

Museen

  • Brukenthal-Museum mit der Brukenthalschen Gemäldesammlung
  • Historisches Museum im Alten Rathaus (Altenberger-Haus, bürgerlich-gotische Architektur)
  • Museum der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (im Friedrich-Teutsch-Kultur- und Begegnungszentrum)
  • (Brukenthal-)Apothekenmuseum
  • Freilichtmuseum des bäuerlichen Handwerks (Muzeul Civilizației Populare Tradiționale Astra)
  • Franz-Binder-Völkerkundemuseum (Muzeul de Etnografie universală Franz Binder)
  • Dampflokomotivmuseum (Muzeul Locomotivelor cu Abur) auf dem Depotgelände der Rumänischen Staatsbahnen (CFR) am Bahnhofsgelände
  • August-von-Spieß-Museum der Jagdwaffen und Jagdtrophäen
  • Naturwissenschaftliches Museum, gegründet 1895
  • Emil-Sigerus-Museum für siebenbürgisch-sächsische Volkskunde und -kunst

Sehenswürdigkeiten

  • Altes Rathaus: Der ehemalige Sitz der Stadtverwaltung verfügt über einen beeindruckenden Innenhof. Heute ist in dem Gebäude das Historische Museum untergebracht
  • Astra-Gebäude: Das Vereinshaus des gleichnamigen rumänischen Vereines wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet
  • Bischof-Teutsch-Denkmal zwischen Brukenthal-Lyzeum und Evangelischer Stadtpfarrkirche
  • Bischofspalais der Evangelischen Landeskirche
  • Böbelhaus: An diesem Gebäude kann heute noch die mittelalterliche Form der Hermannstädter Häuser erkannt werden
  • Brukenthal-Palais, eines der wichtigsten Denkmäler des Barock in Rumänien, erbaut 1778 bis 1788 (siehe Museen)
  • Dicker Turm: An dieser Bastei (Teil der Stadtmauer) wurde 1788 das erste Hermannstädter Theater errichtet
  • Thalia-Saal am Dicken Turm (bis zu 500 Plätze): Hier konzertiert die Staatsphilharmonie
  • Fingerlingsstiege führt rechts vom Schatzkästchen von der Ober- in die Unterstadt
  • Gheorghe-Lazăr-Denkmal am Großen Ring in der Nähe des Ratturmes (2006 neu errichtet)
  • Großer Ring – der eigentliche Hauptplatz mit vielen sehenswerten Gebäuden, seit 2006 generalsaniert
  • Hallerbastei – imposanter Teil der Stadtmauer, unter Bürgermeister Haller (16. Jahrhundert) errichtet
  • Hallerhaus: In dem ehemaligen Wohnhaus von Bürgermeister Haller befindet sich heute ein Café
  • Harteneckgasse mit den Zunfttürmen an der Stadtmauer
  • Huetplatz: Hier befinden sich die evangelische Stadtpfarrkirche, das Kapitelshaus und das Brukenthal-Lyzeum
  • Kleiner Ring: Schmucker Platz mit sehenswerten Häuserfassaden, seit 2006 generalrenoviert
  • Lügenbrücke, Gusseisenbrücke aus dem Jahre 1859, die der Sage nach einstürzen soll, sobald ein Lügner sie betritt
  • Lutschhaus – Sitz des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR)
  • Luxemburg-Haus: Das markante rote Gebäude zwischen Huetplatz und Kleinem Ring beherbergt heute u.a. Cafés und eine Herberge
  • Pempflinger-Stiege – Hauptverbindung von der Ober- in die Unterstadt für Fußgänger
  • Ratturm – zwischen Großem und Kleinem Ring
  • Schatzkästchen am Kleinen Ring mit schönem Arkadengang
  • Standbild des Hl. Johann von Nepomuk: Das Denkmal befand sich früher in der Mitte des Großen Ringes. Nach der Versetzung steht es heute im Innenhof des römisch-katholischen Pfarrhauses

Kirchen

  • Biserica din groapă (Kirche im Graben), rumänisch-orthodox, erbaut 1788-1789
  • Evangelische Stadtpfarrkirche, evangelisch, erbaut Mitte 14. Jahrhundert
  • Evangelische Kirche Neppendorf, evangelisch, erbaut ab dem 13. Jahrhundert
  • Johanniskirche, evangelisch, erbaut 1883
  • Kreuzkapelle, katholisch, am Bahnhofsplatz
  • Reformierte Kirche, reformiert, erbaut 1786
  • Römisch-katholische Kirche, katholisch, erbaut 1726–1733
  • Synagoge, erbaut 1888
  • Ursulinenkirche, katholisch, erbaut im 15. Jh. (wird heute auch von der griechisch-katholischen Gemeinde benutzt)
  • Petrus- und Paulus-Kirche, 1788 von der griechisch-katholischen Gemeinde erbaut (seit 1948 von der rumänisch-orthodoxen Kirche benutzt)
  • Orthodoxe Kathedrale Heilige Dreieinigkeit, orthodox, erbaut 1902-1906

Andere Bauwerke

  • Brukenthal-Lyzeum; deutsches Gymnasium und älteste Schule der Stadt – seit 1380
  • Deutsches Kulturzentrum; Eröffnung am 2. Oktober 2004. Träger ist die Rumänisch-Deutsche Kulturgesellschaft Hermannstadt[9]
  • Lucian-Blaga-Universität Sibiu; von der ansässigen Wirtschaft sehr geschätzt und daher als Standortvorteil der Stadt betrachtet. Deutsche Professoren lesen als Honorarprofessoren
  • Stadion am Erlenpark;, fasst bis zu 20.000 Zuschauer und befindet sich in Renovierung
  • Transsilvania-Mehrzweckhalle; für bis zu 2.500 Zuschauer (davon 1.812 Sitzplätze)
  • 2 Jüdische Friedhöfe

Parks

  • Erlenpark, botanischer Garten aus dem Jahr 1856, der revitalisiert wird
  • Junger Wald, traditionelles Naherholungsgebiet der Einwohner. 1928 wurde hier Rumäniens erster Zoo gegründet

Kulturhauptstadt Europas 2007

Gemeinsam mit der Stadt Luxemburg wurde Sibiu 2004 von den damals 25 EU-Kulturministern für das Jahr 2007 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt. Versuche, die Altstadt in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes eintragen zu lassen, sind bisher gescheitert. Jedoch unternahm die Stadt größte Anstrengungen, um die Altstadtsanierung voranzutreiben. Die Ergebnisse sind u.a. die völlige Neugestaltung des Großen Rings (des zentralen Platzes der Altstadt), des Kleinen Rings und der Heltauer Gasse. Wichtige historische Gebäude wurden und werden mit Mitteln der EU, bundesdeutschen Fördergeldern und staatlichen rumänischen Geldern renoviert.

Medien

  • Ziarul de Sibiu (Tageszeitung)
  • Rondul de Sibiu (Tageszeitung)
  • Tribuna Sibiului (Tageszeitung)
  • Hermannstädter Zeitung, ehemals „Die Woche“, deutschsprachig (Wochenzeitung)
  • Allgemeine Deutsche Zeitung, deutschsprachige Tageszeitung


Sibiu ist die Stadt, in der 1778 die erste Zeitung Siebenbürgens gedruckt wurde, das Theatral Wochenblatt.[10]

Verkehr

Der Käse-Express (Sibiu — Rășinari), hier an der Haltestelle Friedhof
Der Bulevardul Corneliu Coposu im Stadtzentrum

Luftverkehr

Die Stadt verfügt über einen internationalen Flughafen, von welchem aus Direktflüge nach Wien, Stuttgart, München, Bukarest (Băneasa bzw. Otopeni), Antalya und Madrid angeboten werden. 2007 wurde der Flughafen ausgebaut und modernisiert.

Öffentlicher Verkehr

Weniger vorteilhaft gestaltet sich die Anbindung von Sibiu an das Eisenbahnnetz. Die Strecke von Vințu de Jos nach Brașov (Kronstadt), an der Sibiu liegt, ist nicht elektrifiziert; jene von Sibiu nach Mediaș (Mediasch) ebenfalls nicht. Eine Schmalspurbahn, die sogenannte „Wusch“ verband Hermannstadt früher durch das Harbachtal mit Sighișoara (Schäßburg). Nachdem sie ab den 1960er-Jahren nur noch bis Agnita (Agnetheln) geführt wurde, stellten die Rumänischen Eisenbahnen (CFR) den Betrieb 2001 ein.

Das städtische Unternehmen Tursib betreibt die Autobuslinien in der Stadt und in die Vororte. Bis 1983 verkehrten in Sibiu auch Straßenbahnen, damals wurde das Netz fast vollständig eingestellt. Es existiert jedoch bis heute ein Überbleibsel dieses Netzes, die Überlandstraßenbahn vom Hauptfriedhof (Cimitirul Central) nach Rășinari (Reschinar). Diese Linie wird aufgrund der beruflichen Spezialisierung der Einwohner der Mărginimea Sibiului, in der Rășinari liegt, auch „Käse-Express“ genannt. Die städtischen Straßenbahnlinien wurden 1983 zunächst durch Oberleitungsbusse ersetzt, zeitweise verkehrten bis zu drei Linien, unter anderem auch zum Flughafen. Am 14. November 2009 wurde der Obus-Verkehr schließlich eingestellt.

Siehe auch Tursib, Bahnstrecke Sibiu–Vințu de Jos, Bahnstrecke Sibiu–Avrig

Fernstraßen

Sibiu ist über die Europastraßen E68 (Nationalstraße 1) und E81 (Nationalstraße 7) an das internationale Fernstraßennetz angebunden. Diese verlaufen aus Richtung Deva kommend auf einer Trasse durch die Stadt und trennen sich südlich von Sibiu in Richtung Brașov (E68/N1) und in die Walachei (E81/N7). Eine weitere wichtige Straßenverbindung ist die Nationalstraße 14 nach Mediaș (Mediasch) und weiter nach Sighișoara (Schäßburg).

Von 2006 bis 2010 wurde an einer großräumigen Umfahrung gebaut, welche die Stadt seit dem 1. Dezember 2010 als eine Art Autobahnhalbring umschließt. Dieser soll mittelfristig (bis 2014) ein Teil der Magistrale A1 Arad-Deva-Sibiu-Râmnicu Vâlcea-Bukarest werden und laut Planung Ende 2009 unter Verkehr gehen. Die anschließenden Streckenteile nach Făgăraș (Fogarasch) bzw. Brașov (Kronstadt) und nach Deva durch den Unterwald (in Richtung Arad und Ungarn) sind aber bereits autobahnähnlich ausgebaut und durch den stetig steigenden Transitverkehr stark belastet.

Sport

Da sich die Stadtverwaltung eher auf kulturelle Projekte konzentriert, bleiben für den Sport wenig finanzielle Mittel übrig - die Vereine überleben mit Hilfe von privaten Sponsoren. Sportarten wie Fußball, Handball oder Volleyball sind beliebt, doch nur im Basketball werden regelmäßig Erfolge auf nationaler Ebene gefeiert.

Der Fußball in Sibiu hat eine bewegte Geschichte: Einerseits der Traditionsklub Șoimii Sibiu (gegründet 1910), der aber nur drei Jahre in der ersten Liga spielen konnte, andererseits der in den 1980er Jahren erfolgreichere FC Inter Sibiu, der mit dem Gewinn des Balkanpokals 1991 den letzten internationalen Pokal nach Rumänien bringen konnte. Beide Mannschaften gingen nach 2000 Bankrott. Ein neuer Verein namens FC Sibiu wurde 2003 gegründet, zwei Jahre später verfehlte er jedoch knapp den Aufstieg in die erste Liga und stieg nach der Saison 2005/06 wieder in die dritte (Amateur-)Liga ab. 2007 wurde mit CSU Voința Sibiu ein Verein gegründet, der innerhalb von drei Spielzeiten (2008/09 bis 2010/11) den Durchmarsch von der Liga IV in die Liga 1 schaffte.

Größerer Beliebtheit erfreut sich der Basketballverein CSU Sibiu, der eine etwas ruhmreichere Vergangenheit hinter sich hat (zwei Meistertitel). Wegen mangelnder finanzieller Unterstützung gelang es CSU in den letzten Jahren jedoch nicht mehr, im Titelkampf der Nationalliga mitzumischen. Das Basketballteam der Frauen des CSU Magic Sibiu hingegen, spielt, trotz geringer Erfahrung, im Mittelfeld der ersten Liga.

Seit einigen Jahren werden in und um die Stadt die Red Bull Romaniacs von Martin Freinademetz veranstaltet, eine der anspruchsvollsten Enduro Rallyes der Welt, welche auch weltbekannte Fahrer anlockt. Sibiu selbst fungiert dabei vor allem als Start und Ziel und der Event erfreut sich auch bei der Bevölkerung großer Beliebtheit.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger (Auswahl)

Geboren bzw. gestorben in Sibiu

Stadtschreiber

Weinkönigin

  • 2010/2011 Teodora Brănişte
  • 2011/2012 Andrada Neagoş

Städtepartnerschaften

Einzelnachweise

  1. PUG 1999 – Municipiul Sibiu – Regulamentul local de urbanism, abgerufen am 22. Mai 2011 (rumänisch)
  2. PUG 1999 – Municipiul Sibiu – Unități Teritoriale de Referință, abgerufen am 22. Mai 2011 (rumänisch)
  3. PUG SIBIU – Regulament local de urbanism, abgerufen am 22. Mai 2011 (rumänisch)
  4. Tribuna vom 28. April 2011, abgerufen am 22. Mai 2011 (rumänisch)
  5. www.sibiu.ro.
  6. Evangelische Kirche in Rumänien
  7. www.buechercafe.ro
  8. www.wiwo.de
  9. "Deutsche Sprache und Kultur hautnah erleben" auf www.kulturzentrum-hermannstadt.ro
  10. http://www.schaessburg-net.de/sn24/presse.htm

Literatur

  • Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e.V. (Hrsg.): Reiseführer Siebenbürgen. Thaur bei Innsbruck 1993
  • Hermann und Alida Fabini: Hermannstadt – Portrait einer Stadt in Siebenbürgen. Sibiu 2000
  • Harald Roth: Hermannstadt. Kleine Geschichte einer Stadt in Siebenbürgen. Böhlau, Köln 2006, ISBN 3-412-05106-3
  • Johann Seivert: Die Sächsische Stadt-Pfarrern zu Hermannstadt. Barth, Hermannstadt 1777 (Digitalisat)
  • Georg Soterius: Cibinium. Eine Beschreibung Hermannstadts vom Beginn des 18. Jahrhunderts. Aus dem Neulateinischen hrsg. und übertragen von Lore Wirth-Poelchau. Böhlau, Köln u. a. 2006, ISBN 3-412-21505-8
  • Adressbuch der k. freien Stadt Hermannstadt, Hermannstadt: Krafft, 1901 (Digitalisat)
  • Franke, Arne: Hermannstadt/Sibiu. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt am Zibin. Deutsches Kulturforum östliches Europa e.V., 1. Aufl., Potsdam 2007, 48 S., ISBN 978-3-7954-2004-8

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Sibiu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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